Microsoft: Bald unter verschärfter Aufsicht? Aktienanalyse
29.03.23 15:15
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Microsoft-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Benedikt Kaufmann vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie von Microsoft Corp. (ISIN: US5949181045, WKN: 870747, Ticker-Symbol: MSF, NASDAQ-Symbol: MSFT) unter die Lupe.
Alphabet, Meta Platforms und Amazon.com habe es bereits erwischt. Sie seien vom Bundeskartellamt als Konzerne eingestuft worden, die eine "überragende marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb" hätten. Jetzt werde geprüft, ob Microsoft ebenfalls als ein solcher Konzern eingestuft werden solle - mit Folgen. Denn mit dieser Feststellung könnte das Kartellamt Microsoft einer schärferen Aufsicht unterziehen. Die Google-Mutter Alphabet sei im Januar 2022 als ein solches Unternehmen eingestuft worden, der Facebook-Konzern Meta OPlatforms sei im Mai und Amazon.com im Juli gefolgt.
Das Kartellamt habe 2021 mehr Vollmachten bei Unternehmen mit marktübergreifendem Einfluss bekommen und könne ihnen Praktiken untersagen, die aus seiner Sicht den Wettbewerb gefährden würden. Aber keine Panik: Die jetzige Prüfung sei hier nur als erster Schritt zu sehen. Weitere Schritte sollten nur im Einklang mit der EU-Kommission oder anderen Wettbewerbsbehörden erfolgen.
Ein Microsoft-Sprecher habe gesagt, man werde "konstruktiv mit dem Bundeskartellamt zusammenarbeiten, und ihnen dabei helfen, unsere Rolle in digitalen Märkten besser zu verstehen". Kartellamts-Präsident Andreas Mundt habe betont, dass Microsoft mit Windows und seinen Office-Programmen traditionell eine starke Stellung bei Betriebssystemen und Büro-Software habe. Aufbauend darauf sei das Angebot für Unternehmen und Verbraucher immer weiter ausgebaut worden.
Viel wichtiger als dieser erste Schritt des Bundeskartellamts gegen Microsoft sei allerdings eine andere wettbewerbsrechtliche Frage - die Übernahme von Activision Blizzard. Hier habe es zuletzt positive Nachrichten gegeben, nachdem die japanischen Behörden festgestellt hätten, dass der Deal den Wettbewerb auf dem Konsolenmarkt nicht beeinträchtige.
Das breite Ökosystem, das dem Bundeskartellamt ein Dorn im Auge sei und durch die Activision Blizzard-Übernahme noch ausgebaut werden solle, sei ein entscheidendes Argument für ein Investment in Microsoft. Denn mit Azure, Office, Windows, Xbox, Teams und vielen anderen Angeboten sei der US-Riese ein wichtiger Bestandteil unterschiedlicher Branchen, was eine hohe Diversifizierung mit sich bringe. Die Microsoft-Aktie bleibe ein Kauf, so Benedikt Kaufmann vom Anlegermagazin "Der Aktionär" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 29.03.2023)
(Mit Material von dpa-AFX)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Microsoft-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Microsoft-Aktie:
256,25 EUR +1,01% (29.03.2023, 15:12)
NASDAQ-Aktienkurs Microsoft-Aktie:
275,23 USD -0,42% (28.03.2023, 22:00)
ISIN Microsoft-Aktie:
US5949181045
WKN Microsoft-Aktie:
870747
Ticker-Symbol Microsoft-Aktie:
MSF
NASDAQ-Symbol Microsoft-Aktie:
MSFT
Kurzprofil Microsoft Corp.:
Die Microsoft Corp. (ISIN: US5949181045, WKN: 870747, Ticker-Symbol Deutschland: MSF, NASDAQ-Symbol: MSFT) ist ein weltweit führendes Softwareunternehmen. Die Gesellschaft bietet ein breites Spektrum an Software-Produkten und Dienstleistungen für verschiedene Nutzergeräte. Die Produktpalette erstreckt sich von den Windows-Betriebssystemen für PCs, Mobilgeräte und Netzwerke über Serversoftware für Client-Server-Umgebungen, Anwendungsprogramme und Desktop-Applikationen für Unternehmen sowie private Nutzer und Multimedia-Anwendungen bis hin zu Internet-Plattformen und Entwickler-Tools. Zusammen mit dem weltweit meistverwendeten Betriebssystem Windows bilden die Büroprogramme der Marke Office die Hauptstützen des Unternehmens.
Im Onlinebereich betreibt der Konzern die Internet-Suchmaschine Bing und die Abonnementversionen der neuesten Office-Varianten. Über den Internet-Telefondienst Skype stellt das Unternehmen seinen Kunden sowohl Sprach- als auch Videotelefonie zur Verfügung. Die Hardware-Sparte des Unternehmens bedient Microsoft Surface, eine Reihe verschiedener Tablets. Mit den Videospielkonsolen Xbox 360 und Xbox One platziert sich Microsoft außerdem an den Spitzenpositionen der Videospielbranche. 2016 übernahm der Technologie-Riese das Karriere-Netzwerk LinkedIn. (29.03.2023/ac/a/n)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Benedikt Kaufmann vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie von Microsoft Corp. (ISIN: US5949181045, WKN: 870747, Ticker-Symbol: MSF, NASDAQ-Symbol: MSFT) unter die Lupe.
