Getreidepreise im Vorfeld der neuen USDA-Schätzungen unter Druck
06.02.13 12:05
Commerzbank Corp. & Markets
Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Umfrageergebnisse im Vorfeld der Veröffentlichung der neuen Prognosen zu Angebot und Nachfrage bei wichtigen Agrarprodukten durch das US-Landwirtschaftsministerium am Freitag haben den Getreidepreisen einen Dämpfer versetzt, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
Demnach würden Beobachter erwarten, dass die Maisvorräte in den USA zum Saisonende höher sein dürften als bisher vom USDA unterstellt. Diese Ansicht würden zuletzt schlechte Nachfragedaten unterstützen: In der Woche zum 25. Januar sei so wenig Mais zum Export freigegeben worden wie zuvor im Juli 2003. Zudem sei die Produktion von Ethanol aus Mais derzeit so gering wie zuletzt im Juni 2010. Sojabohnen hätten sich in den letzten Tagen besser halten können. Angesichts der zu trockenen Witterung in Argentinien sei es nicht unwahrscheinlich, dass das USDA seine Prognose für die argentinische Sojabohnenernte reduziere. Entsprechend könnte internationale Nachfrage auf US-Ware ausweichen und das USDA zu einer Abwärtsrevision der zu erwartenden US-Lagerbestände zum Saisonende veranlassen.
Die Kakaopreise hätten gestern um 2,5% angezogen, nachdem der Hafen in Abidjan in der Elfenbeinküste für Dezember einen Rückgang der Exporte um 46% gegenüber dem Vorjahresmonat bekannt gegeben habe. Zuletzt hätten inoffizielle Meldungen über einen deutlichen Anstieg der Anlieferungen in ivorischen Häfen seit Saisonbeginn die Preise wiederholt gedämpft. Die Lage sei somit derzeit undurchsichtig. (06.02.2013/ac/a/m)
Demnach würden Beobachter erwarten, dass die Maisvorräte in den USA zum Saisonende höher sein dürften als bisher vom USDA unterstellt. Diese Ansicht würden zuletzt schlechte Nachfragedaten unterstützen: In der Woche zum 25. Januar sei so wenig Mais zum Export freigegeben worden wie zuvor im Juli 2003. Zudem sei die Produktion von Ethanol aus Mais derzeit so gering wie zuletzt im Juni 2010. Sojabohnen hätten sich in den letzten Tagen besser halten können. Angesichts der zu trockenen Witterung in Argentinien sei es nicht unwahrscheinlich, dass das USDA seine Prognose für die argentinische Sojabohnenernte reduziere. Entsprechend könnte internationale Nachfrage auf US-Ware ausweichen und das USDA zu einer Abwärtsrevision der zu erwartenden US-Lagerbestände zum Saisonende veranlassen.
Die Kakaopreise hätten gestern um 2,5% angezogen, nachdem der Hafen in Abidjan in der Elfenbeinküste für Dezember einen Rückgang der Exporte um 46% gegenüber dem Vorjahresmonat bekannt gegeben habe. Zuletzt hätten inoffizielle Meldungen über einen deutlichen Anstieg der Anlieferungen in ivorischen Häfen seit Saisonbeginn die Preise wiederholt gedämpft. Die Lage sei somit derzeit undurchsichtig. (06.02.2013/ac/a/m)
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