S IMMO: Q3-Ergebnisse zeigen weiterhin eine sehr starke Dynamik der Mieterlöse - Aktienanalyse
28.11.22 11:21
Raiffeisen Bank International AG
Wien (www.aktiencheck.de) - S IMMO-Aktienanalyse von der Raiffeisen Bank International AG:
Oliver Simkovic, Analyst der Raiffeisen Bank International AG (RBI), nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der S IMMO AG (ISIN: AT0000652250, WKN: 902388, Ticker-Symbol: T1L, Wiener Börse-Symbol: SPI) unter die Lupe.
Die Q3-Ergebnisse der S IMMO hätten die RBI-Schätzungen übertroffen, da die Umsatzdynamik den starken Wachstumstrend aufgrund der jüngsten Immobilienakquisitionen und einer Erholung des Hotelbetriebs fortgesetzt habe, während die Kosten unter Kontrolle gehalten worden seien. Die Mieteinnahmen seien im Jahresvergleich um 19% auf EUR 39,7 Mio. gestiegen (erwartet: EUR 38,8 Mio.) und die Hoteleinnahmen hätten einen Anstieg um 50% auf EUR 14,6 Mio. verzeichnet und im Sommerquartal das Vorkrisenniveau erreicht. Gleichzeitig sei es der S IMMO gelungen, die Kosten mit EUR 17,9 Mio. (+5% im Jahresvergleich) gut unter Kontrolle zu halten, was der Hauptgrund für die anschließende leichte Outperformance des Ergebnisses aus Immobilienbewirtschaftung (FFO I) gegenüber den RBI-Schätzungen gewesen sei.
Das EBITDA habe in Q3 EUR 27,5 Mio. (RBIe EUR 26,5 Mio., Q3 21: EUR 21,9 Mio.) betragen und damit einen Rekordwert für das Unternehmen erreicht, da die Beteiligungen an CA IMMO und IMMOFINANZ in EBITDA-wirksame Investitionen in das Immobilienportfolio umgewandelt worden seien.
Leicht positive Portfolio-Bewertungseffekte (EUR 6,6 Mio.) sowie ein starkes sonstiges Finanzergebnis aufgrund der Aufwertung von Zinsabsicherungsgeschäften (EUR 26,7 Mio.) hätten das Ergebnis weiter gestützt, wobei der Gewinn vor Steuern mit EUR 47,0 Mio. und der Nettogewinn mit EUR 37,2 Mio. die Erwartungen der Analysten der RBI deutlich übertroffen hätten.
Das FFO I habe mit EUR 18,8 Mio. (RBI Schätzung: EUR 17,0 Mio.) deutlich über dem Vorjahresniveau von EUR 13,6 Mio. gelegen, was vor allem auf die starke Umsatzentwicklung bei gleichzeitig solider Kostenentwicklung des Immobilienportfolios zurückzuführen sei. Die Hotels hätten mit einem operativen Gewinn-Anstieg von EUR 0,6 Mio. im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 3,1 Mio. beigetragen (höhere Umsatzerlöse seien durch höhere Kosten kompensiert worden).
Der EPRA Buchwert habe EUR 28,3 pro Aktie betragen und der IFRS Buchwert habe zum Quartalsende bei EUR 25,2 pro Aktie gelegen. Mit einem LTV von 33,5% und einer Cash-Position von EUR 578 Mio. sei das Unternehmen weiterhin gut kapitalisiert. Die Eigenkapitalquote sei auf 48,9% (46,8% in H1) gestiegen.
Die starke Umsatzdynamik sei nicht überraschend gekommen, da sie auch im Vorquartal ähnlich gewesen sei und die jüngsten Akquisitionen im Jahresvergleich einen positiven Beitrag leisten sollten. Der nur moderate Anstieg der Immobilienbetriebskosten trotz des größeren Portfolios hat uns jedoch positiv überrascht und führte zu einer leichten Überschreitung des FFO I Ergebnisses, so die Analysten der RBI.
Die Aktie habe zuletzt nach dem Ablauf des CPI Property Group Angebots stark korrigiert und handle derzeit bei EUR 16,9.
