Aryzta: etwas für Mutige
eröffnet am: | 24.12.15 11:08 von: | Mehr Wissen |
neuester Beitrag: | 19.01.23 15:28 von: | alpenland2 |
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In ihrer Ausgabe vom 19.12.15 hat die FuW jetzt erneut die „Schweizer Aktienfavoriten“ fünf führender Aktienanalysten veröffentlicht. Und siehe da! Jon Cox, Leiter Aktien Schweiz, von Kepler Cheuvreux, setzt als einziger der fünf auf Aryzta. Das ist bemerkenswert. Hatte Kepler Cheuvreux in einer Analyse Anfang Oktober nicht bereits geschrieben, dass „das Management nun auf die Generierung von Cash und den Schuldenabbau lege. Und … wenn es das Versprochene liefere, seit bei Aryzta viel Aktionärswert zu sehen“; so die FuW am 10.10.15.
Und warum setzt Jon Cox von Kepler Cheuvreux jetzt konkret auf Aryzta? Deshalb: „Nach einem schwierigen Jahr 2015, das durch einen deutlichen Umsatzrückgang, eine Gewinnwarnung, Fragen zur Strategie und Verschuldungsängste gekennzeichnet war, hat das Management begonnen, das Investorenvertrauen wieder aufzubauen. Ein substanzielle Neubewertung ist wahrscheinlich“; so Jon Cox.
ARYZTA (+1,3% auf 1,20 Fr.): und wieder Spekulationen auf ein gutes Ergebnis
Die Aktien des Backwarenherstellers Aryzta blicken mit einem Kursplus seit Anfang Jahr von mehr als drei Vierteln auf eine satte Kurssteigerung zurück. Doch das Plus erfolgte nicht linear. Vielmehr hat sich der Titel nach einem starken Start seit dem Sommer nurmehr seitwärts bewegt. Doch nun scheint das Interesse wieder erwacht zu sein. Dies könnte laut Händlern damit zu tun haben, dass Investoren, die vom Turnaround des angeschlagenen Unternehmens überzeugt seien, vor dem am 29. November erwarteten Quartalsbericht sukzessive eine Position aufbauen wollten. Trotz Covid-19 sei der Turnaround vorangeschritten, schreibt denn auch die ZKB. Das inflationäre Umfeld sei zwar eine neue Hürde, die genommen werden müsse, aber Aryzta verfüge über eine starke Unternehmenscrew, um diese Hürde zu meistern. Zudem habe die Verschuldung deutlich abgebaut werden können, so dass von dieser Seite kein unmittelbarer Druck mehr bestehe. Aryzta werde "liefern" und auch die Ziele bestätigen. Die ZKB berechnet einen fairen Wert von 1,56 Franken je Aktie. Zudem dürften bis zur Ergebnisvorlage zunehmende spekulative Käufe dem Titel noch Auftrieb verleihen, heisst es am Markt. "Da ist also noch einige Luft nach oben vorhanden", sagt ein Händler.
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Die grössten Sprünge werden von Unternehmen erwartet, die derzeit immer noch stark unter der Coronapandemie leiden, wie eine Datenanalyse der Nachrichtenagentur AWP zeigt. So werden nach Einschätzung der Analysten der Flughafen Zürich und der Reisedetailhändler Dufry im kommenden Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Nach einer prognostizierten "schwarzen Null" im laufenden Jahr dürfte auch der Kioskkonzern Valora 2022 wieder einen substanziellen Gewinn schreiben.
Sonderfälle an der Spitze der Rangliste
An der Spitze der Rangliste mit dem höchsten prozentualen Gewinnwachstum tauchen auch Gesellschaften auf, die aktuell mitten in einer Restrukturierungsphase stecken. So sollte etwa der Backwaren-Hersteller Aryzta den Profit im kommenden Geschäftsjahr mehr als verdoppeln und das Solarunternehmen Meyer Burger zumindest die Verluste ausradieren. Mit Blick auf die Biotechunternehmen wird in der Analystengemeinde von Basilea und Molecular Partners für das Jahr 2022 ein "Break-even" erwartet
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(AWP 8-12-2021)
Über einen Asset Deal übernimmt ARYZTA die Bäckerei, die Ausrüstung und das dazugehörende Land des Koproduzenten De-Luxe Food Services, wie der Schweizer Backwarenkonzern am Montag mitteilte. Finanzielle Details zur Transaktion werden keine genannt.
Bisheriger Besitzer von De-Luxe Food Services war die Envictus International Holding. Die Option zum Kauf durch ARYZTA war bereits zu einem früheren Zeitpunkt ausgemacht worden.
Gewinn im ersten Halbjahr
ARYZTA setzte im ersten Halbjahr mit seinem fortgeführten Geschäft 835,3 Millionen Euro um, was einer organischen Steigerung um 13,3 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Dabei sind 11,3 Prozent auf reines Volumenwachstum zurückzuführen, der Rest auf höhere Preise und besseren Geschäftsmix.
Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) des fortgeführten Geschäfts erhöhte sich um 36,7 Prozent auf 104 Millionen Euro.
Nach dem Reinverlust im ersten Semester des Vorjahres von 16,4 Millionen konnte ARYZTA zudem unter dem Strich wieder einen Gewinn verbuchen: Dieser betrug 9,6 Millionen Euro
Habe Posi etwas aufgestockt.
Die Energie und Rohstoffkosten werden postwendend auf die Prokukte aufgerechnet.
