Industriemetalle dürften von Rückkehr der chinesischen Händler profitieren
15.02.13 14:01
Commerzbank Corp. & Markets
Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Der zuletzt moderate Aufwärtstrend der Metallpreise setzte sich auch gestern fort, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
So habe der Index der Londoner Metallbörse, LMEX, mit 3.606 Punkten die zu Wochenbeginn verzeichneten Verluste wieder komplett aufgeholt. Die Rückkehr der chinesischen Händler in den Markt - die chinesischen Märkte hätten nach dem Neujahrsfest ab Montag wieder geöffnet - dürfte nicht nur zu einem wieder höheren Handelsvolumen führen, sondern sollte auch zu einer Belebung der Nachfrage beitragen und dadurch den Preisen Rückenwind geben.
Der Präsident des europäischen Stahlverbands Eurofer, Eder, habe kürzlich abermals davor gewarnt, dass die Stahlindustrie in Westeuropa in den nächsten fünfzehn Jahren zum Großteil verschwinden würde, sollte es nicht zu Restrukturierungsmaßnahmen kommen. Aufgrund des internationalen Wettbewerbs, regulatorischer Kosten und der EU-Klimapolitik sei die europäische Stahlindustrie nicht mehr wettbewerbsfähig. Eder habe die Stahlunternehmen, Gewerkschaften und Regierungsvertreter zur Zusammenarbeit aufgerufen, um die Probleme der Branche zu lösen. Er selbst habe sich für Kapazitätsstilllegungen von 40 bis 50 Mio. Tonnen ausgesprochen, was ca. 20% der derzeitigen Kapazitäten entspreche.
Dagegen würden die belgische und die französische Regierung mit allen Mitteln versuchen, Standortschließungen von ArcelorMittal (ISIN LU0323134006/ WKN A0M6U2) in ihren Ländern zu vermeiden. Die EU-Kommission möchte im Juni einen Plan vorlegen, wie die Probleme der Stahlindustrie gelöst werden könnten. (15.02.2013/ac/a/m)
So habe der Index der Londoner Metallbörse, LMEX, mit 3.606 Punkten die zu Wochenbeginn verzeichneten Verluste wieder komplett aufgeholt. Die Rückkehr der chinesischen Händler in den Markt - die chinesischen Märkte hätten nach dem Neujahrsfest ab Montag wieder geöffnet - dürfte nicht nur zu einem wieder höheren Handelsvolumen führen, sondern sollte auch zu einer Belebung der Nachfrage beitragen und dadurch den Preisen Rückenwind geben.
Der Präsident des europäischen Stahlverbands Eurofer, Eder, habe kürzlich abermals davor gewarnt, dass die Stahlindustrie in Westeuropa in den nächsten fünfzehn Jahren zum Großteil verschwinden würde, sollte es nicht zu Restrukturierungsmaßnahmen kommen. Aufgrund des internationalen Wettbewerbs, regulatorischer Kosten und der EU-Klimapolitik sei die europäische Stahlindustrie nicht mehr wettbewerbsfähig. Eder habe die Stahlunternehmen, Gewerkschaften und Regierungsvertreter zur Zusammenarbeit aufgerufen, um die Probleme der Branche zu lösen. Er selbst habe sich für Kapazitätsstilllegungen von 40 bis 50 Mio. Tonnen ausgesprochen, was ca. 20% der derzeitigen Kapazitäten entspreche.
Dagegen würden die belgische und die französische Regierung mit allen Mitteln versuchen, Standortschließungen von ArcelorMittal (ISIN LU0323134006/ WKN A0M6U2) in ihren Ländern zu vermeiden. Die EU-Kommission möchte im Juni einen Plan vorlegen, wie die Probleme der Stahlindustrie gelöst werden könnten. (15.02.2013/ac/a/m)