Bayer AG
eröffnet am: | 17.10.08 12:35 von: | toni.maccaroni |
neuester Beitrag: | 30.06.22 20:14 von: | newson |
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ps. bisherige posting unter http://www.ariva.de/Bayer_t241289#bottom
Aber die ganze Unruhe um die klagen bleiben nun.
Weiterhin Unsicherheit die nächsten Jahre.
Ob die Rückstellungen reichen, weiß keiner.
Und es werden jetzt sicher mich viele klagen hinzu kommen.
Auch die Unsicherheit mit Gas Knappheit darf man nicht unterschätzen. Bayer braucht viel Gas...
Unterm Strich rechne ich in den nächsten 2 Jahren mit kaum kurssteigerungen. Wenn Rezession wirklich kommt, auch länger.
Da darf man nur hoffen, dass die kurssteigerungen der letzten Monate gehalten werden.
Also zumindest kurse zw. 57 und 60 e.
Trotzdessen hast Du Recht damit, dass sich die Glyphosat Thematik noch Jahre hinziehen wird.
Ich denke das am Jahresende Kurse um die 70 Euro realistisch sind-werde dann wohl mit etwas Gewinn aussteigen sobald es möglich ist.
Leider war die Klagethematik bei Übernahme von Monsanto glasklar, langfristig gesehen sicher auch gut gedacht, kurz- bis mittelfristig für Bayer und deren Aktionäre mit großen Unsicherheiten verbunden, was sich im Kurs widerspiegelt.
Wie lange der Eiertanz noch weitergeht, steht in den Sternen, ich vermute leider noch jahrelang.
Trotzdem bleibe ich erstmal investiert.
Ich hab sie jetzt bei 57 ( leider nicht auf mein bauchgefühl bei 62 gehört ) zum verkauf gestellt, um noch etwas gewinn mitzunehmen.
Wenn ich den beginn der figur betrachte, könnte sie ohne weiteres noch bis auf 49 - 51 heruntergehen.
Nur dürfte sich dann keine weitere nachricht mehr einstellen, die bayer als isoliertes betrifft.
In desem falle wäre meine starbuy grenze bei etwa 51 ...
Die amerikanische umweltbehörde wird glyhosat erneut bescheinigen, dass es bei sachgerechter Anwendung nicht krebserregend ist, so wie auch europäische Zulassungsbehörden.
KG billig und in den Geschäftsfeldern läuft es sehr rund… Rekordergebnisse stehen hier an.
Für mich ein glasklarer Kauf.
Supreme Court weist Bayer auch im Glyphosat-Fall Pilliod ab
FRANKFURT (Dow Jones) - Bayer scheitert in den USA auch mit dem zweiten Versuch, den jahrelangen Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken seines Unkrautvernichters Glyphosat höchstrichterlich prüfen zu lassen. Der Supreme Court nahm den Antrag von Bayer auf Revision im Fall der Kläger Alberta und Alva Pilliod nicht an. Damit wird die dem Ehepaar von einem kalifornischen Gericht zugesprochene Entschädigung von knapp 87 Millionen Dollar rechtskräftig.
Erst vor einer Woche war Bayer mit einem Berufungsantrag im Fall des Klägers Edwin Hardeman in Washington abgeblitzt, dem 25 Millionen Dollar zugesprochen worden waren. Der Pharma- und Agrarkonzern hatte nach drei verlorenen Prozessen in Kalifornien eigentlich darauf gehofft, dass beim Supreme Court stärker die wissenschaftlichen Fakten zur Sprache kommen würden. Denn eine krebserregende Wirkung des glyphosathaltigen Pestizids Roundup ist bisher nicht nachgewiesen worden.
Generalstaatsanwältin Elizabeth Prelogar, die die US-Regierung beim Obersten Gerichtshof vertritt, hatte Anfang Mai allerdings empfohlen, den Fall Hardeman nicht zur Berufung anzunehmen. Mit dem zweiten Fall scheitern die Hoffnungen von Bayer, einen Schlussstrich unter den Rechtskomplex setzen zu können.
"Wir sind mit der Entscheidung des Supreme Courts nicht einverstanden, sie kommt nach der Ablehnung des Falls Hardeman vor nur einer Woche aber auch nicht überraschend", erklärte Bayer.
