Nach Darstellung der Analysten Marcel Goldmann und Cosmin Filker von GBC hat die NanoFocus AG im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018 (per 31.12.) überwiegend durch Anpassungen im Rahmen einer neuen Vertriebspartnerschaft einen Umsatzrückgang und ein weiter sinkendes Nettoergebnis verbucht. In der Folge reduzieren die Analysten ihr Kursziel deutlich, behalten aber ihr positives Votum bei.

Nach Analystenaussage habe das Unternehmen im April 2018 den Abschluss einer Vertriebs- und Produktentwicklungspartnerschaft mit dem weltweit führenden Fertigungsmesstechnikunternehmen Mahr GmbH bekannt geben. Zudem sei Mahr mit einer Beteiligungsquote von über 20 Prozent auch Großaktionär von NanoFocus. Insbesondere aufgrund von Umstellungsprozessen im Rahmen der Mahr-Kooperation sei der Umsatz in der ersten Jahreshälfte um 5,9 Prozent auf 4,79 Mio. Euro (HJ 2017: 5,09 Mio. Euro) gesunken. Durch das rückläufige Geschäft und hohe Sonderkosten habe sich das Nettoergebnis weiter auf -1,73 Mio. Euro (HJ 2017: -1,29 Mio. Euro) verschlechtert.

Für das Geschäftsjahr 2018 rechne das Analystenteam mit einem leichten Umsatzanstieg und einer deutlichen operativen Ergebnisverbesserung. Konkret kalkuliere GBC mit einem Umsatz von 12,00 Mio. Euro und einem EBITDA von 0,44 Mio. Euro. Für die Folgejahre 2019 und 2020 werde aufgrund von prognostizierten Skaleneffekten eine dynamische Umsatzentwicklung mit einer überproportionalen Ergebnisentwicklung erwartet. Demnach rechne das Analystenteam für 2019 mit einem Umsatz von 13,30 Mio. Euro und einem EBITDA von 1,14 Mio. Euro. GBC senkt vor dem Hintergrund der reduzierten Prognosen das Kursziel für die NanoFocus-Aktie auf 2,45 Euro (zuvor: 3,20 Euro), belässt das Rating auf Basis des aktuellen Kursniveaus aber unverändert auf „Kaufen“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 17.09.2018, 15:35 Uhr)

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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 13.09.2018 um 13.41 Uhr fertiggestellt und am 13.09.2018 um 14.15 Uhr erstmals veröffentlicht.

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