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Di, 5. Dezember 2023, 17:05 Uhr

Europäische Börsen weiter im Rückwärtsgang - Anleger an der Wall Street scheuen das Risiko


20.09.23 09:03
Raiffeisen Bank International AG

Wien (www.aktiencheck.de) - Die europäischen Aktienindices haben am Dienstag so weitergemacht, wie sie tags zuvor bereits in die Woche gestartet waren: im Rückwärtsgang, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).

Hohe Ölpreisnotierungen und nicht zuletzt auch eine gewisse Unsicherheit über die Zinsentscheidungen der US-Währungshüter am heutigen Tag hätten auf die Kauflaune gedrückt. So hätten DAX (ISIN: DE0008469008, WKN: 846900) und EURO STOXX 50 (ISIN: EU0009658145, WKN: 965814) gestern 0,4% bzw. 0,08% abgegeben, während sich der österreichische ATX (ISIN: AT0000999982, WKN: 969191) mit einem Plus von 0,5% vergleichsweise sehr stabil gehalten habe, was auch an der global positiven Performance des Finanzsektors gelegen habe.

Auch die Anleger in New York hätten das Risiko gescheut. Der Dow Jones Industrials (ISIN: US2605661048, WKN: 969420) habe gestern 0,31% tiefer geschlossen, sich damit jedoch von seinem zwischenzeitlich erlittenen Tagestief klar erholt gezeigt. Der marktbreite S&P 500 (ISIN: US78378X1072, WKN: A0AET0) sei ebenso um 0,22% schwächer aus dem Handel gegangen wie der technologielastige NASDAQ 100 (ISIN: US6311011026, WKN: A0AE1X). DurchwachseneDaten aus der Baubranche hätten den US-Börsen keine richtungsweisenden Impulse gegeben.

Während die Europäische Zentralbank (EZB) in der vergangenen Woche noch einmal an der Zinsschraube gedreht habe, würden die meisten Analysten - wie auch die Analysten der Raiffeisen Bank International AG - von den US-Währungshütern am heutigen Mittwoch keine weitere Zinserhöhung erwarten. Die Konzentration der Marktteilnehmer werde vor allem auf dem geldpolitischen Ausblick der US-Notenbanker liegen. Die beiden wichtigsten Fragen seien, ob die Entscheidungsträger eine weitere Zinserhöhung bis zum Jahresende avisieren und ob beziehungsweise wie viel Lockerung sie für 2024 vorsehen.

An den Rohstoffmärkten sei es über Nacht für die Ölpreise ausnahmsweise einmal ein wenig abwärts gegangenb. Ein Fass der Sorte Brent koste heute Morgen rund USD 93,50. Gold
präsentiere sich dagegen wenig verändert. Die Feinunze des gelben Metalls notiere aktuell bei etwa USD 1.930. Der vielfach als "digitales Gold" bezeichnete Bitcoin habe weiter moderat zulegen können und notiere aktuell bei über USD 27.000.

Die asiatischen Aktienindices würden sich heute Morgen durch die Bank schwächer präsentieren. Die Rückgänge würden aktuell zwischen -0,3% (KOSPI (ISIN: KRD020020008, WKN: A0G899), Seoul) und -0,9% (TOPIX, Tokio) betragen. Für Europas Börsen würden die Frühindikationen jedoch aktuell einen im Vergleich zu den gestrigen Schlusskursen kaum veränderten Handelsauftakt signalisieren.

Auf dem heutigen Datenkalender stehe natürlich ganz klar die FED-Zinsentscheidung am Abend im Mittelpunkt. Unternehmensseitig würden die zu veröffentlichenden Quartalszahlen von FedEx (ISIN: US31428X1063, WKN: 912029, Ticker-Symbol: FDX, NYSE-Symbol: FDX) traditionell nicht nur Rückschlüsse auf den Geschäftsgang des Konzerns selbst, sondern auch ein wenig generell über den Zustand der Konjunktur zulassen. (20.09.2023/ac/a/m)




 
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