Steinhoff International Holdings
WKN: A14XB9 / ISIN: NL0011375019STEINHOFF International an die Tickers
eröffnet am: | 15.11.13 09:16 von: | buran |
neuester Beitrag: | 19.12.22 18:33 von: | HonestMeyer |
Anzahl Beiträge: | 22465 | |
Leser gesamt: | 2569809 | |
davon Heute: | 404 | |
bewertet mit 29 Sternen |
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18.10.22 11:39
#22451
JuPePo
Boden bei 0,10 Euro
Charttechnisch hat sich seit Mitte September bei 0,10 Euro ein sogen. Boden herausgebildet, d.h. die Tiefpunkte im Aktienkurs sind seither alle etwa auf diesem Niveau.
Die Chance ist also realistisch, dass hier eine Trendumkehr erfolgt und sich der Kurs erholt. Große Sprünge sind dabei allerdings kaum zu erwarten, weil es dazu bisher immer noch an entspr. good News von SH fehlt.
Die Chance ist also realistisch, dass hier eine Trendumkehr erfolgt und sich der Kurs erholt. Große Sprünge sind dabei allerdings kaum zu erwarten, weil es dazu bisher immer noch an entspr. good News von SH fehlt.
19.10.22 15:48
#22452
Hochhinauf
Löschung
Moderation
Zeitpunkt: 20.10.22 11:26
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Kommentar: Beleidigung
Zeitpunkt: 20.10.22 11:26
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Kommentar: Beleidigung
24.10.22 15:41
#22454
JuPePo
wie immer sehr gut analysiert
hat Wulf E. Bley in seinem neuesten Beitrag vom 24.10. die aktuelle Börsenlage und speziell die Lage von SH - die beide untrennbar sind von der seit längerem börsenunfreundlichen weltpolitischen Lage.
Bley sieht SH insbes. wegen der weiter sehr positiven Geschäftsentwicklungen der Töchter in einer komfortablen Position - (sinngemäß) die Unterbewertung des Aktienkurses sei nur der Entwicklung des allgemeinen Marktumfeldes geschuldet und habe keine fundamentalen Gründe.
Interessant ist sein Argument, dass die derzeit hohe Inflation natürlich auch die hohe Schuldenlast von SH reduziert.
Hinterfragt man laienhaft dieses Argument, kann man dazu im Internet recherieren, dass eine inflationsbedingte Teuerung nicht nur die Sparguthaben, sondern tatsächlich auch die Verbindlichkeiten reduziert. Bedingung sei primär, dass die Verzinsung der Schulden gleich bleibt und eine möglichst lange Zinsbindung hat. Vorteilhaft sei auch eine niedrige Tilgungsrate.
Wie das bei SH aussieht, kann ich als Außenstehender natürlich nicht wissen. Was man jedoch weiß ist, dass SH im Zuge von step 3 seit geraumer Zeit mit Umschuldungsmaßnahmen bzw. Kreditzinsverhandlungen befasst ist bzw. sein soll, die am Ende wohl kaum eine noch höhere Verzinsung zur Folge haben wird.
Diese Annahme bzw. Aussicht und das Faktum, dass sowohl die hohe Inflation als gleichzeitig auch die höheren Gewinne der Töchter die Schuldenlast von SH erheblich zu reduzieren imstande sind, kann einen bezüglich des Aktienkurses eigentlich nur weiter positiv stimmen.
Bley sieht SH insbes. wegen der weiter sehr positiven Geschäftsentwicklungen der Töchter in einer komfortablen Position - (sinngemäß) die Unterbewertung des Aktienkurses sei nur der Entwicklung des allgemeinen Marktumfeldes geschuldet und habe keine fundamentalen Gründe.
Interessant ist sein Argument, dass die derzeit hohe Inflation natürlich auch die hohe Schuldenlast von SH reduziert.
Hinterfragt man laienhaft dieses Argument, kann man dazu im Internet recherieren, dass eine inflationsbedingte Teuerung nicht nur die Sparguthaben, sondern tatsächlich auch die Verbindlichkeiten reduziert. Bedingung sei primär, dass die Verzinsung der Schulden gleich bleibt und eine möglichst lange Zinsbindung hat. Vorteilhaft sei auch eine niedrige Tilgungsrate.
Wie das bei SH aussieht, kann ich als Außenstehender natürlich nicht wissen. Was man jedoch weiß ist, dass SH im Zuge von step 3 seit geraumer Zeit mit Umschuldungsmaßnahmen bzw. Kreditzinsverhandlungen befasst ist bzw. sein soll, die am Ende wohl kaum eine noch höhere Verzinsung zur Folge haben wird.
Diese Annahme bzw. Aussicht und das Faktum, dass sowohl die hohe Inflation als gleichzeitig auch die höheren Gewinne der Töchter die Schuldenlast von SH erheblich zu reduzieren imstande sind, kann einen bezüglich des Aktienkurses eigentlich nur weiter positiv stimmen.
01.11.22 13:33
#22455
JuPePo
Der Boden bei 0,10 Euro
scheint sich zu verfestigen. Das kann man bezüglich einer Trendumkehr als gutes Zeichen interpretieren. Auf die erhoffte oder gar erwartete Kurserholung wartet man bisher jedoch vergeblich.
