Dow Jones Industrial Average
WKN: 969420 / ISIN: US2605661048Erwartungshaltung vieler Trader lastet auf dem Dow Jones
10.02.23 22:00
LYNX Broker
Berlin (www.aktiencheck.de) - Während der technologielastige NASDAQ 100 seit Ende 2022 in der Spitze bereits 18 Prozent zulegen konnte und aktuell bei einem Plus von rund 14 Prozent steht, läuft es beim altehrwürdigen Dow Jones eher schleppend, so die Experten von LYNX Broker.
Er habe in der Spitze gerade einmal 3,5 Prozent geschafft. Das könnte an einem Umdenken vieler Trader liegen, wie Marktexperte Ronald Gehrt in einer Analyse für den Online-Broker LYNX erkläre.
"Die um sich greifende Erwartung, dass die Inflation im Prinzip schon besiegt und die Rückkehr auf Teuerungslevels, bei denen die US-Notenbank die Zinsen wieder senkt, nur eine Frage der Zeit ist, könnte den Dow Jones noch massiv belasten. Aber es könnte auch genau der Grund sein, der den Dow Jones wieder in Schwung bringt", so der Experte. Das hänge jetzt davon ab, ob sich diese Erwartung erfülle, denn dann würde der Konsum wieder durchstarten und Kredite billiger werden. In diesem Umfeld würden auch die großen Tech-Unternehmen wieder florieren. Genau diese Hoffnung sorge beim NASDAQ 100 gerade für die aktuell gute Stimmung.
Doch es gebe ein Problem: Die Notenbank sehe diese Entwicklung noch nicht. "Wer jetzt massiv in Technologieaktien einsteigt verstößt gegen eines der ehernen Gesetze des Trading: Never fight the FED. Nehmen wir einmal an, die NASDAQ-Hausse kippt, weil eine Rezession als Konsequenz aus der Kombination von Inflation und hohen Zinsen nicht einfach von alleine verschwindet. Dann würden Umschichtungen zurück in die "sicheren Häfen" wahrscheinlich werden, wie wir sie bereits im Oktober und November sahen, als viele Akteure eben diese Rezessions-Karte spielten und massiv in Dow Jones-Aktien einstiegen, während man die NASDAQ komplett links liegen ließ."
Die Chance bestehe also, dass sich diese Schere erneut schließe. Aber ob das so laufen werde, dass der Dow steige anstatt die NASDAQ falle, sei noch offen. (10.02.2023/ac/a/m)
Er habe in der Spitze gerade einmal 3,5 Prozent geschafft. Das könnte an einem Umdenken vieler Trader liegen, wie Marktexperte Ronald Gehrt in einer Analyse für den Online-Broker LYNX erkläre.
Doch es gebe ein Problem: Die Notenbank sehe diese Entwicklung noch nicht. "Wer jetzt massiv in Technologieaktien einsteigt verstößt gegen eines der ehernen Gesetze des Trading: Never fight the FED. Nehmen wir einmal an, die NASDAQ-Hausse kippt, weil eine Rezession als Konsequenz aus der Kombination von Inflation und hohen Zinsen nicht einfach von alleine verschwindet. Dann würden Umschichtungen zurück in die "sicheren Häfen" wahrscheinlich werden, wie wir sie bereits im Oktober und November sahen, als viele Akteure eben diese Rezessions-Karte spielten und massiv in Dow Jones-Aktien einstiegen, während man die NASDAQ komplett links liegen ließ."
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