Volkswagen-Aktie: Kurse unter 50 Euro sind möglich! Aktienanalyse
09.10.15 07:15
Der Aktionärsbrief
Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Volkswagen-Aktienanalyse von "Der Aktionärsbrief":
Die Aktienexperten von "Der Aktionärsbrief" nehmen in einer aktuellen Aktienanalyse die Vorzugsaktie des Autobauers Volkswagen AG (VW) (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) unter die Lupe.
Aus Volkswagen werde irgendwann eine riesen Chance. Noch sei es nicht so weit. VW komme derzeit auf eine Nettoliquidität von rd. 35 Mrd. Euro. 10 Mrd. Euro brauche man als Puffer, um den Ratingagenturen gerecht zu werden. Würden 25 Mrd. Euro bleiben. Die Kosten für die 11 Mio. Rückrufe seien jetzt konkretisiert worden: Bei der Hälfte der Rückrufe reiche ein Software-Update aus. Die Kosten lägen bei rd. 60 Euro je Auto. Bei der anderen Hälfte seien umfangreichere Maßnahmen nötig. VW taxiere diese Kosten auf rd. 500 Euro je Auto. In der Summe dürfte es auf rd. 3 Mrd. Euro Kosten aus Rückrufaktionen hinauslaufen. Das sei händelbar.
Was die Klagesummen angehe, bleibe VW eine Black Box. Dass es eine zweistellige Milliardensumme werde, sei klar. Sammelklagen von Autobesitzern seien in Vorbereitung, Sammelklagen von Aktionären ebenfalls. Die US-Umweltbehörde könnte VW zu einer Strafe bis 18 Mrd. USD verklagen. Andere Länder würden folgen. Dazu komme: Viele Staaten wollten die an Autokäufer gewährten Subventionen von VW zurückverlangen. Auch würden Politiker darüber nachdenken, Subventionen, die in ein VW-Werk in Chattanooga geflossen seien, zurückzufordern. Es gehe um 900 Mio. USD. In einem Interview habe sich Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer so geäußert, dass die Schadenssumme bei 20, 40 oder 60 Mrd. Euro liegen könnte. Die Problematik bei der VW-Bank sei ebenfalls nicht zu unterschätzen: 67 Mrd. Euro müssten innerhalb der nächsten 12 Monate refinanziert werden.
Fazit: Eine Kursprognose sei für VW derzeit unmöglich. Die Volkswagen-Vorzugsaktie könne auch bis 50 Euro oder tiefer durchrutschen. Eine Kapitalerhöhung über mindestens 20 Mrd. Euro wäre ein Befreiungsschlag. Nur werde kein Privater in eine Black Box investieren wollen. So etwas mache nur der Staat, so die Aktienexperten vom "Frankfurter Tagesdienst" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Ausgabe 41 vom 08.10.2015)
Die vollständige Ausgabe des Aktionärsbriefes können Sie unter dem folgenden Link beziehen: www.bernecker.info
Börsenplätze Volkswagen-Vorzugsaktie:
Xetra-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
103,50 EUR -0,48% (08.10.2015, 17:35)
Tradegate-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
104,901 EUR -1,32% (08.10.2015, 21:59)
ISIN Volkswagen-Vorzugsaktie:
DE0007664039
WKN Volkswagen-Vorzugsaktie:
766403
Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VOW3
Eurex Optionskürzel Volkswagen-Aktienoption:
VO3
NASDAQ OTC Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VLKPF
Kurzprofil Volkswagen AG:
Der Volkswagen-Konzern (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Im Jahr 2014 steigerte der Konzern die Auslieferungen von Fahrzeugen an Kunden auf 10,137 Millionen (2013: 9,731 Millionen). Der Pkw-Weltmarktanteil beträgt 12,9 Prozent.
In Westeuropa stammt mehr als ein Viertel aller neuen Pkw (25,1 Prozent) aus dem Volkswagen Konzern. Der Umsatz des Konzerns belief sich im Jahr 2014 auf 202 Milliarden Euro (2013: 197 Milliarden Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 11,1 Milliarden Euro (2013: 9,1 Milliarden Euro).
Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, SKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN.
Jede Marke hat ihren eigenständigen Charakter und operiert selbstständig im Markt. Dabei erstreckt sich das Angebot von Motorrädern über verbrauchsgünstige Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Im Bereich der Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen.
In weiteren Geschäftsfeldern werden im Volkswagen Konzern Großdieselmotoren für maritime und stationäre Anwendungen (schlüsselfertige Kraftwerke), Turbolader, Turbomaschinen (Dampf- und Gasturbinen), Kompressoren und chemische Reaktoren hergestellt. Des Weiteren werden Spezialgetriebe für Fahrzeuge und Windräder, Gleitlager und Kupplungen sowie Prüfzentren für den Mobilitätssektor produziert.
Darüber hinaus bietet der Volkswagen Konzern ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an. Dazu zählen die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft sowie das Flottenmanagement.
Der Konzern betreibt in 20 Ländern Europas und in 11 Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas 118 Fertigungsstätten. 592.586 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus nahezu 41.000 Fahrzeuge, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an.