11.11.22 09:03
#22457
Uhrzeit
Es geht los heute halt euch gut fast
Tut Tut Tut Tut Tut Tut Tut nochmal Tut Tut Tut
11.11.22 19:43
#22458
JuPePo
Löschung
Moderation
Zeitpunkt: 12.11.22 13:19
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 12.11.22 13:19
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11.11.22 21:20
#22459
Uhrzeit
Löschung
Moderation
Zeitpunkt: 12.11.22 13:15
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Provokation
Zeitpunkt: 12.11.22 13:15
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Kommentar: Provokation
12.11.22 09:35
#22460
H731400
hat jemand Xetra angeschrieben ?
was das soll mit den Anleihen, mir antworten die immer mit Zeitrverzögerung.
Dei 1,25% Anleihe etc ist ja lange ersetzt worden. Auf jeden Fall etwas mehr Volumen gstern, auch wenn es noch mini ist.
Die Aussichten für einen MF IPO steigen, das Börsenumfeld hat sich klar verbessert.
Bekommt SH doch die Kurve ?
Dei 1,25% Anleihe etc ist ja lange ersetzt worden. Auf jeden Fall etwas mehr Volumen gstern, auch wenn es noch mini ist.
Die Aussichten für einen MF IPO steigen, das Börsenumfeld hat sich klar verbessert.
Bekommt SH doch die Kurve ?
03.12.22 11:22
#22461
JuPePo
Geduld, Geduld, Geduld,
heißt das Zauberwort auch für Wulf E. Bley in seiner Videobotschaft auf YouTube vom 30.11.22.
Auch in seinem neuesten, zwar etwas zähen, jedoch wie immer sehr informativen und ausführlichen Beitrag lässt er keinen Zweifel daran, dass er auch weiterhin fest an die Erfolgsgeschichte von SH glaubt.
Und sinngemäß: An der Börse beherrsche jedoch immer das Wechselspiel zwischen Angst und Gier die Szene. Mal überwiegt das eine, mal das andere.
Das weiterhin ungelöste Problem seien einfach die hohen Schulden von 10 Millionen Euro: „die müssen weg“. Denn sie bzw. ihre Zinsen fressen die Gewinne der weiterhin stark expandierenden und gewinnträchtigen Töchter weg. Erst wenn die Umschuldung zu erträglichen Bedingungen gelingt, wird das bezüglich des abgestürzten Aktienkurses nachhaltig die Wende zum Positiven bringen.
Nach meiner eigenen unmaßgeblichen Überzeugung hat er damit 100-prozentig recht.
Auch in seinem neuesten, zwar etwas zähen, jedoch wie immer sehr informativen und ausführlichen Beitrag lässt er keinen Zweifel daran, dass er auch weiterhin fest an die Erfolgsgeschichte von SH glaubt.
Und sinngemäß: An der Börse beherrsche jedoch immer das Wechselspiel zwischen Angst und Gier die Szene. Mal überwiegt das eine, mal das andere.
Das weiterhin ungelöste Problem seien einfach die hohen Schulden von 10 Millionen Euro: „die müssen weg“. Denn sie bzw. ihre Zinsen fressen die Gewinne der weiterhin stark expandierenden und gewinnträchtigen Töchter weg. Erst wenn die Umschuldung zu erträglichen Bedingungen gelingt, wird das bezüglich des abgestürzten Aktienkurses nachhaltig die Wende zum Positiven bringen.
Nach meiner eigenen unmaßgeblichen Überzeugung hat er damit 100-prozentig recht.
03.12.22 16:37
#22462
Hagüwa
Wieviel Schulden?
JuPePo: Wir könnten uns glücklich schätzen, hätte Steinhoff nur 10 Millionen Euro Schulden!
03.12.22 16:50
#22463
gewinnnichtver.
Schulden
Die hohen Schulden sind sicher ein Problem, aber der hohe Zinssatz ist das viel größere Problem. Wir brauchen einfach einen marktüblichen Zinssatz und keinen Auspresserzinssatz.
Zinssatz muss runter, Schulden wäre auch gut wenn die Höhe reduziert werden könnte.
Zinssatz muss runter, Schulden wäre auch gut wenn die Höhe reduziert werden könnte.
19.12.22 17:21
#22464
JuPePo
Enteignung der Kleinaktionäre -
so bewertet ein bitter enttäuschter und entsetzter Wulf E. Bley in seinem gestrigen Video-Beitrag auf YouTube, was der Vorstand von SH in seinem Beschluss vom 16.12.22 verkündet hat. „Das schlägt dem Faß den Boden aus, was da das Management glaubt, erfreulicherweise bekanntgeben zu dürfen“.
Dass SH – unter Mitwirkung seiner Juristen - die Gläubiger von SH derartig bevorzugt, ist für Bley unbegreiflich.
Zwar scheint für SH und die Gläubiger klar zu sein, dass Steinhoff nicht in der Lage sein wird, die bis Mitte nächsten Jahres fälligen Schulden zu begleichen. Denn mindestens eine Milliarde Euro muss Steinhoff laut Wulf E. Bley derzeit jährlich erwirtschaften, um allein die Zahlungsfähigkeit zu bewahren.