Unsere letzte Empfehlung lautete "Verkauf", so Oliver Simkovic, Analyst der Raiffeisen Bank International AG, zur S IMMO-Aktie. (Analyse vom 28.11.2022)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus:
Offenlegungen
3. RBI oder eine mit ihr verbundene juristische Person ist Market Maker oder Specialist oder Designated Sponsor oder Stabilisierungsmanager oder sonstiger Liquiditätsspender in den Finanzinstrumenten des Emittenten.
6. RBI oder eine mit ihr verbundene juristische Person hat mit dem Emittenten eine Vereinbarung über die Erstellung von Anlageempfehlungen geschlossen.
12. RBI erbrachte für den Emittenten in den vorangegangenen zwölf Monaten Wertpapierdienstleistungen gemäß Anhang I Abschnitte A (Wertpapierdienstleistungen und Anlagetätigkeiten) und B (Nebendienstleistungen) der Richtlinie 2014/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates.
Offenlegung von Umständen und Interessen, die die Objektivität der RBI gefährden könnten: www.raiffeisenresearch.com/disclosuresobjectivity
Börsenplätze S IMMO-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs S IMMO-Aktie:
16,28 EUR -4,68% (28.11.2022, 11:13)
Wiener Börse-Aktienkurs S IMMO-Aktie:
16,20 EUR -3,91% (28.11.2022, 10:49)
ISIN S IMMO-Aktie:
AT0000652250
WKN S IMMO-Aktie:
902388
Ticker-Symbol S IMMO-Aktie:
T1L
Wiener Börse-Symbol S IMMO-Aktie:
SPI
Kurzprofil S IMMO AG:
Als erste börsennotierte Immobilien-Investmentgesellschaft Österreichs steht die S IMMO AG (ISIN: AT0000652250, WKN: 902388, Ticker-Symbol: T1L, Wiener Börse-Symbol: SPI) seit 1987 für Erfahrung, ein ausgewogenes Portfolio sowie nachhaltiges Wachstum. Das Unternehmen investiert in Wohn-, Büro-, Hotel- und Geschäftsimmobilien in Österreich, Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Rumänien und Bulgarien. Die strategischen Kernaktionäre der S IMMO AG sind die Erste Group und die Vienna Insurance Group, zwei der größten Finanzdienstleister in Zentral- und Südosteuropa. (28.11.2022/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Oliver Simkovic, Analyst der Raiffeisen Bank International AG (RBI), nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der S IMMO AG (ISIN: AT0000652250, WKN: 902388, Ticker-Symbol: T1L, Wiener Börse-Symbol: SPI) unter die Lupe.
Die Q3-Ergebnisse der S IMMO hätten die RBI-Schätzungen übertroffen, da die Umsatzdynamik den starken Wachstumstrend aufgrund der jüngsten Immobilienakquisitionen und einer Erholung des Hotelbetriebs fortgesetzt habe, während die Kosten unter Kontrolle gehalten worden seien. Die Mieteinnahmen seien im Jahresvergleich um 19% auf EUR 39,7 Mio. gestiegen (erwartet: EUR 38,8 Mio.) und die Hoteleinnahmen hätten einen Anstieg um 50% auf EUR 14,6 Mio. verzeichnet und im Sommerquartal das Vorkrisenniveau erreicht. Gleichzeitig sei es der S IMMO gelungen, die Kosten mit EUR 17,9 Mio. (+5% im Jahresvergleich) gut unter Kontrolle zu halten, was der Hauptgrund für die anschließende leichte Outperformance des Ergebnisses aus Immobilienbewirtschaftung (FFO I) gegenüber den RBI-Schätzungen gewesen sei.
Das EBITDA habe in Q3 EUR 27,5 Mio. (RBIe EUR 26,5 Mio., Q3 21: EUR 21,9 Mio.) betragen und damit einen Rekordwert für das Unternehmen erreicht, da die Beteiligungen an CA IMMO und IMMOFINANZ in EBITDA-wirksame Investitionen in das Immobilienportfolio umgewandelt worden seien.
