ThyssenKrupp-Aktie: Der Turnaround ist gelungen!
21.08.15 07:28
Der Aktionärsbrief
Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Die Aktienexperten von "Der Aktionärsbrief" raten in einer aktuellen Aktienanalyse ein Stopp-Loss-Limit bei der Aktie des Stahlkonzerns ThyssenKrupp AG (ISIN: DE0007500001, WKN: 750000, Ticker-Symbol: TKA, Nasdaq OTC-Symbol: TYEKF) bei 19,50 Euro zu setzen.
Die ThyssenKrupp AG habe endgültig die Krise hinter sich gelassen. Im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres habe der Umsatz um 4% auf knapp 11,2 Mrd. Euro zugelegt, wobei das vor allem auf den schwachen Euro zurückzuführen sei. Das bereinigte EBIT habe dagegen um 37% auf 539 Mio. Euro gesteigert werden können. Damit habe ThyssenKrupp den höchsten operativen Gewinn seit 15 Quartalen vorgelegt. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter habe sich auf 199 Mio. Euro verfünffacht. Der Gewinnsprung habe mehrere Ursachen:
Das Effizienzprogramm "Impact" schlage sich immer positiver in der Gewinnrechnung nieder. Ca. 90% der für das laufende Geschäftsjahr angepeilten Kosteneinsparungen in Höhe von 850 Mio. Euro hätten bisher realisiert werden können. Es stehe außer Frage, dass das Sparziel bis zum Ende des Geschäftsjahres erreicht werde. Dann hätte "Impact" die Kostenbasis des Konzerns innerhalb von drei Jahren bereits um über 2,5 Mrd. Euro reduziert.
Aber auch operativ laufe es immer besser: Vier der insgesamt sechs Geschäftsbereiche hätten ihren Gewinn erhöhen können, allen voran die boomende Aufzugssparte, die nun bereits das elfte aufeinanderfolgende Quartal das EBIT und die EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert habe. Auch ThyssenKrupps europäisches Stahlgeschäft habe den höchsten operativen Gewinn der vergangenen 15 Quartale erwirtschaftet, obwohl die Stahlpreise per saldo weiter auf dem Rückzug seien. Das amerikanische Stahlgeschäft habe dagegen wieder rote Zahlen verbuchen müssen, allerdings sei zumindest der Cashflow ausgeglichen gewesen.
ThyssenKrupp habe die erst im Mai angehobenen Ziele bestätigt. Finanzvorstand Kerkhoff habe jetzt aber avisiert, dass man wohl eher am oberen Ende der prognostizierten EBIT-Bandbreite von 1,6 bis 1,7 Mrd. Euro liegen werde. Bezüglich China zeige man sich verhältnismäßig entspannt. ThyssenKrupp erziele lediglich 6% seines Umsatzes dort. Mittel- und langfristig bleibe das Reich der Mitte ein Wachstumsmarkt für das Unternehmen. Dort habe man insbesondere in die Sparten Aufzüge und Autokomponenten investiert. Letzteres könnte möglicherweise etwas überoptimistisch gewesen sein.
Der Turnaround sei gelungen! Dennoch drohe der Kurs der ThyssenKrupp-Aktie aus dem Aufwärtstrend der letzten zwei Jahre nach unten rauszufallen.
Die Aktienexperten von "Der Aktionärsbrief" raten deshalb in einer aktuellen ThyssenKrupp-Aktienanalyse ein Stopp-Loss-Limit bei 19,50 Euro zu platzieren. (Ausgabe 34 vom 20.08.2015)
Die vollständige Ausgabe des Aktionärsbriefes können Sie unter dem folgenden Link beziehen: www.bernecker.info (21.08.2015/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Die ThyssenKrupp AG habe endgültig die Krise hinter sich gelassen. Im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres habe der Umsatz um 4% auf knapp 11,2 Mrd. Euro zugelegt, wobei das vor allem auf den schwachen Euro zurückzuführen sei. Das bereinigte EBIT habe dagegen um 37% auf 539 Mio. Euro gesteigert werden können. Damit habe ThyssenKrupp den höchsten operativen Gewinn seit 15 Quartalen vorgelegt. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter habe sich auf 199 Mio. Euro verfünffacht. Der Gewinnsprung habe mehrere Ursachen:
Das Effizienzprogramm "Impact" schlage sich immer positiver in der Gewinnrechnung nieder. Ca. 90% der für das laufende Geschäftsjahr angepeilten Kosteneinsparungen in Höhe von 850 Mio. Euro hätten bisher realisiert werden können. Es stehe außer Frage, dass das Sparziel bis zum Ende des Geschäftsjahres erreicht werde. Dann hätte "Impact" die Kostenbasis des Konzerns innerhalb von drei Jahren bereits um über 2,5 Mrd. Euro reduziert.
Aber auch operativ laufe es immer besser: Vier der insgesamt sechs Geschäftsbereiche hätten ihren Gewinn erhöhen können, allen voran die boomende Aufzugssparte, die nun bereits das elfte aufeinanderfolgende Quartal das EBIT und die EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert habe. Auch ThyssenKrupps europäisches Stahlgeschäft habe den höchsten operativen Gewinn der vergangenen 15 Quartale erwirtschaftet, obwohl die Stahlpreise per saldo weiter auf dem Rückzug seien. Das amerikanische Stahlgeschäft habe dagegen wieder rote Zahlen verbuchen müssen, allerdings sei zumindest der Cashflow ausgeglichen gewesen.
Der Turnaround sei gelungen! Dennoch drohe der Kurs der ThyssenKrupp-Aktie aus dem Aufwärtstrend der letzten zwei Jahre nach unten rauszufallen.
Die Aktienexperten von "Der Aktionärsbrief" raten deshalb in einer aktuellen ThyssenKrupp-Aktienanalyse ein Stopp-Loss-Limit bei 19,50 Euro zu platzieren. (Ausgabe 34 vom 20.08.2015)
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