m.u.t. übertrifft erneut Erwartungen deutlich
13.10.10 13:56
MIDAS Research
Mannheim (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von MIDAS Research, Thomas Schießle, stuft die m.u.t.-Aktie (ISIN DE000A0MSN11 / WKN A0MSN1) weiterhin mit "kaufen" ein.
"Die Realität überholt die prognostizierte Entwicklung bei m.u.t. bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr", fast Thomas Schießle, Fachanalyst bei MIDAS Research, die gerade veröffentlichten Eckdaten zum 30. September 2010 der m.u.t. AG zusammen.
Kein Anzeichen von Erlahmung - im Gegenteil: Bei m.u.t. herrsche Hochkonjunktur! Vor wenigen Tagen habe der Optronik- und Sensorik-Hersteller aus Wedel bei Hamburg erste, sehr erfreuliche Kennzahlen zum jüngsten Quartal im laufenden Geschäftsjahr 2010 veröffentlicht. Zum wiederholten Mal in diesem Jahr gelte es nun die Ergebniserwartung anzuheben. Das könne vollumfänglich aber erst in der zweiten Novemberhälfte nach Veröffentlichung des vollständigen Zwischenberichts geschehen, so Analyst Schießle. Denn aus seiner Sicht seien für die erforderliche Anhebung der Gewinnprognose die Ursachen der erfreulichen Geschäftsentwicklung bei m.u.t. genauso wichtig zu analysieren wie die Ertragslage an sich.
Es gelte also abzuklopfen, ob hinter den besser als erwarteten Zahlen "nur" eine stärker als unterstellte Konjunkturerholung stecke oder ob der aktuell gute Lauf der Geschäftsentwicklung strukturelle Gründe habe; ja eventuell sogar bereits die eingeleiteten Neupositionierungen im Geschäftsmodell Früchte tragen würden bzw. neue Aktivitäten hinzugekommen seien und damit auch die Basis für 2011ff neu einzuschätzen wäre.
Um eine Anhebung der Gewinnprognose für 2010 komme er aber definitiv nicht herum, betone Analyst Schießle.
Die MIDAS Research-EBIT-Schätzung für 2010 sei bis dato von reichlich EUR 3,6 Mio. ausgegangen, was zu einem EPS von EUR 0,44 für 2010 führe. Bereits auf EUR 3,0 Mio. habe nun aber schon das operative Ergebnis (EBIT) bis September 2010 ausgeweitet werden können, denn die Umsätze hätten in den zurückliegenden neun Monaten mit EUR 23,7 Mio. einen neuen Rekordwert erreicht. Dabei zeige die isolierte Quartalssicht des dritten Quartals 2010 eine erneute Beschleunigung des zugrunde liegenden Erlöswachstums und der abgeleiteten Profitabilitätsausweitung, resümiere der bei MIDAS Research zuständige Optik- und Medizintechnik-Analyst und füge hinzu, dass die von MIDAS Research erwartete Margenbelastung durch Serienstarts neuer Produkte bis dato wohl nicht eingetreten sei. Damit habe die EBIT-Marge 13,2% erreicht.
Nicht nur das gedrückte Vorjahresniveau (3,0%) sei damit eindrucksvoll übertroffen worden, ergänze Analyst Schießle, sondern auch die bereits recht erfreuliche Marge zur Jahresmitte 2010, als 12,0% berichtet worden seien. Vor Abzug der Gewinnanteile der Minderheitseigner bei Avantes BV und tec5 AG liege nach Angaben des Unternehmens das EPS für den Neunmonatszeitraum 2010 bei EUR 0,80/Aktie. Das MIDAS Research-Schätzwerk, das von EUR 0,44/Aktie (nach Anteilen Dritter!) für das Gesamtjahr ausgehe, stelle sich damit erneut als wesentlich zu konservativ heraus.
Gleichzeitig sei der Orderbestand, der zur Jahresmitte bereits den Rekordwert von EUR 24 Mio. übertroffen habe, nochmals gestiegen und erreiche laut jüngster Pressemitteilung per 30.09.2010 EUR 25,5 Mio., was statisch gesehen einem Arbeitsvorrat von weit über neun Monaten entspreche. Interessant werde sein, aus welchen Quellen sich dieser Vorrat speise und wie die Preisgestaltung dabei sei. Nahe liegend bleibe, so die Einschätzung des Fachanalysten, dass auch die offizielle Finanzprognose des m.u.t. Managements angehoben werden dürfte. Habe dieses vor drei Monaten zur Hauptversammlung noch von Jahresumsätzen 2010 von EUR 28 Mio. gesprochen, könnten laut Analyst Schießle nun EUR 30 Mio. und mehr die Zielsetzung für den aktuellen Turnus sein.
