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Immofinanz Immobilien Anlagen

WKN: A2JN9W / ISIN: AT0000A21KS2

IMMOFINANZ: Gutes zweites Quartal - Ausblick deutet schwächeres zweites Halbjahr an - Aktienanalyse


25.08.22 09:30
Raiffeisen Bank International AG

Wien (www.aktiencheck.de) - IMMOFINANZ-Aktienanalyse von der Raiffeisen Bank International AG:

Bernd Maurer und Oliver Simkovic, Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI), nehmen die Aktie der IMMOFINANZ AG (ISIN: AT0000A21KS2, WKN: A2JN9W, Ticker-Symbol: IMO1, Wiener Börse-Symbol: IIA) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.

Die IMMOFINANZ habe im zweiten Quartal ein sehr solides Ergebnis erzielt, wobei das Nettoergebnis trotz des aktuellen Umfelds durch zusätzliche positive Bewertungseffekte gestützt worden sei. Der Gewinn aus Immobilienbewirtschaftung (FFO I) habe im Jahresvergleich auf EUR 44 Mio. gesteigert werden können und damit die Erwartungen der Analysten der RBI von EUR 39 Mio. übertroffen. Inflationäre Trends hätten sich bei den Mieteinnahmen bemerkbar gemacht, welche um 5,4% auf EUR 74 Mio. (RBIe EUR 72,5 Mio.) hätten ansteigen können. Wenig überraschend seien auch die Betriebskosten der Immobilien um 20% auf EUR 46,5 Mio. gestiegen (RBIe EUR 42 Mio.), doch dieser Anstieg habe durch höhere Weiterverrechnungen an die Mieter, die von EUR 20,4 Mio. im zweiten Quartal 2021 auf nun EUR 27,8 Mio. gestiegen seien, vollständig ausgeglichen werden können. Dadurch hätten die Nettomieteinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 8% auf EUR 56,1 Mio. gesteigert werden können.

Ein negatives Ergebnis aus Immobilienverkäufen in Höhe von EUR -12 Mio., ein negatives Ergebnis aus der Immobilienentwicklung in Höhe von EUR -3 Mio. und deutlich höhere sonstige betriebliche Aufwendungen (EUR -23,2 Mio. vs. Q2 21 EUR 12,9 Mio., RBIe EUR 14,8 Mio.) hätten zu einer deutlichen Verfehlung des EBITDA geführt, das im Quartal nur EUR 18,3 Mio. betragen habe (RBIe EUR 42,6 Mio.). Das negative Ergebnis aus Verkäufen sei durch die Abschreibung einer Kaufpreisforderung aus dem 2017 verkauften Russland-Portfolio beeinflusst worden, während der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen vor allem mit Einmaleffekten (EUR 13 Mio.) in Zusammenhang mit den Kosten aus dem Übernahmeangebot der CPI Property Group und Investitionen in der Digitalisierung zusammengehangen habe.

Dennoch hätten positive Bewertungseffekte in Höhe von EUR 75,4 Mio. die negative EBITDA-Entwicklung kompensieren können, was zu einer Ergebnisverbesserung bei EBIT (EUR 94 Mio.), EBT (EUR 115 Mio.) und Nettogewinn (EUR 90 Mio.) geführt habe. Die Effekte seien hauptsächlich durch positive Wertberichtigungen im Einzelhandelsportfolio (EUR 50 Mio.) und in geringerem Umfang (EUR 25 Mio.) im Bürobereich erzielt worden. Ähnlich wie im ersten Quartal sei der Nettogewinn durch positive Bewertungsergebnisse aus Zinsabsicherungsgeschäften in Höhe von EUR 34 Mio. unterstützt worden, wodurch das Finanzergebnis positiv geworden sei.

Aufgrund der starken operativen Performance und der größtenteils nicht FFO Irrelevanten Effekte auf das EBITDA sei das Ergebnis aus der Immobilienbewirtschaftung auf EUR 44 Mio. gestiegen und habe damit über der Schätzung der Analysten der RBI von EUR 36,5 Mio. gelegen.

