Europäische Börsen im Rückwärtsgang - US-Aktienmärkte kaum verändert
19.09.23 10:45
Raiffeisen Bank International AG
Wien (www.aktiencheck.de) - Die europäischen Aktienindices haben zu Beginn der neuen Börsenwoche wieder den Rückwärtsgang eingelegt, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.
Die steigenden Ölpreise und vor allem die Unsicherheit über das weitere Vorgehen der US-Währungshüter am Mittwoch sei hoch und drücke dementsprechend auf die Kauflaune. Auch wenn der Markt die Wahrscheinlichkeit keiner weiteren Anhebung des Leitzinsniveaus mit derzeit 99% preise, so habe sich die US-Notenbank alle ihre Optionen offengelassen, was für anhaltende Spekulationen an der Börse und entsprechend einem volatilen Handelsverlauf gesorgt habe. Zudem werde sich das Augenmerk auch auf die Kommentare von FED-Chef Powell im Zuge der anschließenden Pressekonferenz richten. Des Weiteren würden auch die wieder steigenden US-Renditen den Anlegern an den internationalen Finanzmärkten den Appetit auf Aktien verderben, würden diese doch Aktien im Vergleich zu Anleihen etwas weniger attraktiv machen. Aktuell notiere die richtungsweisende zehnjährige US-Rendite bei knapp 4,31% und damit ganz in der Nähe ihres Hochs von Oktober.
In diesem von Vorsicht geprägten Umfeld seien die ohnehin schwach eröffnenden europäischen Indices aufgrund einer lustlosen Wall Street sukzessive Richtung Süden abgerutscht. So habe der deutsche DAX (ISIN: DE0008469008, WKN: 846900) den Handelstag mit einem Minus in Höhe von 1,05% beendet, während sich sein europäisches Pendant EURO STOXX 50 (ISIN: EU0009658145, WKN: 965814) mit einem Minus von 1,15% nur marginal schwächer präsentiert habe. Auch der österreichische ATX (ISIN: AT0000999982, WKN: 969191) habe sich gestern in diese Reihe eingeordnet, wenngleich der Rückgang mit 0,65% im direkten Vergleich etwas gedämpfter ausgefallen sei. Die US-Indices seien ebenfalls verhalten in den Tag gestartet, hätten sich aber im Handelsverlauf zumindest in die Pluszone vorkämpfen können. Sowohl der mehrheitlich mit Standardwerten bestückte Dow Jones (ISIN: US2605661048, WKN: 969420) als auch der marktbreite S&P 500 (ISIN: US78378X1072, WKN: A0AET0) hätten sich zum Schluss mit einem marginalen Zuwachs von 0,02% und 0,07% quasi unverändert zum Vortag präsentiert, während der Technologie-Auswahlindex NASDAQ 100 (ISIN: US6311011026, WKN: A0AE1X) immerhin 0,15% habe zulegen können.
An den Rohstoffmärkten hätten die Ölpreise auch zu Wochenbeginn weiter zugelegt, wobei die Sorte Brent heute Morgen rund um die Marke von USD 95 je Fass schwanke. Damit markiere das schwarze Gold ein neues Zehnmonatshoch. Gold sei im gestrigen Umfeld auch ein wenig gefragt gewesen und notiere aktuell bei knapp über USD 1.930 je Feinunze. Und
auch der Bitcoin habe gestern wieder moderat zulegen können und notiere aktuell bei rund
USD 26.900.
Was den Datenkalender betreffe, so stünden von dieser Seite auch heute keine interessanten Einflussfaktoren auf der Agenda. Erst mit der FED-Sitzung am morgigen Mittwoch werde wieder Bewegung in den aktuellen Newsflow kommen. Bis dahin müssten sich die Investoren in Geduld üben.
Die asiatischen Märkte würden sich heute Morgen vorwiegend schwächer präsentieren. (19.09.2023/ac/a/m)
Die steigenden Ölpreise und vor allem die Unsicherheit über das weitere Vorgehen der US-Währungshüter am Mittwoch sei hoch und drücke dementsprechend auf die Kauflaune. Auch wenn der Markt die Wahrscheinlichkeit keiner weiteren Anhebung des Leitzinsniveaus mit derzeit 99% preise, so habe sich die US-Notenbank alle ihre Optionen offengelassen, was für anhaltende Spekulationen an der Börse und entsprechend einem volatilen Handelsverlauf gesorgt habe. Zudem werde sich das Augenmerk auch auf die Kommentare von FED-Chef Powell im Zuge der anschließenden Pressekonferenz richten. Des Weiteren würden auch die wieder steigenden US-Renditen den Anlegern an den internationalen Finanzmärkten den Appetit auf Aktien verderben, würden diese doch Aktien im Vergleich zu Anleihen etwas weniger attraktiv machen. Aktuell notiere die richtungsweisende zehnjährige US-Rendite bei knapp 4,31% und damit ganz in der Nähe ihres Hochs von Oktober.
An den Rohstoffmärkten hätten die Ölpreise auch zu Wochenbeginn weiter zugelegt, wobei die Sorte Brent heute Morgen rund um die Marke von USD 95 je Fass schwanke. Damit markiere das schwarze Gold ein neues Zehnmonatshoch. Gold sei im gestrigen Umfeld auch ein wenig gefragt gewesen und notiere aktuell bei knapp über USD 1.930 je Feinunze. Und
auch der Bitcoin habe gestern wieder moderat zulegen können und notiere aktuell bei rund
USD 26.900.
Was den Datenkalender betreffe, so stünden von dieser Seite auch heute keine interessanten Einflussfaktoren auf der Agenda. Erst mit der FED-Sitzung am morgigen Mittwoch werde wieder Bewegung in den aktuellen Newsflow kommen. Bis dahin müssten sich die Investoren in Geduld üben.
Die asiatischen Märkte würden sich heute Morgen vorwiegend schwächer präsentieren. (19.09.2023/ac/a/m)
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