Ziel des Konzerns ist es, attraktive, sichere und umweltschonende Produkte anzubieten, die im zunehmend scharfen Wettbewerb auf dem Markt konkurrenzfähig und jeweils Weltmaßstab in ihrer Klasse sind. (09.10.2015/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Die Aktienexperten von "Der Aktionärsbrief" nehmen in einer aktuellen Aktienanalyse die Vorzugsaktie des Autobauers Volkswagen AG (VW) (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) unter die Lupe.
Aus Volkswagen werde irgendwann eine riesen Chance. Noch sei es nicht so weit. VW komme derzeit auf eine Nettoliquidität von rd. 35 Mrd. Euro. 10 Mrd. Euro brauche man als Puffer, um den Ratingagenturen gerecht zu werden. Würden 25 Mrd. Euro bleiben. Die Kosten für die 11 Mio. Rückrufe seien jetzt konkretisiert worden: Bei der Hälfte der Rückrufe reiche ein Software-Update aus. Die Kosten lägen bei rd. 60 Euro je Auto. Bei der anderen Hälfte seien umfangreichere Maßnahmen nötig. VW taxiere diese Kosten auf rd. 500 Euro je Auto. In der Summe dürfte es auf rd. 3 Mrd. Euro Kosten aus Rückrufaktionen hinauslaufen. Das sei händelbar.
Was die Klagesummen angehe, bleibe VW eine Black Box. Dass es eine zweistellige Milliardensumme werde, sei klar. Sammelklagen von Autobesitzern seien in Vorbereitung, Sammelklagen von Aktionären ebenfalls. Die US-Umweltbehörde könnte VW zu einer Strafe bis 18 Mrd. USD verklagen. Andere Länder würden folgen. Dazu komme: Viele Staaten wollten die an Autokäufer gewährten Subventionen von VW zurückverlangen. Auch würden Politiker darüber nachdenken, Subventionen, die in ein VW-Werk in Chattanooga geflossen seien, zurückzufordern. Es gehe um 900 Mio. USD. In einem Interview habe sich Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer so geäußert, dass die Schadenssumme bei 20, 40 oder 60 Mrd. Euro liegen könnte. Die Problematik bei der VW-Bank sei ebenfalls nicht zu unterschätzen: 67 Mrd. Euro müssten innerhalb der nächsten 12 Monate refinanziert werden.
Fazit: Eine Kursprognose sei für VW derzeit unmöglich. Die Volkswagen-Vorzugsaktie könne auch bis 50 Euro oder tiefer durchrutschen. Eine Kapitalerhöhung über mindestens 20 Mrd. Euro wäre ein Befreiungsschlag. Nur werde kein Privater in eine Black Box investieren wollen. So etwas mache nur der Staat, so die Aktienexperten vom "Frankfurter Tagesdienst" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Ausgabe 41 vom 08.10.2015)
Die vollständige Ausgabe des Aktionärsbriefes können Sie unter dem folgenden Link beziehen: www.bernecker.info
Börsenplätze Volkswagen-Vorzugsaktie:
Xetra-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
103,50 EUR -0,48% (08.10.2015, 17:35)
Tradegate-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
104,901 EUR -1,32% (08.10.2015, 21:59)
ISIN Volkswagen-Vorzugsaktie:
DE0007664039
WKN Volkswagen-Vorzugsaktie:
766403
VOW3
Eurex Optionskürzel Volkswagen-Aktienoption:
VO3
NASDAQ OTC Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VLKPF
Kurzprofil Volkswagen AG:
Der Volkswagen-Konzern (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Im Jahr 2014 steigerte der Konzern die Auslieferungen von Fahrzeugen an Kunden auf 10,137 Millionen (2013: 9,731 Millionen). Der Pkw-Weltmarktanteil beträgt 12,9 Prozent.
In Westeuropa stammt mehr als ein Viertel aller neuen Pkw (25,1 Prozent) aus dem Volkswagen Konzern. Der Umsatz des Konzerns belief sich im Jahr 2014 auf 202 Milliarden Euro (2013: 197 Milliarden Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 11,1 Milliarden Euro (2013: 9,1 Milliarden Euro).
Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, SKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN.
Jede Marke hat ihren eigenständigen Charakter und operiert selbstständig im Markt. Dabei erstreckt sich das Angebot von Motorrädern über verbrauchsgünstige Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Im Bereich der Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen.
In weiteren Geschäftsfeldern werden im Volkswagen Konzern Großdieselmotoren für maritime und stationäre Anwendungen (schlüsselfertige Kraftwerke), Turbolader, Turbomaschinen (Dampf- und Gasturbinen), Kompressoren und chemische Reaktoren hergestellt. Des Weiteren werden Spezialgetriebe für Fahrzeuge und Windräder, Gleitlager und Kupplungen sowie Prüfzentren für den Mobilitätssektor produziert.
Darüber hinaus bietet der Volkswagen Konzern ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an. Dazu zählen die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft sowie das Flottenmanagement.
Der Konzern betreibt in 20 Ländern Europas und in 11 Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas 118 Fertigungsstätten. 592.586 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus nahezu 41.000 Fahrzeuge, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an.
Ziel des Konzerns ist es, attraktive, sichere und umweltschonende Produkte anzubieten, die im zunehmend scharfen Wettbewerb auf dem Markt konkurrenzfähig und jeweils Weltmaßstab in ihrer Klasse sind. (09.10.2015/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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