Noch spannender dürfte aber die Guidance für 2011 werden, ergänze Analyst Schießle und verweise auf die projektierten Großprojekte sowie die Hinweise des Managements zu denkbaren Akquisitionen.
Die Analysten von MIDAS Research bewerten die m.u.t.-Aktie unverändert mit "kaufen". (Analyse vom 13.10.2010) (13.10.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
"Die Realität überholt die prognostizierte Entwicklung bei m.u.t. bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr", fast Thomas Schießle, Fachanalyst bei MIDAS Research, die gerade veröffentlichten Eckdaten zum 30. September 2010 der m.u.t. AG zusammen.
Kein Anzeichen von Erlahmung - im Gegenteil: Bei m.u.t. herrsche Hochkonjunktur! Vor wenigen Tagen habe der Optronik- und Sensorik-Hersteller aus Wedel bei Hamburg erste, sehr erfreuliche Kennzahlen zum jüngsten Quartal im laufenden Geschäftsjahr 2010 veröffentlicht. Zum wiederholten Mal in diesem Jahr gelte es nun die Ergebniserwartung anzuheben. Das könne vollumfänglich aber erst in der zweiten Novemberhälfte nach Veröffentlichung des vollständigen Zwischenberichts geschehen, so Analyst Schießle. Denn aus seiner Sicht seien für die erforderliche Anhebung der Gewinnprognose die Ursachen der erfreulichen Geschäftsentwicklung bei m.u.t. genauso wichtig zu analysieren wie die Ertragslage an sich.
Es gelte also abzuklopfen, ob hinter den besser als erwarteten Zahlen "nur" eine stärker als unterstellte Konjunkturerholung stecke oder ob der aktuell gute Lauf der Geschäftsentwicklung strukturelle Gründe habe; ja eventuell sogar bereits die eingeleiteten Neupositionierungen im Geschäftsmodell Früchte tragen würden bzw. neue Aktivitäten hinzugekommen seien und damit auch die Basis für 2011ff neu einzuschätzen wäre.
Um eine Anhebung der Gewinnprognose für 2010 komme er aber definitiv nicht herum, betone Analyst Schießle.
Nicht nur das gedrückte Vorjahresniveau (3,0%) sei damit eindrucksvoll übertroffen worden, ergänze Analyst Schießle, sondern auch die bereits recht erfreuliche Marge zur Jahresmitte 2010, als 12,0% berichtet worden seien. Vor Abzug der Gewinnanteile der Minderheitseigner bei Avantes BV und tec5 AG liege nach Angaben des Unternehmens das EPS für den Neunmonatszeitraum 2010 bei EUR 0,80/Aktie. Das MIDAS Research-Schätzwerk, das von EUR 0,44/Aktie (nach Anteilen Dritter!) für das Gesamtjahr ausgehe, stelle sich damit erneut als wesentlich zu konservativ heraus.
Gleichzeitig sei der Orderbestand, der zur Jahresmitte bereits den Rekordwert von EUR 24 Mio. übertroffen habe, nochmals gestiegen und erreiche laut jüngster Pressemitteilung per 30.09.2010 EUR 25,5 Mio., was statisch gesehen einem Arbeitsvorrat von weit über neun Monaten entspreche. Interessant werde sein, aus welchen Quellen sich dieser Vorrat speise und wie die Preisgestaltung dabei sei. Nahe liegend bleibe, so die Einschätzung des Fachanalysten, dass auch die offizielle Finanzprognose des m.u.t. Managements angehoben werden dürfte. Habe dieses vor drei Monaten zur Hauptversammlung noch von Jahresumsätzen 2010 von EUR 28 Mio. gesprochen, könnten laut Analyst Schießle nun EUR 30 Mio. und mehr die Zielsetzung für den aktuellen Turnus sein.
Noch spannender dürfte aber die Guidance für 2011 werden, ergänze Analyst Schießle und verweise auf die projektierten Großprojekte sowie die Hinweise des Managements zu denkbaren Akquisitionen.
Die Analysten von MIDAS Research bewerten die m.u.t.-Aktie unverändert mit "kaufen". (Analyse vom 13.10.2010) (13.10.2010/ac/a/nw)
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