Gold und Silber neue Höchststände in Sicht
03.01.12 12:20
Stabilitas Fonds
Bad Salzuflen (aktiencheck.de AG) - 2011 war kein Rohstoffjahr, da gibt es keinerlei Zweifel, so die Experten von Stabilitas Fonds.
Von Gold einmal abgesehen, sei es für sämtliche Edel- und Basismetalle durchweg nur in eine Richtung gegangen: nach unten. "2011 wurde viel Angst gespielt, vor allem mit der europäischen Schuldenkrise. Sorgen vor bevorstehenden Konjunktureinbrüchen sind bereits seit Monaten in sämtlichen Märkten eingepreist", erkläre Martin Siegel, Rohstoffexperte und Geschäftsführer der Stabilitas Fonds GmbH. So habe beispielsweise auch der DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) seit Jahresbeginn 2011 rund 15 Prozent verloren, obwohl es der deutschen Wirtschaft gut gehe und zahlreiche Unternehmen hierzulande Rekordgewinne verzeichnen würden.
Die Unsicherheit habe einen Boom bei deutschen Staatsanleihen ausgelöst. "Da hat sich eine regelrechte Blase entwickelt. Die große Nachfrage ist doch verrückt, wenn man bedenkt, dass die Realzinsen sogar negativ sind", so Siegel. Der Experte sei aber sicher: "Sobald sich die Lage um den Euro minimal beruhigt, ziehen Investoren ihr Geld aus Bundesanleihen und Geldmärkten wieder ab und investieren in solide Unternehmen. Das treibt in der Folge die Leitindices nach oben und verschafft auch den Rohstoffen wieder Auftrieb."
Gold habe 2011 mit über 1.920 US-Dollar wieder ein neues Allzeithoch verzeichnet und auch Silber sei zwischenzeitlich auf seinen Rekordwert von 50 US-Dollar pro Feinunze zurückgeklettert. Zum Jahresende habe sich der Goldpreis bei rund 1.600 US-Dollar eingependelt: "Eine durchaus gesunde Korrektur", finde der Rohstoffexperte, der darauf hinweise, dass die Nachfrage nach dem physischen Edelmetall ungebrochen sei, während die Korrektur überwiegend Papiergold, wie ETFs und Zertifikate betreffe. In US-Dollar gerechnet sei Gold in der Summe seit Jahresbeginn um rund 10 Prozent gestiegen, Silber hingegen um etwa 9 Prozent zurückgefallen.
Für 2012 könnten Anleger optimistisch sein, da steigende Inflation und weltweite Niedrigzinspolitik weiterhin zu einer Flucht in Sachwerte führen werde. Allein in Deutschland beispielsweise seien die Preise für Eigentumswohnungen um 5,2 Prozent gestiegen. "Daher werden wir 2012 sowohl bei Gold als auch bei Silber neue Höchstkurse erreichen", so Siegel. Abgesehen von der deutlich höheren Volatilität, entwickle sich Silber meist parallel zu Gold, sodass das Potenzial beim weißen Edelmetall deutlich größer sei. "Erreicht Gold einen Wert von über 2.000 US-Dollar, notiert Silber bei über 50 US-Dollar", prognostiziere Siegel.
"Für Aktien der Minengesellschaften war 2011 ein enttäuschendes Jahr", resümiere der Stabilitas Experte. "Nach den erfolgreichen Jahren 2009 und 2010 waren die Erwartungen auch für 2011 hoch." Doch obwohl Gold neue Höchststände erklommen habe, seien Minenaktien deutlich hinter ihrem Potenzial zurückgeblieben. Dafür sei die Ausgangslage für 2012 optimal: Den Minengesellschaften gehe es gut, sie würden steigende Gewinne aufweisen und die Aktien seien aktuell extrem günstig bewertet. Allein die Dividendenrendite, die teilweise bei um drei Prozent liege, mache einen Einstieg attraktiv. "Die Konsolidierung der Minenaktien könnte kurz vor dem Abschluss stehen, denn der Jahreswechsel läutet oft eine Trendwende ein", so Siegel.
Basismetalle seien im Jahr 2011 hart abgestraft worden. Obwohl die Weltwirtschaft trotz einer Verlangsamung immer noch um etwa 3,8 Prozent gewachsen sei, seien Industriemetalle im Schnitt um über 20 Prozent eingebrochen. "Die eingepreisten Rezessionsängste sowohl in Europa als auch in China sind aus meiner Sicht völlig übertrieben. Selbst in den USA ist wieder Wachstum in Sicht. Die Niedrigzinspolitik wird für eine Stabilisierung der Wirtschaft sorgen und in der Folge die Nachfrage nach Basismetallen 2012 wieder nach oben treiben", wisse der Experte.
