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Di, 28. März 2023, 21:16 Uhr

Commerzbank

WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001

Commerzbank: Milliardengewinn erwartet - Top-Pick! Aktienanalyse


03.02.23 11:45
Der Aktionär

Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Commerzbank-Aktienanalyse von "Der Aktionär":

Fabian Strebin vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt die Aktie der Commerzbank AG (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.

Mittlerweile hätten viele europäische Großbanken ihre Zahlen zum letzten Geschäftsjahr vorgelegt und damit nicht immer den Markt überzeugt. Die Bilanz sei bisher eher durchwachsen, was sich auch an den Zahlen der Deutschen Bank gestern gezeigt habe. Zudem hätten diese Woche die US-FED und die EZB neue Impulse für die Börsen geliefert, Finanztitel seien davon eher negativ betroffen gewesen.

Durchwachsene Geschäftszahlen und die Aussicht auf weniger stark steigende Zinsen hätten am Donnerstag die monatelange Erholungsrally der Deutsche Bank-Aktien ausgebremst. Die Papiere des Finanzinstituts seien im frühen Handel um rund 5,3 Prozent abgesackt, bevor sie sich etwas erholt hätten. Bis zum Mittag habe noch ein Minus von rund 2 Prozent auf 12 Euro zu Buche gestanden. Damit seien die Anteilscheine der schwächste Wert im DAX gewesen.

Die Deutsche Bank habe zwar inmitten aller Krisen 2022 ihren höchsten Gewinn seit 15 Jahren erzielt und ihr Renditeziel übertroffen. Dieses habe das Finanzinstitut jedoch nur dank eines unerwartet hohen Steuereffekts erreicht. Zudem sei der Vorsteuergewinn nicht so stark gestiegen wie von Analysten erwartet.

In Amsterdam hätten die Aktien von ING ebenfalls mehr als fünf Prozent eingebüßt. Die niederländische Großbank habe im vergangenen Jahr trotz der höheren Zinsen und der deswegen gestiegenen Marge im Einlage- und Kreditgeschäft weniger verdient. Grund dafür sei die deutlich erhöhte Vorsorge für mögliche Kreditausfälle gewesen. Zudem dürfte die Untergrenze des avisierten Ergebniswachstums den Anlegern zu konservativ sein, habe Analyst Andreas Scheriau von der US-Investmentbank Goldman Sachs geschrieben.

Vor diesem Hintergrund habe sich der europäische Bankensektor kaum vom Fleck bewegt und sei so dem festen Gesamtmarkt hinterhergehinkt. Als zusätzliche Belastung für die Branche hätten sich Aussagen des Chefs der US-Notenbank FED, Jerome Powell, vom Vorabend erwiesen. Diese hätten laut der Commerzbank weniger "falkenhaft" gewirkt. Gemeint sei mit diesem Ausdruck eine etwas weniger harte geldpolitische Gangart. Für Banken sei das keine gute Nachricht, denn weniger stark steigende Zinsen würden die Ertragskraft der Finanzinstitute nicht so stark erhöhen wie erhofft.

Die Experten der ING Bank würden nach der am Mittwochabend bekannt gegebenen Zinsanhebung der FED um 0,25 Prozentpunkte jetzt nur noch eine weitere Erhöhung im selben Ausmaß im März erwarten. Rezessionskräfte würden anschließend sogar den Weg ebnen für Zinssenkungen später im Jahr, so ihre Vermutung.

Auch die EZB habe ihren Leitzins wie erwartet gestern erhöht, er steige um 50 Basispunkte auf 3,0 Prozent. Sowohl die EZB als auch die FED hätten sanftere Töne angeschlagen, woraufhin der Gesamtmarkt kräftig zugelegt habe. Das habe umgekehrt dazu geführt, dass Banktitel übermäßig verloren hätten, da sinkende Zinsen tendenziell weniger Erträge bedeuten würden.

Die Aktie der Commerzbank sei gestern durch die Entwicklung am Gesamtmarkt ebenfalls unter die Räder gekommen, heute notiere das Papier erneut im Minus. Die Marke von 10,00 Euro sei unterschritten worden. Abgesehen von den externen Faktoren sei eine Konsolidierung nach der Rally der letzten Monate indes kein Beinbruch.

Die Commerzbank warte am 16. Februar mit den Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr auf. Gerechnet werde mit einem Milliardengewinn. Die Aktie bleibt für 2023 ein Top-Pick des "Aktionär", so Fabian Strebin von "Der Aktionär" zur Commerzbank-Aktie. (Analyse vom 03.02.2023)

Mit Material von dpa-AFX

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG

Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.

Börsenplätze Commerzbank-Aktie:

Tradegate-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
10,015 EUR -1,18% (03.02.2023, 11:50)

XETRA-Aktienkurs Commerzbank-Aktie:
10,03 EUR -0,40% (03.02.2023, 11:38)

ISIN Commerzbank-Aktie:
DE000CBK1001

WKN Commerzbank-Aktie:
CBK100

Ticker-Symbol Commerzbank-Aktie:
CBK

NASDAQ OTC-Symbol Commerzbank-Aktie:
CRZBF

Kurzprofil Commerzbank AG:

Die Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001, WKN: CBK100, Ticker-Symbol: CBK, NASDAQ OTC-Symbol: CRZBF) ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 28.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden.

Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Privat- und Unternehmerkunden profitieren im Zuge der Integration der Comdirect von den Leistungen einer der modernsten Onlinebanken Deutschlands in Verbindung mit persönlicher Beratung vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,5 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Jahr 2021 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 46.500 Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,5 Milliarden Euro. (03.02.2023/ac/a/d)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
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