OMX Copenhagen 20: Besser als der DAX
26.05.23 12:50
BNP Paribas
Paris (www.aktiencheck.de) - Das entspannte Hygge-Gefühl der Dänen macht sich auch an der dortigen Börse breit, so die Experten der BNP Paribas in einer aktuellen Ausgabe von "Märkte & Zertifikate weekly".
Während der DAX in den vergangenen sechs Monaten "nur" knapp neun Prozent vorgerückt sei, habe der OMX Copenhagen 20 seither rund 18 Prozent zugelegt. Einer der Gründe sei die hohe Gewichtung von Pharmafirmen, auf die rund die Hälfte der gesamten Marktkapitalisierung des dänischen Leitindex entfalle.
Allein der Insulin-Weltmarktführer Novo Nordisk (ISIN DK0060534915 / WKN A1XA8R) mache etwa 30 Prozent des Börsenbarometers aus. Nicht zuletzt aufgrund des Aufschwungs in diesem Sektor habe die Regierung in Kopenhagen ihre Wachstumsprognose in der vergangenen Woche von zuvor 0,2 auf nun 0,6 Prozent deutlich angehoben. Die deutsche Wirtschaft hingegen sei im ersten Quartal gegenüber dem Winterquartal um 0,3 und gegenüber dem Vorjahreszeitraum gar um 0,5 Prozent geschrumpft.
Dänemark komme zugute, dass es dank des hauptsächlich von der Inlandsfrage getriebenen Wachstums weniger von den weltweiten Rezessionssorgen betroffen sei und sich auf seine anpassungsfähige, vielfältige mittelständische Industrie stützen könne. Auch in Sachen Innovation habe Dänemark deutlich die Nase vorn, wie kürzlich eine Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie und der Unternehmensberatung Roland Berger gezeigt habe. Während die Bundesrepublik mit 45 von 100 möglichen Punkten auf dem zehnten Rang gelandet sei, habe Dänemark mit 60 Zählern hinter der Schweiz und Singapur auf Rang drei gelegen. Einiges spreche also dafür, dass der OMX 20 Copenhagen auch künftig sein Pendant aus dem Süden hinter sich lassen könnte. (26.05.2023/ac/a/m)
Während der DAX in den vergangenen sechs Monaten "nur" knapp neun Prozent vorgerückt sei, habe der OMX Copenhagen 20 seither rund 18 Prozent zugelegt. Einer der Gründe sei die hohe Gewichtung von Pharmafirmen, auf die rund die Hälfte der gesamten Marktkapitalisierung des dänischen Leitindex entfalle.
Allein der Insulin-Weltmarktführer Novo Nordisk (ISIN DK0060534915 / WKN A1XA8R) mache etwa 30 Prozent des Börsenbarometers aus. Nicht zuletzt aufgrund des Aufschwungs in diesem Sektor habe die Regierung in Kopenhagen ihre Wachstumsprognose in der vergangenen Woche von zuvor 0,2 auf nun 0,6 Prozent deutlich angehoben. Die deutsche Wirtschaft hingegen sei im ersten Quartal gegenüber dem Winterquartal um 0,3 und gegenüber dem Vorjahreszeitraum gar um 0,5 Prozent geschrumpft.
Dänemark komme zugute, dass es dank des hauptsächlich von der Inlandsfrage getriebenen Wachstums weniger von den weltweiten Rezessionssorgen betroffen sei und sich auf seine anpassungsfähige, vielfältige mittelständische Industrie stützen könne. Auch in Sachen Innovation habe Dänemark deutlich die Nase vorn, wie kürzlich eine Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie und der Unternehmensberatung Roland Berger gezeigt habe. Während die Bundesrepublik mit 45 von 100 möglichen Punkten auf dem zehnten Rang gelandet sei, habe Dänemark mit 60 Zählern hinter der Schweiz und Singapur auf Rang drei gelegen. Einiges spreche also dafür, dass der OMX 20 Copenhagen auch künftig sein Pendant aus dem Süden hinter sich lassen könnte. (26.05.2023/ac/a/m)
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