Immofinanz Immobilien Anlagen
WKN: A2JN9W / ISIN: AT0000A21KS2IMMOFINANZ: Attraktive Bewertung, Risiko eingepreist - Aktienanalyse
17.02.23 10:10
Raiffeisen Bank International AG
Wien (www.aktiencheck.de) - IMMOFINANZ-Aktienanalyse von der Raiffeisen Bank International AG:
Oliver Simkovic, Analyst der Raiffeisen Bank International AG (RBI), rät in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der IMMOFINANZ AG (ISIN: AT0000A21KS2, WKN: A2JN9W, Ticker-Symbol: IMO1, Wiener Börse-Symbol: IIA) weiterhin zu kaufen.
Bisher seien im Jahr 2022 Büroimmobilien im Wert von EUR 150 Mio. veräußert worden, wobei insgesamt über EUR 1 Mrd. angestrebt werde. Der Verkauf von Büroflächen und die Reinvestition in Fachmarktimmobilien, vor allem im CEE-Raum, führe zu einer zunehmenden Verlagerung des IMMOFINANZ-Portfolios in Richtung Einzelhandel.
Die jüngste Erhöhung des direkten Anteils der IMMOFINANZ an der S IMMO auf über 50% und die Kontrolle der CPI Property Group über beide Unternehmen würden eine vollständige Fusion zu einem viel diskutierten Thema machen. Allerdings gebe es noch einige Hürden, wie beispielsweise die in Deutschland anfallende Immobilienübertragungssteuer, die im Falle einer vollständigen Integration wahrscheinlich zu zahlen wäre.
Die Beteiligung an der S IMMO dürfte einen positiven Bewertungseffekt auslösen, da die Aktien zu einem Preis von EUR 19,50 erworben worden seien, der deutlich unter dem Buchwert von EUR 25,20 pro Aktie liege. Insgesamt erwarte Simkovic aus dem Erwerb des 50%-Anteils einen finanziellen Gewinn von rund EUR 100 Mio.
Durch die Zusammenführung von lokalen Teams in zentralen Servicegesellschaften innerhalb der CPI Property Group im CEE-Raum erwarte die IMMOFINANZ Einsparungen bei den laufenden Kosten in Höhe von EUR 5 Mio. pro Jahr, das seien rund 10% der gesamten Betriebskosten. Vergleichbare Einsparungen könnten voraussichtlich auch bei der S IMMO erzielt werden, mit potenziellem, zusätzlichem Synergiepotenzial durch eine stärkere Integration der beiden österreichischen Unternehmen. Obwohl eine vollständige Integration zusätzliche Kosteneinsparungen freisetzen könnte, sei derzeit unklar, wann dies der Fall sein werde.
Nach der Mehrheitsbeteiligung der CPI Property Group an der IMMOFINANZ komme es zu erheblichen Umschichtungen des Portfolios. Die Strategie des Unternehmens, sich von einigen Büroimmobilien zu trennen und die Erlöse vor allem in Einzelhandelszentren in CEE zu reinvestieren, werde konsequent umgesetzt. Das verbessere zwar die Rendite und Ertragsdynamik, erhöhe aber nach Meinung des Analysten auch das Risikoprofil des Unternehmens. Der niedrige Streubesitz und Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen im Umfeld der CPIPG würden den Investment-Case belasten, aber bei einem Abschlag zum Nettovermögenswert von mehr als 60% und einem Bewertungsunterschied zu den Wettbewerbern von bis zu 30% seien diese Risiken in der aktuellen Bewertung überproportional abgebildet.
Oliver Simkovic, Analyst der RBI, bestätigt seine "Kauf"-Empfehlung für die IMMOFINANZ-Aktie und senkt sein Kursziel von EUR 20,50 auf EUR 16,00 je Aktie. (Analyse vom 17.02.2023)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus:
Offenlegungen
3. RBI oder eine mit ihr verbundene juristische Person ist Market Maker oder Specialist oder Designated Sponsor oder Stabilisierungsmanager oder sonstiger Liquiditätsspender in den Finanzinstrumenten des Emittenten.
