4SC erstes Halbjahr mit mehr Arbeit und zweites mit mehr Spannung
17.08.10 15:52
MIDAS Research
Mannheim (aktiencheck.de AG) - Thomas Schießle, Analyst von MIDAS Research, stuft die Aktie von 4SC weiterhin mit dem Rating "kaufen" ein.
Bei der 4SC AG gönne man sich keine Pause: Das klinische Entwicklungsportfolio sei auch in den zurückliegenden Monaten planmäßig vorangetrieben worden, was aus der Finanzsicht zu einem eher "unspektakulären Quartalsabschluss" geführt habe. So sei bis Jahresmitte der aufgelaufene Verlust um 45% gestiegen, doch werde diese - sowohl vom Management als auch von den Analysten prognostizierte - Entwicklung nicht von der EPS-Kennzahl reflektiert, denn gleichzeitig sei die Anzahl der zugrunde zu legenden Aktien um 35% auf 38,5 Mio. Stück gestiegen als Ergebnis der erfolgreichen Barkapitalerhöhung vom November 2009.
Für das Gesamtjahr zeichne sich ein Kapitalbedarf von rund EUR 21 Mio. ab, womit zum Jahresende noch deutlich über EUR 15 Mio. in der Kasse von Enno Spillner, dem CFO der 4SC AG, liegen dürften, also ausreichend Finanzmittel, um die aktiven Programme bis etwa zum Jahresende 2011 voranzubringen.
Spannender würden die verbleibenden Monate im Geschäftsjahr. Bis Dezember entscheide sich, ob das Geschäftsmodell von 4SC pharmakologisch, wie auch ökonomisch, dann in den "steady state" überführt werden könne. Im Mittelpunkt des Investoreninteresses stünden die Studiendaten zu dem aktuellen Hauptwerttreiber: Der Wirksamkeitsbeweis für 4SC-101 (Vidofludimus) in beiden verfolgten Indikationen stehe an. Würden diese "Proof of concept"-Beweise gelingen, könne das Unternehmen seinen ersten großen Erfolg feiern und die Kommerzialisierung des Führungsprojektes umsetzen.
Sollte nach der Auswertung der ENTRANCE-Studie von 4SC-101 (in IBD) zum Jahresende 2010 und nach Auswertung der COMPONENT-Studie von 4SC-101 (in RA) im 1. Halbjahr 2011 eine Lizenzvergabe für beide Indikationen abgeschlossen werden können, dürften sich nicht zuletzt die finanziellen Möglichkeiten deutlich erweitern, wofür dann auch schon Folgeprojekte zur Verfügung stünden.
Denn in den nächsten 18 Monaten würden insgesamt sechs laufende Studien aus dem Portfolio der autoimmunen und onkologischen Projekte ihre Ergebnisse melden. Und für weiteren Nachschub werde gesorgt, wenn bei 4SC-202 bis Jahresende erstmals mit klinischen Tests begonnen und der Start einer Phase-I/II-Darmkrebsstudie mit dem am weitesten fortgeschrittenen Onkologieprodukt Resminostat bekannt gegeben werden sollte.
Das Arbeitspensum werde also auch 2011 nicht sinken, was die Chancen auf pharmakologische und ökonomische Erfolge nachhaltig steigern dürfte. Umso mehr seien die Studiendaten von 4SC-101 von richtungweisender Bedeutung; nicht zuletzt für die Unternehmensbewertung.
Ihre Ergebnisreihe wie auch ihr Bewertungsmodell lassen die Analysten von MIDAS Research vorerst noch unverändert, gleiches gilt für ihre Kaufempfehlung für die 4SC-Aktie. Diese Konstanz täusche allerdings: Mit den Studien-Ergebnissen der immunologischen Schwesterprogramme ENTRANCE und COMPONENT könnten in den kommenden Monaten - im Erfolgsfalle wie bereits mehrfach angekündigt - weiter Höherstufungen ihres Kursziels von EUR 14,65 erfolgen. (Analyse vom 17.08.2010) (17.08.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Bei der 4SC AG gönne man sich keine Pause: Das klinische Entwicklungsportfolio sei auch in den zurückliegenden Monaten planmäßig vorangetrieben worden, was aus der Finanzsicht zu einem eher "unspektakulären Quartalsabschluss" geführt habe. So sei bis Jahresmitte der aufgelaufene Verlust um 45% gestiegen, doch werde diese - sowohl vom Management als auch von den Analysten prognostizierte - Entwicklung nicht von der EPS-Kennzahl reflektiert, denn gleichzeitig sei die Anzahl der zugrunde zu legenden Aktien um 35% auf 38,5 Mio. Stück gestiegen als Ergebnis der erfolgreichen Barkapitalerhöhung vom November 2009.
Für das Gesamtjahr zeichne sich ein Kapitalbedarf von rund EUR 21 Mio. ab, womit zum Jahresende noch deutlich über EUR 15 Mio. in der Kasse von Enno Spillner, dem CFO der 4SC AG, liegen dürften, also ausreichend Finanzmittel, um die aktiven Programme bis etwa zum Jahresende 2011 voranzubringen.
Spannender würden die verbleibenden Monate im Geschäftsjahr. Bis Dezember entscheide sich, ob das Geschäftsmodell von 4SC pharmakologisch, wie auch ökonomisch, dann in den "steady state" überführt werden könne. Im Mittelpunkt des Investoreninteresses stünden die Studiendaten zu dem aktuellen Hauptwerttreiber: Der Wirksamkeitsbeweis für 4SC-101 (Vidofludimus) in beiden verfolgten Indikationen stehe an. Würden diese "Proof of concept"-Beweise gelingen, könne das Unternehmen seinen ersten großen Erfolg feiern und die Kommerzialisierung des Führungsprojektes umsetzen.
Denn in den nächsten 18 Monaten würden insgesamt sechs laufende Studien aus dem Portfolio der autoimmunen und onkologischen Projekte ihre Ergebnisse melden. Und für weiteren Nachschub werde gesorgt, wenn bei 4SC-202 bis Jahresende erstmals mit klinischen Tests begonnen und der Start einer Phase-I/II-Darmkrebsstudie mit dem am weitesten fortgeschrittenen Onkologieprodukt Resminostat bekannt gegeben werden sollte.
Das Arbeitspensum werde also auch 2011 nicht sinken, was die Chancen auf pharmakologische und ökonomische Erfolge nachhaltig steigern dürfte. Umso mehr seien die Studiendaten von 4SC-101 von richtungweisender Bedeutung; nicht zuletzt für die Unternehmensbewertung.
Ihre Ergebnisreihe wie auch ihr Bewertungsmodell lassen die Analysten von MIDAS Research vorerst noch unverändert, gleiches gilt für ihre Kaufempfehlung für die 4SC-Aktie. Diese Konstanz täusche allerdings: Mit den Studien-Ergebnissen der immunologischen Schwesterprogramme ENTRANCE und COMPONENT könnten in den kommenden Monaten - im Erfolgsfalle wie bereits mehrfach angekündigt - weiter Höherstufungen ihres Kursziels von EUR 14,65 erfolgen. (Analyse vom 17.08.2010) (17.08.2010/ac/a/nw)
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