Alphabet, Meta Platforms und Amazon.com habe es bereits erwischt. Sie seien vom Bundeskartellamt als Konzerne eingestuft worden, die eine "überragende marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb" hätten. Jetzt werde geprüft, ob Microsoft ebenfalls als ein solcher Konzern eingestuft werden solle - mit Folgen. Denn mit dieser Feststellung könnte das Kartellamt Microsoft einer schärferen Aufsicht unterziehen. Die Google-Mutter Alphabet sei im Januar 2022 als ein solches Unternehmen eingestuft worden, der Facebook-Konzern Meta OPlatforms sei im Mai und Amazon.com im Juli gefolgt.
Das Kartellamt habe 2021 mehr Vollmachten bei Unternehmen mit marktübergreifendem Einfluss bekommen und könne ihnen Praktiken untersagen, die aus seiner Sicht den Wettbewerb gefährden würden. Aber keine Panik: Die jetzige Prüfung sei hier nur als erster Schritt zu sehen. Weitere Schritte sollten nur im Einklang mit der EU-Kommission oder anderen Wettbewerbsbehörden erfolgen.
Ein Microsoft-Sprecher habe gesagt, man werde "konstruktiv mit dem Bundeskartellamt zusammenarbeiten, und ihnen dabei helfen, unsere Rolle in digitalen Märkten besser zu verstehen". Kartellamts-Präsident Andreas Mundt habe betont, dass Microsoft mit Windows und seinen Office-Programmen traditionell eine starke Stellung bei Betriebssystemen und Büro-Software habe. Aufbauend darauf sei das Angebot für Unternehmen und Verbraucher immer weiter ausgebaut worden.
Viel wichtiger als dieser erste Schritt des Bundeskartellamts gegen Microsoft sei allerdings eine andere wettbewerbsrechtliche Frage - die Übernahme von Activision Blizzard. Hier habe es zuletzt positive Nachrichten gegeben, nachdem die japanischen Behörden festgestellt hätten, dass der Deal den Wettbewerb auf dem Konsolenmarkt nicht beeinträchtige.
Das breite Ökosystem, das dem Bundeskartellamt ein Dorn im Auge sei und durch die Activision Blizzard-Übernahme noch ausgebaut werden solle, sei ein entscheidendes Argument für ein Investment in Microsoft. Denn mit Azure, Office, Windows, Xbox, Teams und vielen anderen Angeboten sei der US-Riese ein wichtiger Bestandteil unterschiedlicher Branchen, was eine hohe Diversifizierung mit sich bringe. Die Microsoft-Aktie bleibe ein Kauf, so Benedikt Kaufmann vom Anlegermagazin "Der Aktionär" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 29.03.2023)
(Mit Material von dpa-AFX)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Tradegate-Aktienkurs Microsoft-Aktie:
256,25 EUR +1,01% (29.03.2023, 15:12)
NASDAQ-Aktienkurs Microsoft-Aktie:
275,23 USD -0,42% (28.03.2023, 22:00)
ISIN Microsoft-Aktie:
US5949181045
WKN Microsoft-Aktie:
870747
Ticker-Symbol Microsoft-Aktie:
MSF
NASDAQ-Symbol Microsoft-Aktie:
MSFT
Kurzprofil Microsoft Corp.:
Die Microsoft Corp. (ISIN: US5949181045, WKN: 870747, Ticker-Symbol Deutschland: MSF, NASDAQ-Symbol: MSFT) ist ein weltweit führendes Softwareunternehmen. Die Gesellschaft bietet ein breites Spektrum an Software-Produkten und Dienstleistungen für verschiedene Nutzergeräte. Die Produktpalette erstreckt sich von den Windows-Betriebssystemen für PCs, Mobilgeräte und Netzwerke über Serversoftware für Client-Server-Umgebungen, Anwendungsprogramme und Desktop-Applikationen für Unternehmen sowie private Nutzer und Multimedia-Anwendungen bis hin zu Internet-Plattformen und Entwickler-Tools. Zusammen mit dem weltweit meistverwendeten Betriebssystem Windows bilden die Büroprogramme der Marke Office die Hauptstützen des Unternehmens.
Im Onlinebereich betreibt der Konzern die Internet-Suchmaschine Bing und die Abonnementversionen der neuesten Office-Varianten. Über den Internet-Telefondienst Skype stellt das Unternehmen seinen Kunden sowohl Sprach- als auch Videotelefonie zur Verfügung. Die Hardware-Sparte des Unternehmens bedient Microsoft Surface, eine Reihe verschiedener Tablets. Mit den Videospielkonsolen Xbox 360 und Xbox One platziert sich Microsoft außerdem an den Spitzenpositionen der Videospielbranche. 2016 übernahm der Technologie-Riese das Karriere-Netzwerk LinkedIn. (29.03.2023/ac/a/n)
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Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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