7. Der zuständige Analyst oder eine sonstige an der Erstellung der Finanzanalyse mitwirkende natürliche Person oder eine sonstige natürliche Person von Raiffeisen Research besitzt Finanzinstrumente des von ihm analysierten Emittenten.
12. RBI erbrachte für den Emittenten in den vorangegangenen 12 Monaten Wertpapierdienstleistungen gemäß Anhang I Abschnitte A (Wertpapierdienstleistungen und Anlagetätigkeiten) und B (Nebendienstleistungen) der Richtlinie 2014/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates.
Offenlegung von Umständen und Interessen, die die Objektivität der RBI gefährden könnten: www.raiffeisenresearch.com/disclosuresobjectivity
Börsenplätze IMMOFINANZ-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs IMMOFINANZ-Aktie:
11,96 EUR -1,32% (16.02.2023, 22:26)
Wiener Börse-Aktienkurs IMMOFINANZ-Aktie:
11,89 EUR -0,75% (17.02.2023, 09:43)
ISIN IMMOFINANZ-Aktie:
AT0000A21KS2
WKN IMMOFINANZ-Aktie:
A2JN9W
Ticker-Symbol IMMOFINANZ-Aktie:
IMO1
Wiener Börse-Symbol IMMOFINANZ-Aktie:
IIA
Kurzprofil IMMOFINANZ AG:
Die IMMOFINANZ (ISIN: AT0000A21KS2, WKN: A2JN9W, Ticker-Symbol: IMO1, Wiener Börse-Symbol: IIA) ist ein gewerblicher Immobilienkonzern und fokussiert ihre Aktivitäten auf die Segmente Büro und Einzelhandel in acht Kernmärkten in Europa: Österreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und die Adriatic-Region. Zum Kerngeschäft zählen die Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien. Dabei setzt die IMMOFINANZ stark auf ihre Marken STOP SHOP (Einzelhandel), VIVO! (Einzelhandel) und myhive (Büro), die ein Qualitäts- und Serviceversprechen darstellen. Das Unternehmen besitzt ein Immobilienvermögen von rund EUR 5,1 Mrd., das sich auf rund 210 Objekte verteilt. Das Unternehmen ist an den Börsen Wien (Leitindex ATX) und Warschau gelistet. Weitere Information: http://www.immofinanz.com. (17.02.2023/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Oliver Simkovic, Analyst der Raiffeisen Bank International AG (RBI), rät in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der IMMOFINANZ AG (ISIN: AT0000A21KS2, WKN: A2JN9W, Ticker-Symbol: IMO1, Wiener Börse-Symbol: IIA) weiterhin zu kaufen.
Bisher seien im Jahr 2022 Büroimmobilien im Wert von EUR 150 Mio. veräußert worden, wobei insgesamt über EUR 1 Mrd. angestrebt werde. Der Verkauf von Büroflächen und die Reinvestition in Fachmarktimmobilien, vor allem im CEE-Raum, führe zu einer zunehmenden Verlagerung des IMMOFINANZ-Portfolios in Richtung Einzelhandel.
Die jüngste Erhöhung des direkten Anteils der IMMOFINANZ an der S IMMO auf über 50% und die Kontrolle der CPI Property Group über beide Unternehmen würden eine vollständige Fusion zu einem viel diskutierten Thema machen. Allerdings gebe es noch einige Hürden, wie beispielsweise die in Deutschland anfallende Immobilienübertragungssteuer, die im Falle einer vollständigen Integration wahrscheinlich zu zahlen wäre.
Die Beteiligung an der S IMMO dürfte einen positiven Bewertungseffekt auslösen, da die Aktien zu einem Preis von EUR 19,50 erworben worden seien, der deutlich unter dem Buchwert von EUR 25,20 pro Aktie liege. Insgesamt erwarte Simkovic aus dem Erwerb des 50%-Anteils einen finanziellen Gewinn von rund EUR 100 Mio.
