Wenn der Staat eingreift
eröffnet am: | 17.03.08 10:06 von: | englischer.garten |
neuester Beitrag: | 25.04.21 13:09 von: | Franziskawzxla |
Anzahl Beiträge: | 6 | |
Leser gesamt: | 16336 | |
davon Heute: | 3 | |
bewertet mit 3 Sternen |
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17.03.08 10:06
#1
englischer.garten
Wenn der Staat eingreift
Gleich für Montag hat US-Präsident George W. Bush zur Krisensitzung gerufen: Mit Finanzminister Henry Paulson, Notenbankchef Ben Bernanke sowie den Chefs der Börsenaufsicht SEC und der Commodity Futures Trading Commission will er über die Börsenbeben der vergangenen Woche und mögliche weitere Maßnahmen gegen die Kreditkrise beraten. Die Eile, mit der das Treffen einberufen wurde, wundert nicht. Den Börsen steht eine harte Woche bevor, das ist jetzt schon sicher.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541789,00.html
Was kann denn der Staat bzw. die Notenbanken machen, um die Trends umzukehren?
Zinsen senken? Einerseits ja um Liquidität zu schaffen, anderseits kontraproduktiv, weil dann der Dollar weiter sinkt, Öl und Gold steigen
Also, wenn die Herren sich auf eine kräftige Zinssenkung einigen, werden sie meines Erachtens gleichzeitig etwas tun müssen, um die anderen Trends nicht außer Kontrolle zu bringen, also
1) Strategische Ölreserven angreifen und den Öl-Preis drücken
2) Gold verkaufen und wieder unter die 1.000$-Marke drücken
3) Am Devisenmarkt intervenieren umd den Dollarkurs zu stützen
Am schwierigsten dürfte 3) sein, das geht nur im Zusammenspiel mit EZB und japanischer Notenbank.
Trotzdem: Vorsicht mit Longpositionen in Gold, Öl und Euro. Wenn die USA sich entschließen hier einzugreifen, dann könnte es kräftig in die andere Richtung gehen. Das ist dann Manipulation pur, aber man muss es ja als Kleinspekulant nicht ausbaden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541789,00.html
Was kann denn der Staat bzw. die Notenbanken machen, um die Trends umzukehren?
Zinsen senken? Einerseits ja um Liquidität zu schaffen, anderseits kontraproduktiv, weil dann der Dollar weiter sinkt, Öl und Gold steigen
Also, wenn die Herren sich auf eine kräftige Zinssenkung einigen, werden sie meines Erachtens gleichzeitig etwas tun müssen, um die anderen Trends nicht außer Kontrolle zu bringen, also
1) Strategische Ölreserven angreifen und den Öl-Preis drücken
2) Gold verkaufen und wieder unter die 1.000$-Marke drücken
3) Am Devisenmarkt intervenieren umd den Dollarkurs zu stützen
Am schwierigsten dürfte 3) sein, das geht nur im Zusammenspiel mit EZB und japanischer Notenbank.
Trotzdem: Vorsicht mit Longpositionen in Gold, Öl und Euro. Wenn die USA sich entschließen hier einzugreifen, dann könnte es kräftig in die andere Richtung gehen. Das ist dann Manipulation pur, aber man muss es ja als Kleinspekulant nicht ausbaden.
20.03.08 20:54
#5
gerd_tdsl
Wenn der Staat eingreift
Was helfen all die Prognosen und Aufstellung? Die Schuldigen stehlen sich mit Staatshilfe aus der Verantwortung. Die Zeche zahlen die "kleinen". Siehe IKB-Bank.
Hier wird die Demokratie von einigen kranken Geldgierern mit den Füssen getreten.
Hier wird die Demokratie von einigen kranken Geldgierern mit den Füssen getreten.
23.04.21 04:44
#6
Janawtlla
Löschung
Moderation
Zeitpunkt: 23.04.21 15:25
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Kommentar: Spam
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