Sojabohnen- und Maispreise fallen nach Rollover - Neue Wetterprognosen aus den USA
23.06.23 15:44
XTB
Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die Futures für Sojabohnen (SOYBEAN) und Mais (CORN) eröffneten nach dem Rollover schwächer und notieren jeweils 12% bzw. 8% niedriger, so die Experten von XTB.
Der Mittlere Westen der USA erlebe seine schlimmste Dürre seit 2012. Könnten sich die Rückgänge fortsetzen?
US-Wettervorhersagen würden höher als erwartete Niederschläge in mehreren Bundesstaaten voraussagen, die für die Mais- und Sojaproduktion wichtig seien.
Die Wetteränderung führe dazu, dass Investoren den "Wetteraufschlag" reduzieren würden, was zu einem Verkaufsdruck bei landwirtschaftlichen Rohstoffen führe, die an der Chicagoer CBOT-Börse gehandelt würden.
Es sei erwähnenswert, dass möglicherweise höhere Preise für landwirtschaftliche Rohstoffe bei schwachen Ernten später im Jahr zu Inflation führen könnten.
Laut CBOT-Daten hätten Rohstofffonds gestern SOYBEAN- und CORN-Kontrakte verkauft, während sie gleichzeitig WHEAT-Kontrakte gekauft hätten.
Die Aussicht auf höhere Niederschläge im sogenannten US-Maisgürtel mildere den Dürrestress. Ein Modell des GFS habe auf ein feuchtes Klima (1. bis 3. Juli) im nordwestlichen Maisgürtel und in den östlichen Great Plains hingedeutet. Wenn die Vorhersagen zutreffen würden, könnte eine bessere Ernte in Nord-Illinois, Wisconsin oder Minnesota stattfinden. Gleichzeitig werde der Regen an vielen Orten in den USA relativ wenig ändern. Ein früherer Bericht des USDA habe auf eine Verschlechterung der Erntebedingungen hingewiesen. Ein paar Tage Regen könnten eine Korrektur signalisieren, aber nicht unbedingt eine Änderung der Grundlagen. Eine kurzlebige Wetteränderung scheine eine geeignete Entschuldigung zu sein, um Gewinne bei kürzlich überkauften CBOT-Rohstoffen mitzunehmen.
Analysten von StoneX hätten darauf hingewiesen, dass landschaftliche US-Rohstoffpreise in nächster Zeit stark von Regenprognosen abhängig sein würden. Ohne anhaltenden Regen erscheinen die Grundlagen für Getreide wie Sojabohnen oder Mais auf Wachstum ausgerichtet zu sein, so die Experten von XTB.
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link. (23.06.2023/ac/a/m)
Der Mittlere Westen der USA erlebe seine schlimmste Dürre seit 2012. Könnten sich die Rückgänge fortsetzen?
US-Wettervorhersagen würden höher als erwartete Niederschläge in mehreren Bundesstaaten voraussagen, die für die Mais- und Sojaproduktion wichtig seien.
Die Wetteränderung führe dazu, dass Investoren den "Wetteraufschlag" reduzieren würden, was zu einem Verkaufsdruck bei landwirtschaftlichen Rohstoffen führe, die an der Chicagoer CBOT-Börse gehandelt würden.
Laut CBOT-Daten hätten Rohstofffonds gestern SOYBEAN- und CORN-Kontrakte verkauft, während sie gleichzeitig WHEAT-Kontrakte gekauft hätten.
Die Aussicht auf höhere Niederschläge im sogenannten US-Maisgürtel mildere den Dürrestress. Ein Modell des GFS habe auf ein feuchtes Klima (1. bis 3. Juli) im nordwestlichen Maisgürtel und in den östlichen Great Plains hingedeutet. Wenn die Vorhersagen zutreffen würden, könnte eine bessere Ernte in Nord-Illinois, Wisconsin oder Minnesota stattfinden. Gleichzeitig werde der Regen an vielen Orten in den USA relativ wenig ändern. Ein früherer Bericht des USDA habe auf eine Verschlechterung der Erntebedingungen hingewiesen. Ein paar Tage Regen könnten eine Korrektur signalisieren, aber nicht unbedingt eine Änderung der Grundlagen. Eine kurzlebige Wetteränderung scheine eine geeignete Entschuldigung zu sein, um Gewinne bei kürzlich überkauften CBOT-Rohstoffen mitzunehmen.
Analysten von StoneX hätten darauf hingewiesen, dass landschaftliche US-Rohstoffpreise in nächster Zeit stark von Regenprognosen abhängig sein würden. Ohne anhaltenden Regen erscheinen die Grundlagen für Getreide wie Sojabohnen oder Mais auf Wachstum ausgerichtet zu sein, so die Experten von XTB.
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link. (23.06.2023/ac/a/m)
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