Durch die Zusammenführung von lokalen Teams in zentralen Servicegesellschaften innerhalb der CPI Property Group im CEE-Raum erwarte die IMMOFINANZ Einsparungen bei den laufenden Kosten in Höhe von EUR 5 Mio. pro Jahr, das seien rund 10% der gesamten Betriebskosten. Vergleichbare Einsparungen könnten voraussichtlich auch bei der S IMMO erzielt werden, mit potenziellem, zusätzlichem Synergiepotenzial durch eine stärkere Integration der beiden österreichischen Unternehmen. Obwohl eine vollständige Integration zusätzliche Kosteneinsparungen freisetzen könnte, sei derzeit unklar, wann dies der Fall sein werde.
Nach der Mehrheitsbeteiligung der CPI Property Group an der IMMOFINANZ komme es zu erheblichen Umschichtungen des Portfolios. Die Strategie des Unternehmens, sich von einigen Büroimmobilien zu trennen und die Erlöse vor allem in Einzelhandelszentren in CEE zu reinvestieren, werde konsequent umgesetzt. Das verbessere zwar die Rendite und Ertragsdynamik, erhöhe aber nach Meinung des Analysten auch das Risikoprofil des Unternehmens. Der niedrige Streubesitz und Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen im Umfeld der CPIPG würden den Investment-Case belasten, aber bei einem Abschlag zum Nettovermögenswert von mehr als 60% und einem Bewertungsunterschied zu den Wettbewerbern von bis zu 30% seien diese Risiken in der aktuellen Bewertung überproportional abgebildet.
Oliver Simkovic, Analyst der RBI, bestätigt seine "Kauf"-Empfehlung für die IMMOFINANZ-Aktie und senkt sein Kursziel von EUR 20,50 auf EUR 16,00 je Aktie. (Analyse vom 17.02.2023)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus:
Offenlegungen
3. RBI oder eine mit ihr verbundene juristische Person ist Market Maker oder Specialist oder Designated Sponsor oder Stabilisierungsmanager oder sonstiger Liquiditätsspender in den Finanzinstrumenten des Emittenten.
12. RBI erbrachte für den Emittenten in den vorangegangenen 12 Monaten Wertpapierdienstleistungen gemäß Anhang I Abschnitte A (Wertpapierdienstleistungen und Anlagetätigkeiten) und B (Nebendienstleistungen) der Richtlinie 2014/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates.
Offenlegung von Umständen und Interessen, die die Objektivität der RBI gefährden könnten: www.raiffeisenresearch.com/disclosuresobjectivity
Börsenplätze IMMOFINANZ-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs IMMOFINANZ-Aktie:
11,96 EUR -1,32% (16.02.2023, 22:26)
Wiener Börse-Aktienkurs IMMOFINANZ-Aktie:
11,89 EUR -0,75% (17.02.2023, 09:43)
ISIN IMMOFINANZ-Aktie:
AT0000A21KS2
WKN IMMOFINANZ-Aktie:
A2JN9W
Ticker-Symbol IMMOFINANZ-Aktie:
IMO1
Wiener Börse-Symbol IMMOFINANZ-Aktie:
IIA
Kurzprofil IMMOFINANZ AG:
Die IMMOFINANZ (ISIN: AT0000A21KS2, WKN: A2JN9W, Ticker-Symbol: IMO1, Wiener Börse-Symbol: IIA) ist ein gewerblicher Immobilienkonzern und fokussiert ihre Aktivitäten auf die Segmente Büro und Einzelhandel in acht Kernmärkten in Europa: Österreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und die Adriatic-Region. Zum Kerngeschäft zählen die Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien. Dabei setzt die IMMOFINANZ stark auf ihre Marken STOP SHOP (Einzelhandel), VIVO! (Einzelhandel) und myhive (Büro), die ein Qualitäts- und Serviceversprechen darstellen. Das Unternehmen besitzt ein Immobilienvermögen von rund EUR 5,1 Mrd., das sich auf rund 210 Objekte verteilt. Das Unternehmen ist an den Börsen Wien (Leitindex ATX) und Warschau gelistet. Weitere Information: http://www.immofinanz.com. (17.02.2023/ac/a/a)
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