Steuersenkung- Nur eine Partei setzt sich ein
eröffnet am: | 03.07.11 20:02 von: | gate4share |
neuester Beitrag: | 20.07.11 13:49 von: | sportsstar |
Anzahl Beiträge: | 113 | |
Leser gesamt: | 7013 | |
davon Heute: | 1 | |
bewertet mit 24 Sternen |
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20.07.11 13:17
#101
sportsstar
weniger gerecht, aber dafür praktikabel..
interindividuell wirst du niemals Ungerechtigkeiten beseitigen können - egal ob bei den Abgaben oder den bezogenen Leistungen - deshalb nennt sich das Ganze ja auch Solidarprinzip!
20.07.11 13:20
#102
sportsstar
Nein, Talisker, hast du nicht...
...denn die Beitragsbemessungsgrenze hat ja nix mit der Wechselmöglichkeit in die PKV zu tun - dafür ist die Versicherungspflichtgrenze relevant.
20.07.11 13:21
#103
Talisker
Praktikabel
is nachvollziehbar, aber gerecht ist das nicht.
Es läuft alles darauf hinaus, ein Solidarsystem, aus dem sich die guten und vermögenden Risiken einfach verdrücken können, ist ein Unding.
Es läuft alles darauf hinaus, ein Solidarsystem, aus dem sich die guten und vermögenden Risiken einfach verdrücken können, ist ein Unding.
20.07.11 13:24
#104
gate4share
grscht, das Geld ist immer Weg
was die Politik, der Staat zur Verfügung hat !
Du hast vom Grunde her völlig recht, erst mal die Schulden abbauen, bzw. weniger Kredite aufnehmen und so für die Zukunft vorsorgen.
Aber das nützt nichts. Die Politik gibt das, was sie hat.
Wenn dann Mehrausgaben auf den Staat zukommen, werde wieder die Steuern erhöht.
So geht das schon seit Jahrzehnten.
Also immer wieder wurden die Steuern, Mehrwertsteuer, tabaksteuer, Mineralölsteuer etc etc erhöht. Die Einkommenssteuer wird durch die ständige Progression erhöht.
Und diese Steuern sind ja immer schon prozentuall, d.h. steigen die Preise, so steigen ja die Steuereinnahmen im gleichen Verhältnis!
Doch der Staat will immer mehr und mehr ausgeben.
Deshalb ist jeder Euro der beim Bürger bleibt, ein Euro weniger, der durch den Staatsapparat verschleudert wird.
Du hast vom Grunde her völlig recht, erst mal die Schulden abbauen, bzw. weniger Kredite aufnehmen und so für die Zukunft vorsorgen.
Aber das nützt nichts. Die Politik gibt das, was sie hat.
Wenn dann Mehrausgaben auf den Staat zukommen, werde wieder die Steuern erhöht.
So geht das schon seit Jahrzehnten.
Also immer wieder wurden die Steuern, Mehrwertsteuer, tabaksteuer, Mineralölsteuer etc etc erhöht. Die Einkommenssteuer wird durch die ständige Progression erhöht.
Und diese Steuern sind ja immer schon prozentuall, d.h. steigen die Preise, so steigen ja die Steuereinnahmen im gleichen Verhältnis!
Doch der Staat will immer mehr und mehr ausgeben.
Deshalb ist jeder Euro der beim Bürger bleibt, ein Euro weniger, der durch den Staatsapparat verschleudert wird.
20.07.11 13:26
#105
Orth
aller Voraussicht nach? #99
Woher hast du die Glaskugel? Will auch so eine haben..
20.07.11 13:28
#106
sportsstar
Dem Solidarsystem kannst du dich gar nicht
entziehen (von der Mitgliedschaft zur GKV mal abgesehen - und die Existenz beider Versicherungsprinzipien, ist wieder ein ganz anderer Diskussionsansatz)...
...und die Einnahmen, die diese Umlagenfinanzierung überhaupt ermöglichen, kann man ja - solidarisch gesehen - nicht als ungerecht titulieren. Zumindest wird so jedem Bürger eine Grundversorgung gewährleistet, die, im Vergleich zum Rest der Welt, auf dem unseren medizinischen Niveau, sicherlich seinesgleichen sucht!
...und die Einnahmen, die diese Umlagenfinanzierung überhaupt ermöglichen, kann man ja - solidarisch gesehen - nicht als ungerecht titulieren. Zumindest wird so jedem Bürger eine Grundversorgung gewährleistet, die, im Vergleich zum Rest der Welt, auf dem unseren medizinischen Niveau, sicherlich seinesgleichen sucht!
20.07.11 13:33
#107
gate4share
Solche wie "ich" sind unsolidarisch!
Die also erst über die Eltern familienversichert sind, in der gesetzlichen Krankenkasse, dann noch als kleiner Angestellter auch noch niedrige Beiträge zahlen, aber dann wenn man hohe Beiträge hätte, weil man ein höheres Einkommen hat, dann in die private geht.
Da zahlt man wenig und bekommt mehr Leistung.......
Und so in 5 bis 10 Jahren, da mache ich mich schon jetzt Gedanke, muss ich wieder in die gesetzliche zurück finden, damit ich im Alter nur von der Rente Beiträge zahlen kann, und auch weil ja die Gesundheitskosten der Älteren so hoch sind, dass die privaten Beiträge astronomisch sind.
