DAX: Achtung, Achillesferse
24.02.23 15:04
LYNX Broker
Berlin (www.aktiencheck.de) - Am Mittwochabend fiel die bisherige Jahresperformance des Dow Jones auf die Nulllinie, so Marktexperte Ronald Gehrt in einer Marktanalyse für den Online-Broker LYNX.
Die des DAX habe bei über zehn Prozent gelegen. Die Käufer würden sich von kritischen Konjunkturdaten ebenso wenig wie von negativen US-Vorgaben bremsen lassen. Aber sie hätten eine Achillesferse, erkläre Ronald Gehrt.
"Eigentlich müssten DAX, MDAX und TecDAX ja fallen. Immerhin zeigten die gestern ausführlich vorgelegten Daten zur deutschen Inflation im Januar, dass die Teuerung sich bislang bester Gesundheit erfreut. Hinzu kommen zwar auch einige starke, oft aber auch unerfreuliche Ausblicke der Unternehmen für 2023. Und die US-Börsen preisen denselben konjunkturellen Druck und dieselbe rigide Notenbankpolitik mit Abschlägen ein, den man hier ignoriert. Trotzdem scheint es beim DAX, als gälte das alles nicht für unseren Leitindex", fasse der Experte die Situation zusammen.
Natürlich könne man zu Recht unterstellen, dass eine Schere, die sich soweit zwischen Kursen und Realität öffne wie die derzeitige, über kurz oder lang zuschnappen werde. Und das tendenziell nicht zugunsten der Kurse. Aber wann? Ab welchem Kursniveau? Für Gehrt hänge das auch davon ab, ob frisches Kapital zu- oder abfließe - und aktuell deute vieles darauf hin, dass frisches Geld, das aus Fernost an den Markt schwappe und nahezu alle großen europäischen Indices stütze.
"Die Notenbanken in China und Japan füttern die Wirtschaft mit billigem Geld. Und dieses Geld schwappt wie immer auch an den Kapitalmarkt und kommt diesmal offenbar gezielt nicht am US-Markt, sondern in Europa an. Es wäre gut möglich, dass der DAX sang- und klanglos durchsackt, wenn dieser Zustrom an Kapital aufhört. Und irgendwann, das darf man unterstellen, ist dieses Geld nun einmal alle." (24.02.2023/ac/a/m)
Die des DAX habe bei über zehn Prozent gelegen. Die Käufer würden sich von kritischen Konjunkturdaten ebenso wenig wie von negativen US-Vorgaben bremsen lassen. Aber sie hätten eine Achillesferse, erkläre Ronald Gehrt.
Natürlich könne man zu Recht unterstellen, dass eine Schere, die sich soweit zwischen Kursen und Realität öffne wie die derzeitige, über kurz oder lang zuschnappen werde. Und das tendenziell nicht zugunsten der Kurse. Aber wann? Ab welchem Kursniveau? Für Gehrt hänge das auch davon ab, ob frisches Kapital zu- oder abfließe - und aktuell deute vieles darauf hin, dass frisches Geld, das aus Fernost an den Markt schwappe und nahezu alle großen europäischen Indices stütze.
"Die Notenbanken in China und Japan füttern die Wirtschaft mit billigem Geld. Und dieses Geld schwappt wie immer auch an den Kapitalmarkt und kommt diesmal offenbar gezielt nicht am US-Markt, sondern in Europa an. Es wäre gut möglich, dass der DAX sang- und klanglos durchsackt, wenn dieser Zustrom an Kapital aufhört. Und irgendwann, das darf man unterstellen, ist dieses Geld nun einmal alle." (24.02.2023/ac/a/m)
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