Commerzbank: Klare Verhältnisse müssen schnell geschaffen werden - Aktienanalyse
21.10.20 10:15
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Commerzbank-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Fabian Strebin vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, Nasdaq OTC-Symbol: CRZBF) unter die Lupe.
Die Commerzbank sei dieses Jahr in ein Führungsvakuum abgerutscht, als der CEO und der Aufsichtsratsvorsitzende im Sommer gleichzeitig gekündigt hätten. Zwar hätten sich relativ schnell geeignete Nachfolger gefunden, doch das könnte ein Nachspiel haben.
Hans-Jörg Vetter sei seit August Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank. Der erfahrene Banker habe zeitnah einen Ersatz für Martin Zielke präsentieren können, der zum Jahresende ausscheide. Mit Manfred Knof werde ein externer neuer CEO. Die internen Bewerber würden den kürzeren ziehen.
Bettin Orlopp sei seit 2014 bei der Commerzbank und Anfang des Jahres in den Vorstand aufgestiegen. Dort verantworte sie unter anderem das Finanzressort. Orlopp hätte die erste Frau an der Spitze des Finanzinstitutes werden können, aber laut Medienberichten habe Vetter einen Kandidaten von außen für den CEO-Posten präferiert. Damit sei auch Roland Boekhout leer ausgegangen, der Anfang des Jahres als Vorstand für die Firmenkundensparte von der ING zur Commerzbank gekommen sei.
Boekhout sei zu kurz im Unternehmen und Orlopp erst seit kurzem im Vorstand. Diese Argumente hätten laut verschiedenen Medienberichten gegen die beiden gesprochen. Boekhout habe jedoch mehrere Jahre sehr erfolgreich die damalige ING-Diba geleitet und sie zu einem mächtigen Player im Direktbankenmarkt ausgebaut. Insider würden vermuten, dass Boekhout sich nach Alternativen umschaue. Nachdem er bei der Wahl des CEOs den Kürzeren gezogen habe, "fürchtet er, mit dem Verliererteam identifiziert zu werden", habe einer, der ihn gut kenne, gesagt. Das berichte das "Manager-Magazin".
Boekhout könne Digitalisierung und das sei genau das, was die Commerzbank brauche. Aktuell handle es sich nur um Gerüchte, die allerdings zeigen würden, das schnell klare Verhältnisse geschaffen werden müssten. Die Volatilität bei der Aktie dürfte durch die US-Wahl und das Infektionsgeschehen hoch bleiben, die Chancen durch einen Umbau aber ebenso.
Mutige Anleger legen sich die Papiere ins Depot, die Aktie arbeitet aktuell am nachhaltigen Bruch der 50-Tage-Linie bei 4,60 Euro, so Fabian Strebin von "Der Aktionär". Der Stopp sollte bei 3,30 Euro gesetzt werden. (Analyse vom 21.10.2020)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
Aktien von Commerzbank befinden sich im AKTIONÄR-Depot.
Börsenplätze Commerzbank-Aktie:
Xetra-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
4,629 EUR +1,89% (21.10.2020, 10:07)
Tradegate-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
4,609 EUR +1,41% (21.10.2020, 10:22)
ISIN Commerzbank-Aktie:
DE000CBK1001
WKN Commerzbank-Aktie:
CBK100
Eurex Optionskürzel Commerzbank-Aktienoption:
CBK
Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CBK
Nasdaq OTC Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CRZBF
Kurzprofil Commerzbank AG:
Die Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, Nasdaq OTC-Symbol: CRZBF) ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten ist.
Die Commerzbank wickelt rund 30% des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Zudem ist die Bank aufgrund ihrer hohen Branchenkompetenz in der deutschen Wirtschaft ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter Comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken.
Mit künftig rund 800 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze in Deutschland. Insgesamt betreut die Bank bundesweit mehr als 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie weltweit über 70.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,6 Millionen Privat- und Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 48.500 Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,6 Milliarden Euro. (21.10.2020/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Fabian Strebin vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, Nasdaq OTC-Symbol: CRZBF) unter die Lupe.
Die Commerzbank sei dieses Jahr in ein Führungsvakuum abgerutscht, als der CEO und der Aufsichtsratsvorsitzende im Sommer gleichzeitig gekündigt hätten. Zwar hätten sich relativ schnell geeignete Nachfolger gefunden, doch das könnte ein Nachspiel haben.
Hans-Jörg Vetter sei seit August Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank. Der erfahrene Banker habe zeitnah einen Ersatz für Martin Zielke präsentieren können, der zum Jahresende ausscheide. Mit Manfred Knof werde ein externer neuer CEO. Die internen Bewerber würden den kürzeren ziehen.
Bettin Orlopp sei seit 2014 bei der Commerzbank und Anfang des Jahres in den Vorstand aufgestiegen. Dort verantworte sie unter anderem das Finanzressort. Orlopp hätte die erste Frau an der Spitze des Finanzinstitutes werden können, aber laut Medienberichten habe Vetter einen Kandidaten von außen für den CEO-Posten präferiert. Damit sei auch Roland Boekhout leer ausgegangen, der Anfang des Jahres als Vorstand für die Firmenkundensparte von der ING zur Commerzbank gekommen sei.
Boekhout sei zu kurz im Unternehmen und Orlopp erst seit kurzem im Vorstand. Diese Argumente hätten laut verschiedenen Medienberichten gegen die beiden gesprochen. Boekhout habe jedoch mehrere Jahre sehr erfolgreich die damalige ING-Diba geleitet und sie zu einem mächtigen Player im Direktbankenmarkt ausgebaut. Insider würden vermuten, dass Boekhout sich nach Alternativen umschaue. Nachdem er bei der Wahl des CEOs den Kürzeren gezogen habe, "fürchtet er, mit dem Verliererteam identifiziert zu werden", habe einer, der ihn gut kenne, gesagt. Das berichte das "Manager-Magazin".
Boekhout könne Digitalisierung und das sei genau das, was die Commerzbank brauche. Aktuell handle es sich nur um Gerüchte, die allerdings zeigen würden, das schnell klare Verhältnisse geschaffen werden müssten. Die Volatilität bei der Aktie dürfte durch die US-Wahl und das Infektionsgeschehen hoch bleiben, die Chancen durch einen Umbau aber ebenso.
Mutige Anleger legen sich die Papiere ins Depot, die Aktie arbeitet aktuell am nachhaltigen Bruch der 50-Tage-Linie bei 4,60 Euro, so Fabian Strebin von "Der Aktionär". Der Stopp sollte bei 3,30 Euro gesetzt werden. (Analyse vom 21.10.2020)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
Aktien von Commerzbank befinden sich im AKTIONÄR-Depot.
Xetra-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
4,629 EUR +1,89% (21.10.2020, 10:07)
Tradegate-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
4,609 EUR +1,41% (21.10.2020, 10:22)
ISIN Commerzbank-Aktie:
DE000CBK1001
WKN Commerzbank-Aktie:
CBK100
Eurex Optionskürzel Commerzbank-Aktienoption:
CBK
Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CBK
Nasdaq OTC Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CRZBF
Kurzprofil Commerzbank AG:
Die Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, Nasdaq OTC-Symbol: CRZBF) ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten ist.
Die Commerzbank wickelt rund 30% des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Zudem ist die Bank aufgrund ihrer hohen Branchenkompetenz in der deutschen Wirtschaft ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter Comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken.
Mit künftig rund 800 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze in Deutschland. Insgesamt betreut die Bank bundesweit mehr als 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie weltweit über 70.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,6 Millionen Privat- und Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 48.500 Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,6 Milliarden Euro. (21.10.2020/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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