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DAX

WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008

DAX positive Impulse seitens Unternehmenszwischenberichte


31.01.11 09:37
SEB

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der DAX setzte in der vergangenen Woche den Aufwärtstrend fort und befindet sich mittlerweile auf dem höchsten Stand seit Mai 2008, so die Analysten der SEB im aktuellen "MarketFlash".

Die Zwischenberichte der DAX-Schwergewichte Siemens (ISIN DE0007236101 / WKN 723610) und SAP (ISIN DE0007164600 / WKN 716460) hätten für positive Impulse gesorgt, ebenso wie die Automobilwerte, die die Verluste der letzten Wochen wieder wettgemacht hätten. Auch die sonstigen europäischen Aktien aus unserem Anlageuniversum (Ericsson (ISIN SE0000108656 / WKN 850001) und Novartis (ISIN CH0012005267 / WKN 904278)) enttäuschten nicht mit ihren Q4-Zahlen und Ausblicken, so die Analysten der SEB. Hervorzuheben sei die in den vergangenen Tagen rückläufige Entwicklung der Ölnotierung (WTI), die sich in Richtung 85 USD bewegt habe. Hier scheinen die US-Rohöllagerbestände seit Langem wieder in den Fokus zu geraten; diese deuten aktuell auf ein recht hohes Überangebot hin, so die Analysten der SEB.

Die Konjunkturdaten sowohl in Europa als auch in den USA hätten zusätzlich für gute Stimmung gesorgt. So seien der Einkaufsmanagerindex sowie die GfK-Konsumklima für Deutschland über den Markterwartungen gestiegen. Hinzu gekommen seien das deutlich erhöhte US-Verbrauchervertrauen und die Neubauverkäufe. Die US-Notenbank habe zudem auf ihrer letzten Sitzung die Fortsetzung ihrer expansiven Geldpolitik erwartungsgemäß signalisiert, da die Erholung der Wirtschaft noch zu langsam erfolge. Der Leitzins sei wie erwartet unverändert belassen worden. Die Rede des US-Präsidenten Obama vor dem Kongress zur Lage der Nation mit den Hauptschwerpunkten auf Defizitabbau, Lage der Wirtschaft und Arbeitsmarkt sei zudem von den Marktteilnehmern recht freundlich aufgenommen worden.

In dieser Woche stünden weitere Unternehmensberichte an. Am Dienstag werde Infineon (ISIN DE0006231004 / WKN 623100) die Zahlen veröffentlichen, gefolgt am Donnerstag von der Deutschen Bank (ISIN DE0005140008 / WKN 514000), Münchener Rück (ISIN DE0008430026 / WKN 843002) und Royal Dutch Shell (ISIN GB00B03MLX29 / WKN A0D94M).

Von den sonstigen Gesellschaften würden im besonderen Fokus AOL (ISIN US00184X1054 / WKN A0YECX) heute, BP (ISIN GB0007980591 / WKN 850517) und UPS (ISIN US9113121068 / WKN 929198) am Dienstag, Time Warner (ISIN US8873173038 / WKN A0RGAY) und Visa (ISIN US92826C8394 / WKN A0NC7B) am Mittwoch sowie Banco Santander (ISIN ES0113900J37 / WKN 858872) und Vodafone (ISIN GB00B16GWD56 / WKN A0J3PN) am Donnerstag stehen.

Auf der Konjunkturseite würden am Dienstag die deutschen Arbeitslosenzahlen für Januar veröffentlicht. Hier würden die Analysten von einer saisonal bedingten Erhöhung auf 3,37 Mio. (unbereinigte Quote von 8,0% nach 7,2% im Vormonat) ausgehen. Für die Eurozone würden sie von einer höheren Quote ausgehen, diese sollte unverändert 10,1% betragen.

Am Donnerstag werde die EZB auf ihrer Sitzung den Leitzins von derzeit 1,00% voraussichtlich erneut bestätigen. In der anschließenden Pressekonferenz dürfte ein Beibehalten des rekordtiefen Niveaus signalisiert werden. Gleichzeitig sollte der EZB-Präsident auch die Inflationsrisiken hervorheben und andeuten, dass bei Anzeichen für so genannte "Sekundärrundeneffekte" mit einer schnellen Straffung der Geldpolitik zu rechnen sein werde. Ab Freitag werde schließlich das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel stattfinden.

Im US-Raum stünden heute die Privaten Einkommen und Ausgaben an. Die Bauausgaben für den Monat Dezember und der ISM-Einkaufsmanagerindex kämen einen Tag später. Die Arbeitslosenquote für Januar, die am Freitag veröffentlicht werde, würden die Analysten leicht erhöht bei 9,5% (Vormonat: 9,4%) erwarten. (Ausgabe vom 28.01.2011) (31.01.2011/ac/a/m)




 
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