Leicht positive Portfolio-Bewertungseffekte (EUR 6,6 Mio.) sowie ein starkes sonstiges Finanzergebnis aufgrund der Aufwertung von Zinsabsicherungsgeschäften (EUR 26,7 Mio.) hätten das Ergebnis weiter gestützt, wobei der Gewinn vor Steuern mit EUR 47,0 Mio. und der Nettogewinn mit EUR 37,2 Mio. die Erwartungen der Analysten der RBI deutlich übertroffen hätten.
Das FFO I habe mit EUR 18,8 Mio. (RBI Schätzung: EUR 17,0 Mio.) deutlich über dem Vorjahresniveau von EUR 13,6 Mio. gelegen, was vor allem auf die starke Umsatzentwicklung bei gleichzeitig solider Kostenentwicklung des Immobilienportfolios zurückzuführen sei. Die Hotels hätten mit einem operativen Gewinn-Anstieg von EUR 0,6 Mio. im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 3,1 Mio. beigetragen (höhere Umsatzerlöse seien durch höhere Kosten kompensiert worden).
Der EPRA Buchwert habe EUR 28,3 pro Aktie betragen und der IFRS Buchwert habe zum Quartalsende bei EUR 25,2 pro Aktie gelegen. Mit einem LTV von 33,5% und einer Cash-Position von EUR 578 Mio. sei das Unternehmen weiterhin gut kapitalisiert. Die Eigenkapitalquote sei auf 48,9% (46,8% in H1) gestiegen.
Die starke Umsatzdynamik sei nicht überraschend gekommen, da sie auch im Vorquartal ähnlich gewesen sei und die jüngsten Akquisitionen im Jahresvergleich einen positiven Beitrag leisten sollten. Der nur moderate Anstieg der Immobilienbetriebskosten trotz des größeren Portfolios hat uns jedoch positiv überrascht und führte zu einer leichten Überschreitung des FFO I Ergebnisses, so die Analysten der RBI.
Die Aktie habe zuletzt nach dem Ablauf des CPI Property Group Angebots stark korrigiert und handle derzeit bei EUR 16,9.
Unsere letzte Empfehlung lautete "Verkauf", so Oliver Simkovic, Analyst der Raiffeisen Bank International AG, zur S IMMO-Aktie. (Analyse vom 28.11.2022)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus:
Offenlegungen
6. RBI oder eine mit ihr verbundene juristische Person hat mit dem Emittenten eine Vereinbarung über die Erstellung von Anlageempfehlungen geschlossen.
12. RBI erbrachte für den Emittenten in den vorangegangenen zwölf Monaten Wertpapierdienstleistungen gemäß Anhang I Abschnitte A (Wertpapierdienstleistungen und Anlagetätigkeiten) und B (Nebendienstleistungen) der Richtlinie 2014/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates.
Offenlegung von Umständen und Interessen, die die Objektivität der RBI gefährden könnten: www.raiffeisenresearch.com/disclosuresobjectivity
Börsenplätze S IMMO-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs S IMMO-Aktie:
16,28 EUR -4,68% (28.11.2022, 11:13)
Wiener Börse-Aktienkurs S IMMO-Aktie:
16,20 EUR -3,91% (28.11.2022, 10:49)
ISIN S IMMO-Aktie:
AT0000652250
WKN S IMMO-Aktie:
902388
Ticker-Symbol S IMMO-Aktie:
T1L
Wiener Börse-Symbol S IMMO-Aktie:
SPI
Kurzprofil S IMMO AG:
Als erste börsennotierte Immobilien-Investmentgesellschaft Österreichs steht die S IMMO AG (ISIN: AT0000652250, WKN: 902388, Ticker-Symbol: T1L, Wiener Börse-Symbol: SPI) seit 1987 für Erfahrung, ein ausgewogenes Portfolio sowie nachhaltiges Wachstum. Das Unternehmen investiert in Wohn-, Büro-, Hotel- und Geschäftsimmobilien in Österreich, Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Rumänien und Bulgarien. Die strategischen Kernaktionäre der S IMMO AG sind die Erste Group und die Vienna Insurance Group, zwei der größten Finanzdienstleister in Zentral- und Südosteuropa. (28.11.2022/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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