Minenaktien mit starkem Aufwärtspotenzial
07.01.11 12:23
Stabilitas Fonds
Bad Salzuflen (aktiencheck.de AG) - Der Dezembermonat war erneut geprägt von starken Kursgewinnen bei Edelmetallen, so die Experten der Stabilitas Fonds GmbH.
Sowohl Gold als auch Silber seien mit Jahreshöchstkursen aus einem ohnehin erfolgreichen Jahr 2010 gegangen. Auf Dollarbasis sei der Goldpreis im Jahresverlauf um fast 30 Prozent gestiegen, der Silberpreis gar um fast 80 Prozent. Minenaktien hingegen hätten nicht wie sonst üblich überproportional vom Edelmetallboom profitiert, sondern hätten sich weitgehend parallel zu den Metallpreisen entwickelt. "Gemessen am Goldpreis und den Gewinnspannen der Minengesellschaften sind Goldminenaktien eindeutig zurückgeblieben", sage Martin Siegel, Rohstoffexperte der Stabilitas Fonds GmbH. Mit Fortsetzung der Rohstoffhausse erwarte er, dass Minenwerte in diesem Jahr aber wieder stärker zulegen würden als der Goldpreis.
Der weltweite Vertrauensverlust der Klein- und Großanleger in die Stabilität der Finanzsysteme sowie die Bonität der Staaten insgesamt würden die bestimmenden Faktoren für die Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends bei Edelmetallen bleiben. "Insbesondere die zunehmende Instabilität des Euro wird von Anlegern sehr deutlich wahrgenommen und treibt die Goldnachfrage bei jeder neuen Hiobsbotschaft spürbar an", sage Siegel. Auf der Angebotsseite würden die Zentralbanken immer weniger Gold zum Verkauf stellen und seien zuletzt sogar als Goldkäufer aufgetreten. Aufgrund der langen Vorlaufzeit neuer Projekte werde die Goldproduktion in den nächsten fünf Jahren trotz größerer Funde in Westafrika nicht spürbar steigen. In der Folge sollte der Goldpreis nach Einschätzung von Siegel in diesem Jahr mühelos die Marke von 1.600 US-Dollar je Unze erreichen.
Silber dürfte 2011 zwischen 35 und 40 US-Dollar je Unze kosten und besitze damit ein Steigerungspotenzial von etwa 30 Prozent. Aktuell sei der Silberpreis allerdings ambitioniert. "Der Preisauftrieb bei Silber ist zurzeit eindeutig von der Investmentnachfrage beeinflusst. Viele Investoren spekulieren offenbar darauf, dass die US-Investmentbanken ihre gewaltigen Short-Positionen bei Silber decken müssen", erkläre Siegel.
Auch bei Basismetallen bleibe der Aufwärtstrend intakt. Das weltweite Wirtschaftswachstum setze sich 2011 fort. Eine mögliche Abkühlung der chinesischen Wirtschaftsleistung dürfte sich nach Meinung Siegels durch anhaltend starkes Wachstum in anderen Entwicklungsländern, allen voran Indien und Brasilien, ausgleichen. So sei der Kupferpreis zum Jahresauftakt bereits auf ein neues Allzeithoch von 9.700 US-Dollar je Tonne gestiegen. "Kupfer ist zurzeit ein sehr enger Markt, der auch in Zukunft die höchsten Preissteigerungen unter den Industriemetallen erwarten lässt", sage Siegel.
Mit der starken Weltwirtschaft habe auch der Ölpreis Ende 2010 auf einem Jahreshoch von mehr als 90 US-Dollar je Barrel geschlossen. Der weltweite Energiehunger werde nach Meinung Siegels im Jahr 2011 zunehmen und Energiewerten insgesamt weiter Auftrieb geben. Der Kohlepreis erhalte kurzfristig zusätzlich Rückenwind aufgrund des Hochwassers in Australien, das die Kohleminenproduktion beeinträchtige. Dieser Effekt dürfte aber nur vorübergehender Natur sein. (07.01.2011/ac/a/m)
Sowohl Gold als auch Silber seien mit Jahreshöchstkursen aus einem ohnehin erfolgreichen Jahr 2010 gegangen. Auf Dollarbasis sei der Goldpreis im Jahresverlauf um fast 30 Prozent gestiegen, der Silberpreis gar um fast 80 Prozent. Minenaktien hingegen hätten nicht wie sonst üblich überproportional vom Edelmetallboom profitiert, sondern hätten sich weitgehend parallel zu den Metallpreisen entwickelt. "Gemessen am Goldpreis und den Gewinnspannen der Minengesellschaften sind Goldminenaktien eindeutig zurückgeblieben", sage Martin Siegel, Rohstoffexperte der Stabilitas Fonds GmbH. Mit Fortsetzung der Rohstoffhausse erwarte er, dass Minenwerte in diesem Jahr aber wieder stärker zulegen würden als der Goldpreis.
Silber dürfte 2011 zwischen 35 und 40 US-Dollar je Unze kosten und besitze damit ein Steigerungspotenzial von etwa 30 Prozent. Aktuell sei der Silberpreis allerdings ambitioniert. "Der Preisauftrieb bei Silber ist zurzeit eindeutig von der Investmentnachfrage beeinflusst. Viele Investoren spekulieren offenbar darauf, dass die US-Investmentbanken ihre gewaltigen Short-Positionen bei Silber decken müssen", erkläre Siegel.
Auch bei Basismetallen bleibe der Aufwärtstrend intakt. Das weltweite Wirtschaftswachstum setze sich 2011 fort. Eine mögliche Abkühlung der chinesischen Wirtschaftsleistung dürfte sich nach Meinung Siegels durch anhaltend starkes Wachstum in anderen Entwicklungsländern, allen voran Indien und Brasilien, ausgleichen. So sei der Kupferpreis zum Jahresauftakt bereits auf ein neues Allzeithoch von 9.700 US-Dollar je Tonne gestiegen. "Kupfer ist zurzeit ein sehr enger Markt, der auch in Zukunft die höchsten Preissteigerungen unter den Industriemetallen erwarten lässt", sage Siegel.
Mit der starken Weltwirtschaft habe auch der Ölpreis Ende 2010 auf einem Jahreshoch von mehr als 90 US-Dollar je Barrel geschlossen. Der weltweite Energiehunger werde nach Meinung Siegels im Jahr 2011 zunehmen und Energiewerten insgesamt weiter Auftrieb geben. Der Kohlepreis erhalte kurzfristig zusätzlich Rückenwind aufgrund des Hochwassers in Australien, das die Kohleminenproduktion beeinträchtige. Dieser Effekt dürfte aber nur vorübergehender Natur sein. (07.01.2011/ac/a/m)
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