Seit der Monsanto-Übernahme vor vier Jahren wird der Pharma- und Agrarkonzern von einer beispiellosen Klagewelle in Atem gehalten. Um sie auch zeitlich in den Griff zu bekommen, hatte Bayer im Sommer 2020 für außergerichtliche Vergleiche 11,6 Milliarden Dollar beiseitegestellt. Bei den laufenden Prozessen hatte Bayer zuletzt Erfolge: Erst vor kurzem gewann der Konzern seinen vierten Glyphosat-Fall in Folge.
Für den Fall des Scheiterns vor dem Supreme Court hat Bayer ebenfalls vorgesorgt und im vergangenen Sommer eine weitere Rückstellung über 4,5 Milliarden Dollar gebildet. Mit dem Geld soll ein Programm finanziert werden, um in den nächsten 15 Jahren die Forderungen potenzieller neuer Kläger in den USA begleichen zu können. Krebserkrankten, die künftig über eine Klage gegen Bayer nachdenken, soll unter bestimmten Bedingungen ein Verfahren angeboten werden, bei dem sie außergerichtlich und schnell entschädigt werden können.
Überdies soll der Unkrautvernichter Roundup für den Hausgebrauch ab dem nächsten Jahr in den USA nur noch ohne den Wirkstoff Glyphosat angeboten werden. Da Gärtner und Hausbesitzer das Gros der bisher rund 138.000 Kläger ausmachten, sollte dieser Schritt langfristig dazu führen, dass keine neuen Klagen mehr kommen, erwartet Bayer. Nach bisherigem Stand sind 107.000 Klagen per Vergleich beigelegt worden. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
ich beurteile nur was da steht, sonst nichts.
..............vergangenen Sommer eine weitere Rückstellung über 4,5 Milliarden Dollar gebildet.
Da steht Rückstellung - klar und deutlich !!!!!!
Bayer stellt weitere Milliarden für Glyphosat-Klagen zurück https://www.handelsblatt.com
29.07.2021 — Wie der Chemie- und Pharmakonzern am Donnerstag mitteilte, sollen die Rückstellungen des Unternehmens um 4,5 Milliarden US-Dollar vor Steuern ..
Für die verbleibenden rund 31.000 Klagen will sich Bayer nach eigenen Angaben „nur sehr selektiv auf Vergleiche einlassen“, bis eine Gerichtsentscheidung vorliegt. Der Konzern hat zusätzliche Rücklagen in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar gebildet, um auf mögliche künftige Kosten vorbereitet zu sein.
"zusätzliche rückstellungen.."
https://www.bayer.com/sites/default/files/2021-08/...icht-q2-2021.pdf
natürlich schmälert die Rückstellung den Gewinn in der G+V ( aber nicht als Geld ) in dem Jahr, daher das Minus und daher Steuervorteil ( aber halt nie als Bar oder sonstiges ,rein Buchhalterischer Wert der natürlich bei Bedarf besorgt werden muss, meist Fremdkapital ). Wenn man dann eine Rückstellung nicht benötigt wird die wieder in der G+V deaktiviert und dann entsteht wieder ein Gewinn darin und dann wieder Steuer.
Beschwerde falls nötig bitte ans das Bundesfinanzministerium senden. So ist nun mal das Bilanzrecht
Danke
Sagt ja keiner das die das Geld nicht aufbringen oder bereits haben ,aber es ist halt viel und fehlt im operativen Geschäft anderweitig zunächst ,aber es muss halt sein sonst geht Bayer dran kaputt, daher gut so
und Bilanzprüfer vergeben da natürlich grüne Sterne an den Kollegen der anders als blöd beschimpft . tolle Truppe !
Wer sich in Bilanzierung auskennt ,.....................
steht ja auch so in den Zahlen Seite 5
" Das zweite Szenario basiert auf der Annahme, dass der Hardeman-Fall entweder nicht vom Obersten
Gerichtshof angenommen wird oder die Entscheidung zugunsten des Klägers ausfällt. Für diesen Fall
würde unser eigenes Programm zur Schadensverwaltung greifen. Für dieses Szenario haben wir entsprechend bilanzielle Maßnahmen getroffen. Dies führte zu einer diskontierten Zuführung zu Rückstellungen
für Rechtsstreitigkeiten in Höhe von 3,5 Mrd. € im 2. Quartal 2021 neben den bereits bestehenden Rückstellungen. "
der ceo hätte allerdings schon längst gedeuert werden müssen. aber deutschland ist generell recht langsam...
Buy and hold. Irgendwann wird's überstanden sein. Ob ich solange aushalte weiss ich aber auch nicht. Ich möchte nur nicht mit Verlust raus.