Asian Bamboo solide Q2-Zahlen, starker operativer Cashflow
12.08.10 15:14
SES Research/ Warburg Gruppe
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Finn Henning Breiter, Analyst von SES Research, stuft die Asian Bamboo-Aktie unverändert mit "kaufen" ein.
Die Q2-Zahlen hätten über den Erwartungen gelegen. Der Umsatz sei um 47% gestiegen. Dieser Wert liege deutlich über dem Plantagenwachstum von 26% und sei hauptsächlich durch einen besseren Produktmix und steigende Produktpreise infolge von hoher Nachfrage und Inflation getrieben worden.
Die Bruttomarge sei um +10,2 PP auf 44,7% gestiegen. Dies ergebe sich aus einem höher margigen Produktmix (niedrigerer Anteil von verarbeiteten Produkten) und Skaleneffekten auf Abschreibungen (Teil der CoGS) aufgrund gestiegener Umsätze pro ha (+17% auf EUR 794/ha).
Das adjustierte Nettoergebnis sei unterproportional um 42% auf EUR 8,8 Mio. gestiegen. Dies sei auf zwei Effekte zurückzuführen: Kosten in Höhe von EUR 0,5 Mio. für das mittlerweile beendete SAR-Programm, Währungsverluste von EUR 0,9 Mio. auf Euro-Guthaben in Hong Kong und China. Nach Bereinigung dieser Effekte sei der Nettogewinn um 65% auf EUR 10,2 Mio. gestiegen.
EPS seien nur um 16% gestiegen, da sich die Aktienanzahl von 12,75 Mio. in Q2 2009 auf momentan 15,425 Mio. erhöht habe (Asian Bamboo berechne das EPS in Q2 2010 auf Basis der durchschnittlichen ausstehenden Aktien von 13,996 Mio. Dies führe zu einem EPS von EUR 0,63).
Mit EUR 24,2 Mio. habe sich der operative Cashflow in H1 2010 mehr als verdoppelt. Somit sei Asian Bamboo auf einem guten Weg, die geschätzten EUR 47,4 Mio. zu erreichen. Dies basiere auf der Annahme, dass das operative Geschäft in H2 infolge von weiteren Erweiterungen der Plantagengröße (2k ha in Q3 und weitere 5k ha in Q4) sogar noch stärker zulege. Allerdings müsse berücksichtigt werden, dass die Nutzung von Rückstellungen in Höhe von ca. EUR 3,7 Mio. aus dem beendeten SAR-Programm zu einem Liquiditätsabfluss in H2 führen werde. Die Schätzung für den operativen Cashflow im Gesamtjahr 2010 sei daher nur leicht um EUR 1 Mio. auf EUR 48,4 Mio. erhöht worden.
Unter Berücksichtigung der überzeugenden Cash-Generierung und der beträchtlichen Netto-Cashposition von EUR 59,4 Mio. zum Ende von Q2 könne Asian Bamboo die Wachstumsziele (70,000 ha bis Q1 2013) intern finanzieren.
Trotz der starken H1-Zahlen würden die Ergebnisschätzungen für das Gesamtjahr 2010 unverändert bleiben und einige vom Hochwasser verursachte Straßenschäden in China reflektieren, die die Geschäftsentwicklung temporär geringfügig belasten könnten.
Momentan erörtere das Management Bewertungsmethoden für biologische Vermögenswerte mit dem neuen Wirtschaftsprüfer Deloitte (zuvor: BDO). Demzufolge seien in H1 keine Gewinne gebucht worden. In Abhängigkeit vom Ergebnis der Diskussionen könnten in H2 zusätzliche Bewertungsgewinne gebucht werden, aber auch Abschreibungen auf die aktuellen Bilanzwerte seien möglich. Dies habe keine Auswirkung auf die fundamentale Bewertung der Aktie.
Die Analysten von SES Research bewerten die Asian Bamboo-Aktie unverändert mit dem Rating "kaufen". Das Kursziel von EUR 48 (DCF-Modell) werde bestätigt. (Analyse vom 12.08.2010) (12.08.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Die Q2-Zahlen hätten über den Erwartungen gelegen. Der Umsatz sei um 47% gestiegen. Dieser Wert liege deutlich über dem Plantagenwachstum von 26% und sei hauptsächlich durch einen besseren Produktmix und steigende Produktpreise infolge von hoher Nachfrage und Inflation getrieben worden.
Die Bruttomarge sei um +10,2 PP auf 44,7% gestiegen. Dies ergebe sich aus einem höher margigen Produktmix (niedrigerer Anteil von verarbeiteten Produkten) und Skaleneffekten auf Abschreibungen (Teil der CoGS) aufgrund gestiegener Umsätze pro ha (+17% auf EUR 794/ha).
Das adjustierte Nettoergebnis sei unterproportional um 42% auf EUR 8,8 Mio. gestiegen. Dies sei auf zwei Effekte zurückzuführen: Kosten in Höhe von EUR 0,5 Mio. für das mittlerweile beendete SAR-Programm, Währungsverluste von EUR 0,9 Mio. auf Euro-Guthaben in Hong Kong und China. Nach Bereinigung dieser Effekte sei der Nettogewinn um 65% auf EUR 10,2 Mio. gestiegen.
EPS seien nur um 16% gestiegen, da sich die Aktienanzahl von 12,75 Mio. in Q2 2009 auf momentan 15,425 Mio. erhöht habe (Asian Bamboo berechne das EPS in Q2 2010 auf Basis der durchschnittlichen ausstehenden Aktien von 13,996 Mio. Dies führe zu einem EPS von EUR 0,63).
Unter Berücksichtigung der überzeugenden Cash-Generierung und der beträchtlichen Netto-Cashposition von EUR 59,4 Mio. zum Ende von Q2 könne Asian Bamboo die Wachstumsziele (70,000 ha bis Q1 2013) intern finanzieren.
Trotz der starken H1-Zahlen würden die Ergebnisschätzungen für das Gesamtjahr 2010 unverändert bleiben und einige vom Hochwasser verursachte Straßenschäden in China reflektieren, die die Geschäftsentwicklung temporär geringfügig belasten könnten.
Momentan erörtere das Management Bewertungsmethoden für biologische Vermögenswerte mit dem neuen Wirtschaftsprüfer Deloitte (zuvor: BDO). Demzufolge seien in H1 keine Gewinne gebucht worden. In Abhängigkeit vom Ergebnis der Diskussionen könnten in H2 zusätzliche Bewertungsgewinne gebucht werden, aber auch Abschreibungen auf die aktuellen Bilanzwerte seien möglich. Dies habe keine Auswirkung auf die fundamentale Bewertung der Aktie.
Die Analysten von SES Research bewerten die Asian Bamboo-Aktie unverändert mit dem Rating "kaufen". Das Kursziel von EUR 48 (DCF-Modell) werde bestätigt. (Analyse vom 12.08.2010) (12.08.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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