Also immer für sich das Vorteiligste raussuchen und preiswerteste aussuchen.
Die Nachteile, haben die, mit weniger Einkommen, oder die Familien mit vielen Kindern.
Da zahlt man wenig und bekommt mehr Leistung.......
Und so in 5 bis 10 Jahren, da mache ich mich schon jetzt Gedanke, muss ich wieder in die gesetzliche zurück finden, damit ich im Alter nur von der Rente Beiträge zahlen kann, und auch weil ja die Gesundheitskosten der Älteren so hoch sind, dass die privaten Beiträge astronomisch sind.
Also immer für sich das Vorteiligste raussuchen und preiswerteste aussuchen.
Die Nachteile, haben die, mit weniger Einkommen, oder die Familien mit vielen Kindern.
20.07.11 13:36
#108
sportsstar
Der erste Teil der Überlegung ist richtig...
...der zweite Teil ist Utopie, denn du kommst dann nicht mehr in die GKV zurück, mein Lieber!
20.07.11 13:37
#109
gate4share
Richtig ist , unser Gesundheitssystem ist teuer!
eines der teuersten auf der Welt!
Ob die Leistungen wirklich so gut sind, wird auch bestritten, gerade in Vergleichen zu nordischen Ländern, oder die Niederlange etc.
Wir haben ein Gesundheitssystem , wo viele Verkaufen. Der Arzt verkauft, der Apotheker verkauft, das Sanitätshaus, die Therapeuten verkaufen.
Alle gehen einkaufen , zu Lasten der Sozialkassen!
Ob die Leistungen wirklich so gut sind, wird auch bestritten, gerade in Vergleichen zu nordischen Ländern, oder die Niederlange etc.
Wir haben ein Gesundheitssystem , wo viele Verkaufen. Der Arzt verkauft, der Apotheker verkauft, das Sanitätshaus, die Therapeuten verkaufen.
Alle gehen einkaufen , zu Lasten der Sozialkassen!
20.07.11 13:39
#110
sportsstar
...frag dich mal, wieso so viele Menschen
im Alter mit der Privaten irgendwann in einer Form von Schuldenfalle stecken. Das, was du gern möchtest, ist - mal abgesehen von der betriebswirtschaftlich richtigen Überlegung für deine Person - äußerst unsolidarisch...und daher mittlerweile auch nicht mehr praktikabel.
20.07.11 13:39
#111
gate4share
Sicher sportsstar!
Jeder der einen Anstellung hat, wo er unter der Beitragsbemessungsgrenze verdient, MUSS Mitglied der gesetzlichen sein.
Gleichzeitig hat er ein ausserordentliches Kündigungsrecht in der privaten Krankenversicherung!
Und so bleibt es auch, wenn der Übergang in die Rente stattfindet....
Allerdings irgendwie gibt es da Bestimmungen........glaube bis 55 jahre oder so......deshalb habe ich noch ein bisschen Zeit.
Gleichzeitig hat er ein ausserordentliches Kündigungsrecht in der privaten Krankenversicherung!
Und so bleibt es auch, wenn der Übergang in die Rente stattfindet....
Allerdings irgendwie gibt es da Bestimmungen........glaube bis 55 jahre oder so......deshalb habe ich noch ein bisschen Zeit.
20.07.11 13:43
#112
gate4share
sage ich doch, dass es unsolidarisch ist.
Das ist echt ein Ding!
Die niedrigen Einkommen zahlen was, soviel sie können und bekommen Gesundheitsversorgung. Die etwas höheren Einkommen zahlen mehr, weil sie auch ein höheres Einkommen und bekommen die gleiche Versorgung.
Aber die, die viel verdienen, oder ganz viel, die können sagen, "gesetzliche KV", das "Solidarprinzip", ohne mich.
In der privaten zahle ich weniger und bekomme mehr.
Der nen bisschen mehr verdient ist der Dumme, der hoch verdiende hat den hohen Vorteil.
Die niedrigen Einkommen zahlen was, soviel sie können und bekommen Gesundheitsversorgung. Die etwas höheren Einkommen zahlen mehr, weil sie auch ein höheres Einkommen und bekommen die gleiche Versorgung.
Aber die, die viel verdienen, oder ganz viel, die können sagen, "gesetzliche KV", das "Solidarprinzip", ohne mich.
In der privaten zahle ich weniger und bekomme mehr.
Der nen bisschen mehr verdient ist der Dumme, der hoch verdiende hat den hohen Vorteil.
20.07.11 13:49
#113
sportsstar
So stimmt es, ja..
aber ich hatte dich bereits für zu alt gehalten! *g
Allerdings sind deine Rücklagen dann auch futsch, die du in der PKV mit der Prämie zahlst..und wie lange das so noch gehandhabt wird, lass ich aktuell auch mal dahingestellt - weil ein großer Dorn in den Augen der GKV-Belastung. Die Bedingungen zum Rückgang in die GKV erschweren sich ungemein.
Allerdings sind deine Rücklagen dann auch futsch, die du in der PKV mit der Prämie zahlst..und wie lange das so noch gehandhabt wird, lass ich aktuell auch mal dahingestellt - weil ein großer Dorn in den Augen der GKV-Belastung. Die Bedingungen zum Rückgang in die GKV erschweren sich ungemein.
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