Goldpreis: Die Luft wird dünner
30.01.23 13:30
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Nach zwei Monaten Rallyphase scheine dem Goldpreis die Luft auszugehen, so Michael Diertl vom Anlegermagazin "Der Aktionär".
Manch einer möge enttäuscht sein, dass der Kurs auf Widerstand stoße, bevor das Edelmetall die 2.000-USD-Marke erreicht. Obwohl das Marktumfeld für Gold kaum besser sein könnte, wäre eine Konsolidierung dennoch durchaus sinnvoll.
Man sollte angesichts des vermeintlich bevorstehenden Rücksetzers nicht zu enttäuscht sein, denn Gold habe in diesem Aufwärtstrend einige wichtige Erfolge erzielt. Als die Preise in der abgelaufenen Woche den Widerstand bei 1.940 USD pro Unze testeten, sei der Goldpreis in einen technischen Bullenmarkt eingetreten und seit seinen Tiefstständen im November um 20% gestiegen.
Der Goldpreis habe in diesem Monat rund 100 USD zugelegt und damit den besten Jahresauftakt seit 2012 hingelegt. Auch wenn die Gewinne in der vergangenen Woche moderat ausgefallen seien, habe das Edelmetall den sechsten Wochengewinn in Folge und damit die längste Gewinnserie seit Sommer 2020 verzeichnet.
Außerhalb der USA habe Gold ein Rekordhoch gegenüber dem japanischen Yen erreicht. Da Gold in den meisten Währungen steige, würden Analysten auch für den Preis in Dollar Rekordstände voraussagen.
Es sei zweifellos eine ereignisreiche Woche für das Edelmetall gewesen und vielleicht sei es an der Zeit, eine Pause einzulegen. Der größte Vorteil einer kurzfristigen Konsolidierung oder Korrektur wäre, dass sie Anlegern, die Gold bis 2022 weitgehend ignoriert hätten, eine Gelegenheit zum Wiedereinstieg biete.
Analysten würden gegenüber der Nachrichtenagentur Kitco.com immer wieder sagen, dass dies einer der ruhigsten Bullenmärkte der jüngeren Geschichte sei. Die Nachfrage der Anleger nach ETFs, die mit Gold unterlegt seien, sei bestenfalls gedämpft gewesen, und die spekulative Positionierung sei weit von ihren Höchstständen entfernt, v.a. wenn man bedenke, wie hoch der Preis sei.
Auch wenn eine Korrektur des Goldpreises überfällig sei, gebe es gute Gründe für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Einige würden aufhorchen lassen. Zum Beispiel habe letzte Woche die größte Schweizer Pensionskasse bekanntgegeben, dass sie ihre Goldquote auf 1% erhöhen werde.
Aus kurzfristiger Sicht bleibe eine Korrektur im Goldpreis wahrscheinlich. Mittel- und langfristig sollte Gold aufgrund der Fundamentaldaten aber weiter zulegen. "Der Aktionär" bleibe bullish und empfehle Anlegern, Rücksetzer zu kaufen. (30.01.2023/ac/a/m)
Manch einer möge enttäuscht sein, dass der Kurs auf Widerstand stoße, bevor das Edelmetall die 2.000-USD-Marke erreicht. Obwohl das Marktumfeld für Gold kaum besser sein könnte, wäre eine Konsolidierung dennoch durchaus sinnvoll.
Man sollte angesichts des vermeintlich bevorstehenden Rücksetzers nicht zu enttäuscht sein, denn Gold habe in diesem Aufwärtstrend einige wichtige Erfolge erzielt. Als die Preise in der abgelaufenen Woche den Widerstand bei 1.940 USD pro Unze testeten, sei der Goldpreis in einen technischen Bullenmarkt eingetreten und seit seinen Tiefstständen im November um 20% gestiegen.
Der Goldpreis habe in diesem Monat rund 100 USD zugelegt und damit den besten Jahresauftakt seit 2012 hingelegt. Auch wenn die Gewinne in der vergangenen Woche moderat ausgefallen seien, habe das Edelmetall den sechsten Wochengewinn in Folge und damit die längste Gewinnserie seit Sommer 2020 verzeichnet.
Es sei zweifellos eine ereignisreiche Woche für das Edelmetall gewesen und vielleicht sei es an der Zeit, eine Pause einzulegen. Der größte Vorteil einer kurzfristigen Konsolidierung oder Korrektur wäre, dass sie Anlegern, die Gold bis 2022 weitgehend ignoriert hätten, eine Gelegenheit zum Wiedereinstieg biete.
Analysten würden gegenüber der Nachrichtenagentur Kitco.com immer wieder sagen, dass dies einer der ruhigsten Bullenmärkte der jüngeren Geschichte sei. Die Nachfrage der Anleger nach ETFs, die mit Gold unterlegt seien, sei bestenfalls gedämpft gewesen, und die spekulative Positionierung sei weit von ihren Höchstständen entfernt, v.a. wenn man bedenke, wie hoch der Preis sei.
Auch wenn eine Korrektur des Goldpreises überfällig sei, gebe es gute Gründe für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Einige würden aufhorchen lassen. Zum Beispiel habe letzte Woche die größte Schweizer Pensionskasse bekanntgegeben, dass sie ihre Goldquote auf 1% erhöhen werde.
Aus kurzfristiger Sicht bleibe eine Korrektur im Goldpreis wahrscheinlich. Mittel- und langfristig sollte Gold aufgrund der Fundamentaldaten aber weiter zulegen. "Der Aktionär" bleibe bullish und empfehle Anlegern, Rücksetzer zu kaufen. (30.01.2023/ac/a/m)
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