Trotz des starken FFO I im ersten Halbjahr (EUR 79 Mio.) habe die IMMOFINANZ angekündigt, dass sie für das Gesamtjahr einen FFO I von EUR 120 Mio. anstrebe, was einer stabilen Entwicklung gegenüber dem Vorjahr entspreche und nur einen FFO I von EUR 41 Mio. für das zweite Quartal andeute. Unsere jüngste Schätzung liegt bei EUR 127 Mio. Eine Aktualisierung der Dividendenpolitik für GJ 22 und darüber hinaus blieb aus, so die Analysten der RBI.

Die letzte Empfehlung von Raiffeisen Research zur Aktie von IMMOFINANZ lautete "Kauf", so Bernd Maurer und Oliver Simkovic, Analysten der Raiffeisen Bank International AG. (Analyse vom 25.08.2022)

Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus:

Offenlegungen

3. RBI oder eine mit ihr verbundene juristische Person ist Market Maker oder Specialist oder Designated Sponsor oder Stabilisierungsmanager oder sonstiger Liquiditätsspender in den Finanzinstrumenten des Emittenten.

5. Zwischen RBI oder einer mit ihr verbundenen juristischen Person und dem Emittenten war in den vorangegangenen 12 Monaten eine Vereinbarung über die Erbringung von Wertpapierdienstleistungen gemäß Anhang I Abschnitte A (Wertpapierdienstleistungen und Anlagetätigkeiten) und B (Nebendienstleistungen) der Richtlinie 2014/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates in Kraft bzw. ergab sich in diesem Zusammenhang die Verpflichtung zu einer Zahlung oder zum Erhalt einer Entschädigung; wobei eine Offenlegung nur dann erfolgt, wenn dadurch die Vertraulichkeit von Geschäftsinformationen nicht verletzt wird.

7. Der zuständige Analyst oder eine sonstige an der Erstellung der Finanzanalyse mitwirkende natürliche Person oder eine sonstige natürliche Person von Raiffeisen Research besitzt Finanzinstrumente des von ihm analysierten Emittenten.

12. RBI erbrachte für den Emittenten in den vorangegangenen 12 Monaten Wertpapierdienstleistungen gemäß Anhang I Abschnitte A (Wertpapierdienstleistungen und Anlagetätigkeiten) und B (Nebendienstleistungen) der Richtlinie 2014/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates.

Offenlegung von Umständen und Interessen, die die Objektivität der RBI gefährden könnten: www.raiffeisenresearch.com/disclosuresobjectivity

Börsenplätze IMMOFINANZ-Aktie:

Tradegate-Aktienkurs IMMOFINANZ-Aktie:
15,15 EUR +0,66% (24.08.2022, 22:27)

Wiener Börse-Aktienkurs IMMOFINANZ-Aktie:
15,25 EUR +0,73% (25.08.2022, 09:08)

ISIN IMMOFINANZ-Aktie:
AT0000A21KS2

WKN IMMOFINANZ-Aktie:
A2JN9W

Ticker-Symbol IMMOFINANZ-Aktie:
IMO1

Wiener Börse-Symbol IMMOFINANZ-Aktie:
IIA

Kurzprofil IMMOFINANZ AG:

Die IMMOFINANZ (ISIN: AT0000A21KS2, WKN: A2JN9W, Ticker-Symbol: IMO1, Wiener Börse-Symbol: IIA) ist ein gewerblicher Immobilienkonzern und fokussiert ihre Aktivitäten auf die Segmente Büro und Einzelhandel in acht Kernmärkten in Europa: Österreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und die Adriatic-Region. Zum Kerngeschäft zählen die Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien. Dabei setzt die IMMOFINANZ stark auf ihre Marken STOP SHOP (Einzelhandel), VIVO! (Einzelhandel) und myhive (Büro), die ein Qualitäts- und Serviceversprechen darstellen. Das Unternehmen besitzt ein Immobilienvermögen von rund EUR 5,1 Mrd., das sich auf rund 210 Objekte verteilt. Das Unternehmen ist an den Börsen Wien (Leitindex ATX) und Warschau gelistet. Weitere Information: http://www.immofinanz.com. (25.08.2022/ac/a/a)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.





 
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