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Commerzbank

WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001

Commerzbank-Aktie: Bei allem Fortschritt bleibt noch viel zu tun - Für Anleger mit Zeit und guten Nerven - Aktienanalyse


07.08.15 07:04
Der Aktionärsbrief

Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Commerzbank-Aktienanalyse der Aktienexperten von "Der Aktionärsbrief":

Die Aktienexperten von "Der Aktionärsbrief" vertreten in einer aktuellen Aktienanalyse die Meinung, dass die Aktie der Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, Nasdaq OTC-Symbol: CRZBF) nur für Anleger mit viel Zeit und noch besseren Nerven geeignet ist.

Die Commerzbank vermochte den Markt mit ihren Zahlen zu überzeugen, so die Aktienexperten von "Der Aktionärsbrief". Insbesondere im Retail-Banking laufe es mit den 11,5 Mio. Kunden richtig gut: Während die operativen Erträge im 1. Halbjahr knapp 6% zugelegt hätten, sei das operative Ergebnis um knapp die Hälfte auf 332 Mio. Euro gestiegen. Im Konzern habe diesbezüglich sogar die Milliardenhürde übersprungen werden können, während unterm Strich der Gewinn um mehr als das Doppelte auf 646 Mio. Euro zugelegt habe. Und das, obwohl die Abbaueinheit NCA einen Verlust von 342 Mio. Euro beigesteuert habe. Die Commerzbank fühle sich nun erstmals seit 2007 fit, eine Dividende auszuzahlen. 125 Mio. Euro seien dafür vorgesehen, was 10 Cent Ausschüttung pro Aktie bedeute.

Bei allem Fortschritt bleibe noch viel zu tun. Es werde schwer, die bis 2016 ausgegebenen Ziele voll zu erreichen, wie z. B. 1 Mio. Neukunden im Privatkundengeschäft (bisher: 660.000). Zudem räume selbst Finanzchef Stephan Engels ein, dass es ambitioniert sei, in der Kernbank die Kosten-Aufwand-Quote von derzeit über 68% auf das anvisierte Ziel von 60% zu drücken. Dennoch hätten sich die Kostensenkungsrunden der vergangenen Jahre mittlerweile ausgezahlt. Zum Vergleich: Die Kosten-Aufwand-Quote bei der Deutschen Bank liege vor Steuern bei 84%. Die Commerzbank komme dagegen auf verhältnismäßig schlanke 71%.

Die Aktionäre seien die Rosskuren der letzten Jahre leid. Innerhalb von sieben Jahren hätten die Anteilseigner neun Kapitalerhöhungen ertragen müssen. Wer mangels ausreichenden Kapitals nicht alle habe mitmachen können, sei brutal verwässert worden. Noch sei nicht ausgemachte Sache, dass die fraglos deutlich verbesserte Kapitalausstattung nachhaltig ausreiche. Zudem müsse die weiterhin niedrige Profitabilität dringend ausgebaut werden.

Die Commerzbank habe das Zeug dazu, die Rolle des getretenen Hundes abzulegen. Während der strategische Schlängelkurs des Erzrivalen noch anhalte, beginne die von Grund auf erneuerte Strategie der Commerzbank bereits Früchte zu tragen. Für konservative Anleger sei die Commerzbank-Aktie aber nach wie vor nicht geeignet.

Nur wer viel Zeit und noch bessere Nerven hat, sollte die weitere Gesundung der Commerzbank in der Rolle des Aktionärs begleiten, so die Aktienexperten von "Der Aktionärsbrief" in einer aktuellen Commerzbank-Aktienanalyse. (Ausgabe 32 vom 06.08.2015)

Die vollständige Ausgabe des Aktionärsbriefes können Sie unter dem folgenden Link beziehen: www.bernecker.info

Börsenplätze Commerzbank-Aktie:

XETRA-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
11,685 EUR -1,43% (06.08.2015, 17:35)

Tradegate-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
11,674 EUR -1,36% (06.08.2015, 21:53)

ISIN Commerzbank-Aktie:
DE000CBK1001

WKN Commerzbank-Aktie:
CBK100

Eurex Optionskürzel Commerzbank-Aktienoption:
CBK

Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CBK

Nasdaq OTC Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CRZBF

Kurzprofil Commerzbank AG:

Die Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, Nasdaq OTC-Symbol: CRZBF) ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank finanziert über 30% des deutschen Außenhandels und ist unangefochtener Marktführer in der Mittelstandsfinanzierung. Mit den Töchtern comdirect und der polnischen mBank verfügt sie über zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken.

Die Commerzbank betreibt mit rund 1.100 Filialen sowie rund 90 Geschäftskundenberatungszentren eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die 1870 gegründete Bank ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2014 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 52.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro. (07.08.2015/ac/a/d)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
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