BRANCHENVERZEICHNIS SCHLÄGT SUCHMASCHINE
25.11.22 14:29
Stock-World Redaktion
Wo Kunden nach Händlern, Handwerkern und Dienstleistern suchen
(djd). Egal ob Handelsbetrieb, Dachdeckerei,
Autowerkstatt, Arztpraxis oder Friseursalon: Wer für seine Firma
neue Kunden oder Patienten gewinnen möchte, muss zunächst einmal
gefunden werden. Auf die Suche nach dem passenden Dienstleister
begeben sich Verbraucher heute meist im Internet. Für Handwerker,
Händler oder Vertreter von Heilberufen ist es deshalb
unerlässlich, dort präsent zu sein. Eine eigene Website mit
entsprechenden Kontaktmöglichkeiten ist bereits Standard. Aber das
genügt in der Regel nicht, um beim Wettbewerb um die
Aufmerksamkeit der Kunden vorne mitzuspielen. Denn diese verlassen
sich bei der Suche nach Anbietern aus ihrer Region neben
persönlichen Empfehlungen vor allem auf Suchmaschinen und
Branchenverzeichnisse, wie eine Erhebung von BauInfoConsult (2016)
zeigt.
Gut platziert ist halb gefunden
Es ist also sehr wichtig, dort präsent zu sein. Beim Nutzwert der
verschiedenen Kanäle gibt es allerdings deutliche Unterschiede. So
ergab eine aktuelle, repräsentative GfK-Studie zur Nutzung der
Verzeichnismedien, dass das Auftragsvolumen nach gewerblichen
Suchen auf dem Portal Gelbe Seiten beispielsweise im Durchschnitt
bei 791 Euro pro Suche lag, im Gegensatz zu nur 306 Euro bei der
Suchmaschine Google. Das liegt wohl auch an der Qualität der
Suchergebnisse des Branchenverzeichnisses: Von den 17,5 Millionen
gewerblich motivierten Suchvorgängen im Jahr 2022 führten 55
Prozent zu Kontaktaufnahmen seitens der Nutzer. Diese 9,6
Millionen Kontakte führten wiederum in 86 Prozent der Fälle zum
Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung.
Viele Suchen über Handy und Tablet
Zwei Drittel der User, die nach einer Recherche einen Auftrag
erteilt haben, waren Neukunden. Dass diese bei Bedarf oft
www.gelbeseiten.de anklicken, lässt sich unter anderem auf den
hohen Bekanntheitsgrad des Portals zurückführen – fast neun von
zehn Deutschen über 16 Jahre kennen es. Außerdem werden die vielen
zusätzlichen Services wie Ratgeber, der Vermittlungsservice und
die direkte Anfrage von Angeboten etwa bei Handwerkern sehr gerne
angenommen. Insgesamt kamen so im Zeitraum von zwölf Monaten 651
Millionen Suchen zustande, davon bereits mehr als ein Drittel (237
Millionen) über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets.
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