Royal Dutch attraktiv bewertet
04.03.03 14:01
Hornblower Fischer
Die Analysten von Hornblower Fischer halten die Royal Dutch-Aktie (WKN 907505) für attraktiv bewertet.
Die british-niederländische Royal Dutch/Shell Group sei mit einem Jahreskonzernumsatz von mehr als 179 Mrd. US-Dollar der zweitgrößte Ölmulti hinter Exxon Mobil (204 Mrd. US-Dollar). Im laufenden Jahr sollten Umsatz und Ertrag bei einer Erhöhung der Ölförderquote auf ein Rekordniveau von rund 4,1 Mio. Barrel am Tag wieder spürbar steigen. Erfreulich entwickele sich der Gewinn mit einem Jahresplus von 46% auf 2,78 Mrd. US-Dollar im vierten Quartal 2002. Jedoch sei das Konzernergebnis im Gesamtjahr um 23% auf 9,2 Mrd. US-Dollar gefallen.
Fantasie für Ölwerte resultiere aus dem stetigen Anstieg der Rohöl- und Erdgaspreise, der von Aktien der Produzenten bisher nicht nachvollzogen worden sei. Hier ergebe sich Nachholpotenzial, wie die dynamische Entwicklung der Gold-Werte mit dem Anstieg der Rohstoffpreise zeige. Zudem erwarte man angesichts niedriger Lagerbestände beim möglichen Irak-Krieg keine so rapide Rückbildung des Energiepreisniveaus wie 1990. Somit sollte die Gewinndynamik der Ölkonzerne in Takt bleiben.
Fundamental könnten mit einer Lösung des Irak-Konflikts zudem neue Fördergründe erschlossen und ungelöste Probleme um Durchleitungsrechte geklärt werden. Im Vergleich zu den Konkurrenten habe die Royal Dutch-Aktie zuletzt weiter an Boden verloren. Ein Grund seien Befürchtungen, dass die Gruppe angesichts der geringen Investitionstätigkeit im Vergleich zur Konkurrenz weiter an Boden verlieren könnte und ein Kapazitätsengpass drohe.
Entsprechend eingetrübte Wachstumsperspektiven hätten zuletzt zu Umschichtungen in Wettbewerber-Aktien geführt. Zusammen mit 4,8%-Dividendenrendite, die sich durch Aktienrückkäufe noch erhöht, sehen die Analysten von Hornblower Fischer für Royal Dutch ein limitiertes Abwärtspotenzial.
Aus der relativen Underperformance ergebe sich, so die Analysten von Hornblower Fischer, jedoch eine attraktive Bewertung der Royal Dutch-Aktie.
Die british-niederländische Royal Dutch/Shell Group sei mit einem Jahreskonzernumsatz von mehr als 179 Mrd. US-Dollar der zweitgrößte Ölmulti hinter Exxon Mobil (204 Mrd. US-Dollar). Im laufenden Jahr sollten Umsatz und Ertrag bei einer Erhöhung der Ölförderquote auf ein Rekordniveau von rund 4,1 Mio. Barrel am Tag wieder spürbar steigen. Erfreulich entwickele sich der Gewinn mit einem Jahresplus von 46% auf 2,78 Mrd. US-Dollar im vierten Quartal 2002. Jedoch sei das Konzernergebnis im Gesamtjahr um 23% auf 9,2 Mrd. US-Dollar gefallen.
Fundamental könnten mit einer Lösung des Irak-Konflikts zudem neue Fördergründe erschlossen und ungelöste Probleme um Durchleitungsrechte geklärt werden. Im Vergleich zu den Konkurrenten habe die Royal Dutch-Aktie zuletzt weiter an Boden verloren. Ein Grund seien Befürchtungen, dass die Gruppe angesichts der geringen Investitionstätigkeit im Vergleich zur Konkurrenz weiter an Boden verlieren könnte und ein Kapazitätsengpass drohe.
Entsprechend eingetrübte Wachstumsperspektiven hätten zuletzt zu Umschichtungen in Wettbewerber-Aktien geführt. Zusammen mit 4,8%-Dividendenrendite, die sich durch Aktienrückkäufe noch erhöht, sehen die Analysten von Hornblower Fischer für Royal Dutch ein limitiertes Abwärtspotenzial.
Aus der relativen Underperformance ergebe sich, so die Analysten von Hornblower Fischer, jedoch eine attraktive Bewertung der Royal Dutch-Aktie.
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