Epigenomics kaufen
07.10.09 15:12
MIDAS Research
Mannheim (aktiencheck.de AG) - Thomas Schießle, Analyst von MIDAS Research, stuft die Aktie von Epigenomics (ISIN DE000A0BVT96 / WKN A0BVT9) weiterhin mit "kaufen" ein.
Das Molekulardiagnostik-Unternehmen mit Schwerpunkt auf Entwicklung und Vermarktung von in-vitro-diagnostischen Produkten (IVD) für die Diagnose von Krebs beginne ab sofort mit der Vermarktung von Epi proColon, dem ersten im Einklang mit europäischen IVD-Richtlinien entwickelten diagnostischen Test in Europa zur Früherkennung von Darmkrebs in einer einfachen Blutprobe. Mit diesem Schritt setze sich Epigenomics an die Spitze der Entwicklung neuartiger Biomarker, kommentiere Thomas Schießle und ergänze, dass hiermit ein neues Zeitalter in der Früherkennung von Krebserkrankungen beginnen werde.
Ergänzend und nicht etwa konkurrierend werde der in den nächsten Wochen anstehende Marktauftritt von Abbotts Septin9-Darmkrebs-Test-Kit sein, so Fachanalyst Schießle. Denn Abbotts IVD-Test werde in den Laboren ausschließlich auf den m2000 Systemen der Amerikaner abgearbeitet werden, was den Zugang zu vielen weiteren Laboren erlaube. Wie in den USA werde so das Marktpotenzial auch in Europa über mehrere Vermarktungskanäle realisiert.
Einen weiteren Schub sollte die Vermarktung des Septin9-Testverfahrens durch die bevorstehende PERSEPT-Studie erhalten. Diese solle die Eignung des Verfahrens für die bevölkerungsweite Darmkrebs-Früherkennung belegen, ein Ritterschlag für den Test der Berliner, denn nur wenige Verfahren, die bereits breiten Einsatz in der Krebsvorsorge finden würden, seien derart rigoros in Studien getestet worden.
Die seit Frühjahr gestartete Kommerzialisierungsinitiative des zentralen Werttreibers werde also entscheidend beschleunigt. Dem breiten Einsatz des Tests stehe nach Validierung und CE-Kennzeichnung kein formales Hindernis mehr im Wege, so Schießle. Und mehr noch: In einer Leistungsbewertungsstudie, dem finalen Schritt in Epigenomics' IVD-Produktentwicklung, mit Blutproben von rund 260 Patienten mit Darmkrebs und Teilnehmern ohne einen Hinweis auf das Vorliegen von Darmkrebs, habe der Krebsmarker zwei Drittel der Krebsfälle in frühen, noch lokal begrenzten Krankheitsstadien erkannt. Eine Aussicht, die auch dem hartnäckigsten Früherkennungs-Verweigerer den Gang zum Hausarzt erleichtern werde, denn in diesem Stadium sei der Krebs weitgehend heilbar.
Erst recht, wenn der Preis von EUR 150 bis 160 pro Test auf mittlere Sicht erstattet werde, gebe sich der Fachanalyst überzeugt. Dieser Test habe also das Potenzial, zur bevölkerungsweiten Darmkrebs-Früherkennung eingesetzt zu werden. Mit einigen hundert Millionen Menschen weltweit, die Anspruch auf Darmkrebs-Vorsorge hätten, bewege sich Epigenomics beschleunigt in einen der attraktivsten zukünftigen Märkte der Molekulardiagnostik hinein.
Mit dem jüngsten Schritt würden die Berliner nicht nur ihre nicht-exklusive Kommerzialisierungs- und Lizenzstrategie für die Krebsfrüherkennungs-Tests fortführen, sondern würden diese erneut erweitern. Bereits früher habe man sich bekanntlich für den Aufbau eines Hospital- und Facharzt-Vertriebs für Bronchiallavage-Tests entschieden, der in der ersten Hälfte 2010 eingeführt werden solle; nun komme der Laborvertrieb für Epi proColon in Europa - quasi auf der Überholspur - hinzu.
Die Analysten von MIDAS Research bewerten die Aktie von Epigenomics weiterhin mit dem Rating "kaufen". (Analyse vom 07.10.2009) (07.10.2009/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Das Molekulardiagnostik-Unternehmen mit Schwerpunkt auf Entwicklung und Vermarktung von in-vitro-diagnostischen Produkten (IVD) für die Diagnose von Krebs beginne ab sofort mit der Vermarktung von Epi proColon, dem ersten im Einklang mit europäischen IVD-Richtlinien entwickelten diagnostischen Test in Europa zur Früherkennung von Darmkrebs in einer einfachen Blutprobe. Mit diesem Schritt setze sich Epigenomics an die Spitze der Entwicklung neuartiger Biomarker, kommentiere Thomas Schießle und ergänze, dass hiermit ein neues Zeitalter in der Früherkennung von Krebserkrankungen beginnen werde.
Ergänzend und nicht etwa konkurrierend werde der in den nächsten Wochen anstehende Marktauftritt von Abbotts Septin9-Darmkrebs-Test-Kit sein, so Fachanalyst Schießle. Denn Abbotts IVD-Test werde in den Laboren ausschließlich auf den m2000 Systemen der Amerikaner abgearbeitet werden, was den Zugang zu vielen weiteren Laboren erlaube. Wie in den USA werde so das Marktpotenzial auch in Europa über mehrere Vermarktungskanäle realisiert.
Einen weiteren Schub sollte die Vermarktung des Septin9-Testverfahrens durch die bevorstehende PERSEPT-Studie erhalten. Diese solle die Eignung des Verfahrens für die bevölkerungsweite Darmkrebs-Früherkennung belegen, ein Ritterschlag für den Test der Berliner, denn nur wenige Verfahren, die bereits breiten Einsatz in der Krebsvorsorge finden würden, seien derart rigoros in Studien getestet worden.
Erst recht, wenn der Preis von EUR 150 bis 160 pro Test auf mittlere Sicht erstattet werde, gebe sich der Fachanalyst überzeugt. Dieser Test habe also das Potenzial, zur bevölkerungsweiten Darmkrebs-Früherkennung eingesetzt zu werden. Mit einigen hundert Millionen Menschen weltweit, die Anspruch auf Darmkrebs-Vorsorge hätten, bewege sich Epigenomics beschleunigt in einen der attraktivsten zukünftigen Märkte der Molekulardiagnostik hinein.
Mit dem jüngsten Schritt würden die Berliner nicht nur ihre nicht-exklusive Kommerzialisierungs- und Lizenzstrategie für die Krebsfrüherkennungs-Tests fortführen, sondern würden diese erneut erweitern. Bereits früher habe man sich bekanntlich für den Aufbau eines Hospital- und Facharzt-Vertriebs für Bronchiallavage-Tests entschieden, der in der ersten Hälfte 2010 eingeführt werden solle; nun komme der Laborvertrieb für Epi proColon in Europa - quasi auf der Überholspur - hinzu.
Die Analysten von MIDAS Research bewerten die Aktie von Epigenomics weiterhin mit dem Rating "kaufen". (Analyse vom 07.10.2009) (07.10.2009/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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