Auch der Ölpreis (WTI), der im vergangenen Jahr wegen niedriger Lagerbestände und politischen Umbrüchen in den arabischen Förderländern um etwa 9 Prozent zugelegt habe, werde auch 2012 keinesfalls unter Druck geraten. "Für den Ölpreis sehe ich eine stabile bis steigende Entwicklung", habe Siegel abschließend geäußert. (03.01.2012/ac/a/m)
Von Gold einmal abgesehen, sei es für sämtliche Edel- und Basismetalle durchweg nur in eine Richtung gegangen: nach unten. "2011 wurde viel Angst gespielt, vor allem mit der europäischen Schuldenkrise. Sorgen vor bevorstehenden Konjunktureinbrüchen sind bereits seit Monaten in sämtlichen Märkten eingepreist", erkläre Martin Siegel, Rohstoffexperte und Geschäftsführer der Stabilitas Fonds GmbH. So habe beispielsweise auch der DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) seit Jahresbeginn 2011 rund 15 Prozent verloren, obwohl es der deutschen Wirtschaft gut gehe und zahlreiche Unternehmen hierzulande Rekordgewinne verzeichnen würden.
Die Unsicherheit habe einen Boom bei deutschen Staatsanleihen ausgelöst. "Da hat sich eine regelrechte Blase entwickelt. Die große Nachfrage ist doch verrückt, wenn man bedenkt, dass die Realzinsen sogar negativ sind", so Siegel. Der Experte sei aber sicher: "Sobald sich die Lage um den Euro minimal beruhigt, ziehen Investoren ihr Geld aus Bundesanleihen und Geldmärkten wieder ab und investieren in solide Unternehmen. Das treibt in der Folge die Leitindices nach oben und verschafft auch den Rohstoffen wieder Auftrieb."
Für 2012 könnten Anleger optimistisch sein, da steigende Inflation und weltweite Niedrigzinspolitik weiterhin zu einer Flucht in Sachwerte führen werde. Allein in Deutschland beispielsweise seien die Preise für Eigentumswohnungen um 5,2 Prozent gestiegen. "Daher werden wir 2012 sowohl bei Gold als auch bei Silber neue Höchstkurse erreichen", so Siegel. Abgesehen von der deutlich höheren Volatilität, entwickle sich Silber meist parallel zu Gold, sodass das Potenzial beim weißen Edelmetall deutlich größer sei. "Erreicht Gold einen Wert von über 2.000 US-Dollar, notiert Silber bei über 50 US-Dollar", prognostiziere Siegel.
"Für Aktien der Minengesellschaften war 2011 ein enttäuschendes Jahr", resümiere der Stabilitas Experte. "Nach den erfolgreichen Jahren 2009 und 2010 waren die Erwartungen auch für 2011 hoch." Doch obwohl Gold neue Höchststände erklommen habe, seien Minenaktien deutlich hinter ihrem Potenzial zurückgeblieben. Dafür sei die Ausgangslage für 2012 optimal: Den Minengesellschaften gehe es gut, sie würden steigende Gewinne aufweisen und die Aktien seien aktuell extrem günstig bewertet. Allein die Dividendenrendite, die teilweise bei um drei Prozent liege, mache einen Einstieg attraktiv. "Die Konsolidierung der Minenaktien könnte kurz vor dem Abschluss stehen, denn der Jahreswechsel läutet oft eine Trendwende ein", so Siegel.
Basismetalle seien im Jahr 2011 hart abgestraft worden. Obwohl die Weltwirtschaft trotz einer Verlangsamung immer noch um etwa 3,8 Prozent gewachsen sei, seien Industriemetalle im Schnitt um über 20 Prozent eingebrochen. "Die eingepreisten Rezessionsängste sowohl in Europa als auch in China sind aus meiner Sicht völlig übertrieben. Selbst in den USA ist wieder Wachstum in Sicht. Die Niedrigzinspolitik wird für eine Stabilisierung der Wirtschaft sorgen und in der Folge die Nachfrage nach Basismetallen 2012 wieder nach oben treiben", wisse der Experte.
Auch der Ölpreis (WTI), der im vergangenen Jahr wegen niedriger Lagerbestände und politischen Umbrüchen in den arabischen Förderländern um etwa 9 Prozent zugelegt habe, werde auch 2012 keinesfalls unter Druck geraten. "Für den Ölpreis sehe ich eine stabile bis steigende Entwicklung", habe Siegel abschließend geäußert. (03.01.2012/ac/a/m)
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