Dies scheint aber trotz der permanent prosperierenden Gewinne der Töchter jetzt und in nächster Zukunft nicht möglich zu sein.
Laut Wulf E. Bley sei jedoch der aktuelle Zinssatz von rd. 10 % für die rd. 10 Millionen Euro Schulden sehr ordentlich und sogar schon fast im Bereich des Wuchers, und er ist der Auffassung, dass die Gläubiger mit diesem hohen Zinssatz schon sehr gut bedient sind.
Anmerkung meinerseits: Die Gläubiger (laut Wulf E. Bley mutmaßlich Banken, Versicherungen, Hedgefonds) geben sich aber damit nicht zufrieden, sondern wollen in ihrer maßlosen Gier mehr – sehr viel mehr !
Denn laut der Vereinbarung sollen die Gläubiger 80 % der Vermögenswerte von Steinhoff übertragen bekommen – 20 % bleiben nur bei den Aktionären, wenn sie zustimmen, wobei diese nicht mal ein Stimmrecht haben, denn die Stimmrechte erhalten zu 100 % die Gläubiger.
Für die Begriffe von Wulf E. Bley ist das ein Schurkenstreich ganz besonderer Qualität. Was jetzt beschlossen wurde, sei schon eine Sauerei.
Die Aktionäre werden gewissermaßen genötigt, was lt. Wulf E. Bley den Straftatbestand des § 240 Strafgesetzbuch (StGB) verwirklicht.
Nämlich werden die Aktionäre genötigt, zuzustimmen. Tun sie das nicht, verlieren sie diese 20 %, die ihnen auf Grund des Beschlusses vom 16.12.2022 noch verbleiben. Das heißt, sie werden praktisch enteignet. Das sei ein nicht zu übertreffender Skandal.
Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Dass SH – unter Mitwirkung seiner Juristen - die Gläubiger von SH derartig bevorzugt, ist für Bley unbegreiflich.
Zwar scheint für SH und die Gläubiger klar zu sein, dass Steinhoff nicht in der Lage sein wird, die bis Mitte nächsten Jahres fälligen Schulden zu begleichen. Denn mindestens eine Milliarde Euro muss Steinhoff laut Wulf E. Bley derzeit jährlich erwirtschaften, um allein die Zahlungsfähigkeit zu bewahren.
Dies scheint aber trotz der permanent prosperierenden Gewinne der Töchter jetzt und in nächster Zukunft nicht möglich zu sein.
Laut Wulf E. Bley sei jedoch der aktuelle Zinssatz von rd. 10 % für die rd. 10 Millionen Euro Schulden sehr ordentlich und sogar schon fast im Bereich des Wuchers, und er ist der Auffassung, dass die Gläubiger mit diesem hohen Zinssatz schon sehr gut bedient sind.
Anmerkung meinerseits: Die Gläubiger (laut Wulf E. Bley mutmaßlich Banken, Versicherungen, Hedgefonds) geben sich aber damit nicht zufrieden, sondern wollen in ihrer maßlosen Gier mehr – sehr viel mehr !
Denn laut der Vereinbarung sollen die Gläubiger 80 % der Vermögenswerte von Steinhoff übertragen bekommen – 20 % bleiben nur bei den Aktionären, wenn sie zustimmen, wobei diese nicht mal ein Stimmrecht haben, denn die Stimmrechte erhalten zu 100 % die Gläubiger.
Für die Begriffe von Wulf E. Bley ist das ein Schurkenstreich ganz besonderer Qualität. Was jetzt beschlossen wurde, sei schon eine Sauerei.
Die Aktionäre werden gewissermaßen genötigt, was lt. Wulf E. Bley den Straftatbestand des § 240 Strafgesetzbuch (StGB) verwirklicht.
Nämlich werden die Aktionäre genötigt, zuzustimmen. Tun sie das nicht, verlieren sie diese 20 %, die ihnen auf Grund des Beschlusses vom 16.12.2022 noch verbleiben. Das heißt, sie werden praktisch enteignet. Das sei ein nicht zu übertreffender Skandal.
Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
19.12.22 18:33
#22465
HonestMeyer
Haben die Aktionäre nie nach einer Lösung gesucht?
Warum zahlen die Aktionäre, als an der Schuldnerin beteiligt, nicht gemeinsam auf ein treuhänderisches Verlustkonto ein, aus dem - als Lösung und Ersatz für alles bisherige Fremdkapital - die Gläubiger bedient werden? So könnte man mit nur 2,50 Euro je Aktie Verbindlichkeiten in Höhe von 10 Milliarden Euro tilgen. Die Einzahlung je Aktie amortisiert sich später über den steigenden Aktienkurs, der irgendwann erneut höher als 2,50 Euro sein könnte.
Immerhin dürften nicht wenige Aktionäre Verluste haben, die größer als diese 2,50 je Aktie sind.
Immerhin dürften nicht wenige Aktionäre Verluste haben, die größer als diese 2,50 je Aktie sind.