Immer noch keine Einigung im Schuldenstreit
22.05.23 10:46
Feingold-Research
Eigentlich sollten sich Demokraten und Republikaner bis Ende der vergangenen Woche über eine Anhebung der Schuldenobergrenze geeinigt haben. Vergebens haben die Anleger auf die erlösende Nachricht gewartet. Wir stellen die Einschätzung der Experten von IG vor…
Die Sanduhr rinnt, die Zeit verrinnt
Nun soll es am heutigen Montag zu einem Spitzengespräch zwischen US-Präsident Biden und dem Sprecher des Repräsentantenhauses McCarthy kommen. Doch die Zeit läuft ab. Finanzministerin Janet Yellen hat erneut betont, ab dem 1. Juni droht den Vereinigten Staaten der Zahlungsausfall. Die Finanzmärkte reagieren darauf bislang recht gelassen. Der DAX notiert aktuell mit 16.274 Punkten gerade einmal 0,1% im Minus. Ende der vergangenen Woche wurde mit 16.331 Zählern ein neues Allzeithoch im Handelsverlauf markiert. Auch an der Wall Street und der Börse in Tokio ging es zuletzt deutlich aufwärts. Im Augenblick scheinen die Anleger die drohende Gefahr einfach zu verdrängen. Dies könnte die Ruhe vor dem Sturm sein. Ein Zahlungsfall hätte fatale Folgen für die weltweiten Börsen sowie für die globale Konjunktur.
DAX 40 – Interessante Chartkonstellation
Die in Aussicht gestellte Einigung im Schuldenstreit blieb bislang aus. Der DAX zeigt sich dennoch robust und notiert aktuell leicht unterhalb der Oberseite der übergeordneten Handelsspanne bei rund 16.300 Punkten. Um den nächsten Schritt gen Norden wagen zu können, bedarf es nun einer schnellen Einigung über eine Anhebung der Schuldenobergrenze. Zwar dürfte der Kompromiss bereits eingepreist sein, ein Zahlungsausfall würde die weltweiten Finanzmärkte aber hart treffen. Der DAX müsste dann den Ausbruch nach oben erst einmal vertagen und die nächste psychologische Marke bei 17.000 Punkten wäre ebenfalls kein Thema mehr.
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATE
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 16.300 Punkten (z.B. DE000A22S383) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 15.000 Punkten (z.B. DE000A23W3S2) im Blick behalten.
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