Brent Crude Rohöl ICE Rolling
WKN: COM062 / ISIN: XC0009677409Ölpreise: Allmähliche Einengung der Differenz zwischen Brent und WTI erwartet
20.02.13 12:40
Commerzbank Corp. & Markets
Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Während der Brent-Ölpreis bei 117,50 USD je Barrel auf der Stelle tritt, konnte der WTI-Preis gestern um gut 1 USD auf knapp 97 USD je Barrel steigen, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
Grund hierfür sei die Meldung des Pipelinebetreibers Enterprise Products Partners (ISIN US2937921078/ WKN 915716) gewesen, dass die Duchleitungskapazität der Seaway-Pipeline von Februar bis Mai 295 Tsd. Barrel pro Tag betragen solle. Im Januar habe diese Enterprise zufolge bei lediglich 180 Tsd. Barrel pro Tag gelegen. Die derzeitige Pipelinekapazität scheine bereits auszureichen, wie der Rückgang der Cushing-Bestände in den letzten Wochen zeige. Dies spreche für eine allmähliche Einengung der Preisdifferenz zwischen Brent und WTI. Aufgrund des US-Feiertags am Montag würden sich die Veröffentlichungen der Lagerberichte um einen Tag nach hinten verschieben. Zeige der API-Bericht heute Abend einen erneuten Abbau der Cushing-Bestände, sollte der WTI-Preis davon profitieren.
Gestern habe der Umweltausschuss des EU-Parlaments einer Änderung des Zeitprofils künftiger Auktionen im Emissionshandel zugestimmt. Damit sei zwar eine wichtige Hürde hin zum "Backloading" von 900 Mio. Emissionszertifikaten genommen worden, aber der Weg bis zu einer Implementierung bleibe lang. Schließlich bedürfe diese Maßnahme einer qualifizierten Mehrheit der am EU ETS teilnehmenden Länder. Vor allem die Rückendeckung Deutschlands fehle derzeit. Der CO2-Preis, der zuletzt kräftig gestiegen sei, sei wie schon häufig nach einer Entscheidung gefallen, zumal das Mandat für den Trialog zwischen Parlament, Rat und Kommission noch nicht erteilt worden sei. Das könnte nächste Woche erfolgen. (20.02.2013/ac/a/m)
Grund hierfür sei die Meldung des Pipelinebetreibers Enterprise Products Partners (ISIN US2937921078/ WKN 915716) gewesen, dass die Duchleitungskapazität der Seaway-Pipeline von Februar bis Mai 295 Tsd. Barrel pro Tag betragen solle. Im Januar habe diese Enterprise zufolge bei lediglich 180 Tsd. Barrel pro Tag gelegen. Die derzeitige Pipelinekapazität scheine bereits auszureichen, wie der Rückgang der Cushing-Bestände in den letzten Wochen zeige. Dies spreche für eine allmähliche Einengung der Preisdifferenz zwischen Brent und WTI. Aufgrund des US-Feiertags am Montag würden sich die Veröffentlichungen der Lagerberichte um einen Tag nach hinten verschieben. Zeige der API-Bericht heute Abend einen erneuten Abbau der Cushing-Bestände, sollte der WTI-Preis davon profitieren.
Gestern habe der Umweltausschuss des EU-Parlaments einer Änderung des Zeitprofils künftiger Auktionen im Emissionshandel zugestimmt. Damit sei zwar eine wichtige Hürde hin zum "Backloading" von 900 Mio. Emissionszertifikaten genommen worden, aber der Weg bis zu einer Implementierung bleibe lang. Schließlich bedürfe diese Maßnahme einer qualifizierten Mehrheit der am EU ETS teilnehmenden Länder. Vor allem die Rückendeckung Deutschlands fehle derzeit. Der CO2-Preis, der zuletzt kräftig gestiegen sei, sei wie schon häufig nach einer Entscheidung gefallen, zumal das Mandat für den Trialog zwischen Parlament, Rat und Kommission noch nicht erteilt worden sei. Das könnte nächste Woche erfolgen. (20.02.2013/ac/a/m)
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