Auch bei der Migros
Das Früchtebrötchen in der Migros hat von 1.20 auf 1.25 aufgeschlagen. Macht 4.1 %. Okay, aber hier ist das Perfiede. Die letzten Brötchen waren noch 90 Gramm schwer. Die neuen Brötchen sind jetzt genau noch 80 Gramm schwer. Macht also eine Preiserhöhung von ca. 11.1 % aus !!
Die ergriffenen Massnahmen greifen nun offenbar.
so auch:
Aryzta verdoppelt Kapazitäten in Malaysia
Aryzta baut seine Kapazitäten in Malaysia deutlich aus. Durch die Transaktion erhöhe sich die Produktions-Kapazität für Brote, Brötchen und weiteres Gebäck von Aryzta in Asien deutlich.
Die Transaktion ist für Freitag geplant und soll aus bestehenden Mitteln finanziert werden. Nach dem Rückkauf werde der ausstehende Kapitalbetrag der Euro-Hybridanleihe 200 Millionen Euro betragen.
Es sei die erste Phase des Plans, die Euro-Hybrid-Anleihe schrittweise zurückzukaufen, hiess es. Der Schritt verbessere die Bilanz weiter.
ys/cg
Aryzta erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz von 1,76 Milliarden Euro, wie dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Aus eigener Kraft legte der Gipfelibäcker um 17,9 Prozent zu. Aryzta hatte selbst ein Wachstum von 14 bis 16 Prozent in Aussicht gestellt.
Damit ist dem Unternehmen der Turn-Around geglückt. Denn die letzten fünf Jahre hatte es jeweils organisch entweder ein Minus oder eine Nullrunde gegeben. Das neue Management hatte sich zum Ziel gesetzt, das zu ändern. Die Geschäftsbereiche von Aryzta seien mittlerweile enger mit den Kunden verbunden, was die Produktinnovation, die Bereitstellung verbesserter Serviceleistungen und die Zusammenarbeit zur Bewältigung des schnelllebigen Inflationsumfelds betreffe, schreibt das Unternehmen.
Profitabilität steigt
Noch stärker konnte Aryzta den Betriebsgewinn steigern. Dieser legte um gut einen Viertel auf 218,8 Millionen Euro zu. Dabei habe dem Unternehmen unter anderem geholfen, dass es die Betriebskosten gesenkt hat. Entsprechend ging auch die Profitabilität, gemessen an der EBITDA-Marge, auf 12,5 Prozent hoch nach 11,4 Prozent im Vorjahr. Während des Berichtszeitraums habe man Preiserhöhungen durchgesetzt, was angesichts der "dramatischen" Geschwindigkeit der Inflation "unvermeidlich" gewesen sei, heisst es zur Begründung.
Unter dem Strich blieb ein bereinigter Nettogewinn von 45,6 Millionen Euro. Aryzta hat mit den vorgelegten Zahlen die Erwartungen der Analysten gemäss AWP-Konsens auf allen Ebenen übertroffen.
Mittelfristziele bestätigt
Für das im August angelaufene neue Geschäftsjahr gibt sich das Management zuversichtlich. Man halte trotz weiterhin erheblicher externer Herausforderungen im Geschäftsjahr 2022/23 - insbesondere die Energiekosten und die Verfügbarkeit von Energie - an den Mittelfristzielen fest.
Wie das Unternehmen an seinem Investorentag im Juni bekanntgegeben hatte, will es bis 2025 ein organisches Wachstum zwischen 4,5 und 5,5 Prozent erreichen unter Ausklammerung von inflationsbedingten Preiserhöhungen. Weitere Ziele sind eine EBITDA-Mar
Zudem soll der jährliche Umsatz jeweils über 2 Milliarden Euro betragen und die Investitionen 3,5 bis 4 Prozent davon. Bis Ende 2025 soll zudem die Gesamtnettoverschuldung ungefähr 3x EBITDA betragen.
(AWP)
Eigentlich läuft operativ alles gut und der Schuldenabbau wird vorangetrieben.
Einzig auf Dividenden muss man noch etwas warten.
https://tv.telebaern.tv/ceo-talk/...ryzta-liefert-backwaren-148824719
ARYZTA (+2,24%) auf 1,2357 Fr.):
Das beste Umfeld seit einem Jahrzehnt - das klingt nach Hoffnung und steigenden Kursen. Beim Backwarenkonzern Aryzta sorgt diese UBS-Überschrift denn auch zunächst für steigende Kurse. Der zuständige Analyst begründet seinen Optimismus mit zahlreichen Faktoren. So sei die Preisgestaltung in der Branche nach mehr als einem Jahrzehnt sinkender Gewinnspannen endlich rational. Kaum ein Marktteilnehmer könne es sich leisten, die Preise nicht stark anzuheben. "Dies kommt der Preissetzungsmacht des Kostenführers Aryzta zugute." Der Bäckereimarkt sei stark fragmentiert und die Zahl von Insolvenzen sei hoch - auch dies unterstütze die Aussichten von Aryzta, Marktanteile zu gewinnen. Mit dem aktuellen Kursplus habe sich die Aktie auch charttechnisch eine gute Ausgangslage für weitere Kursgewinne geschaffen, kommentiert zudem Chartexperte Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel. "Bei 1,21 Franken wurde das Hoch von Mitte September übertroffen, was weitere Käufer anziehen sollte." Das wiederum eröffne weiteres Kurspotenzial zunächst Richtung 1,30 Franken. "Die grosse Hürde liegt aber am Hoch vom Dezember 2021 bei 1,42 Franken."