Dow Jones Industrial Average
WKN: 969420 / ISIN: US2605661048Wall Street Schluss: US-Börsen gehen uneinheitlich ins Wochenende, Arbeitsmarktdaten überraschen positiv
06.01.12 22:23
aktiencheck.de
New York (aktiencheck.de AG) - Die US-Börsen tendierten zum Wochenausklang uneinheitlich. Die Indizes rutschten trotz eines positiv ausgefallenen US-Arbeitsmarktberichts zunächst deutlich ins Minus, konnten sich im Verlauf aber stabilisieren. Der Dow Jones verlor letztlich 0,45 Prozent auf 12.359,92 Punkte, während der NASDAQ Composite um 0,16 Prozent auf 2.674,22 Zähler zulegen konnte. Der S&P 500 gab um 0,25 Prozent auf 1.277,81 Punkte nach.
Im Mittelpunkt des Interesses der Investoren stand heute der US-Arbeitsmarktbericht. Die US-Arbeitsmarktsituation hat sich im Dezember 2011 verbessert. Dies teilte das US-Arbeitsministerium in Washington heute mit. So erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft gegenüber dem Vormonat um 200.000. Volkswirte hatten einen Stellenaufbau um 150.000 Beschäftigte erwartet, nach einem Anstieg um revidiert 100.000 im November. Bereinigt um Beschäftigte im Staatsdienst stieg die Beschäftigtenzahl um 212.000, nach einem Zuwachs von 140.000 im Vormonat. Hier hatte die Prognose auf ein Plus von 170.000 gelautet. Ferner fiel die Arbeitslosenquote auf 8,5 Prozent, nachdem sie im Vormonat noch bei 8,7 Prozent gestanden hatte. Volkswirte hatten mit einem Stand von 8,7 Prozent gerechnet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen um 0,2 Prozent, gegenüber einer Lohnabnahme um 0,1 Prozent im Vormonat. Sie gelten als wichtiger Indikator für die Inflationsentwicklung. Hier waren Volkswirte von einem Zuwachs um 0,2 Prozent ausgegangen.
Im Dow Jones zählte die Aktie von Alcoa Inc. (ISIN US0138171014 / WKN 850206) mit einem Abschlag von 2,1 Prozent zu den größten Verlierern. Der weltweit größte Aluminiumhersteller hat aufgrund der schwachen Nachfrage eine Produktionskürzung angekündigt. Demnach sollen rund 12 Prozent der weltweiten Schmelzkapazitäten geschlossen werden. Im Zuge der wirtschaftlichen Abkühlung ist die Nachfrage zurückgegangen, was gleichzeitig zu einem deutlichen Rückgang des Aluminium-Preises geführt hat. Aktuell notiert der Preis rund 28 Prozent unter seinem Hoch vom April letzten Jahres. Am kommenden Montag nach Ende des Wall-Street-Handels wird Alcoa traditionell als erstes Dow-Jones-Unternehmen seine Zahlen vorlegen und damit den Startschuss für die Berichtssaison für das abgelaufene vierte Quartal 2011 geben.
Daneben meldeten sich auch einige Unternehmen mit Quartalszahlen zu Wort. Die amerikanische Apollo Group Inc. (ISIN US0376041051 / WKN 898968), der Betreiber der Universität von Phoenix, hat im ersten Fiskalquartal 2011/2012 die Erwartungen der Analysten übertroffen. Wie das Unternehmen bereits am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte, lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 1,18 Mrd. US-Dollar um 11,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 1,33 Mrd. US-Dollar. Dabei haben sich mit insgesamt 373.100 im Berichtszeitraum 14,8 Prozent weniger Studenten an der Universität von Phoenix eingeschrieben als im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn belief sich auf 149,3 Mio. US-Dollar bzw. 1,14 US-Dollar je Aktie, nach einem Nettogewinn von 235,4 Mio. US-Dollar bzw. 1,61 US-Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Vor Einmaleffekten lag der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft im Berichtszeitraum bei 1,28 US-Dollar je Aktie. Analysten hatten zuvor ein EPS von 1,18 US-Dollar sowie einen Umsatz von 1,16 Mrd. US-Dollar erwartet. Die Apollo-Group gewann 5,4 Prozent.
Die US-Einzelhandelskette Family Dollar Stores Inc. (ISIN US3070001090 / WKN 859612) konnte im ersten Fiskalquartal 2011/2012 mit einem Gewinnanstieg aufwarten. Der Umsatz lag jedoch unter den Erwartungen der Analysten. Wie das Unternehmen am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss mitteilte, lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 2,15 Mrd. US-Dollar über dem Vorjahreswert von 2,00 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn verbesserte sich auf 80,4 Mio. US-Dollar bzw. 68 Cents je Aktie, nach einem Nettogewinn von 74,3 Mio. US-Dollar bzw. 58 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten zuvor ein EPS von 67 Cents bei Umsatzerlösen von 2,17 Mrd. US-Dollar erwartet. Die Aktie von Family Dollar Stores verlor daraufhin 7,5 Prozent.
Der Eisenbahn-Zulieferer Greenbrier Cos. Inc. (ISIN US3936571013 / WKN 891600) konnte im ersten Fiskalquartal 2011/2012 in die Gewinnzone zurückkehren und die Erwartungen übertreffen. Der Umsatz wurde im Berichtszeitraum mit 398,2 Mio. US-Dollar gegenüber dem Vorjahreswert von 198,9 Mio. US-Dollar verdoppelt. Der Nettogewinn belief sich auf 14,5 Mio. US-Dollar bzw. 48 Cents je Aktie, nach einem Nettoverlust von 2,3 Mio. US-Dollar bzw. 11 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Vorfeld einen Gewinn von 35 Cents je Aktie sowie einen Umsatz von 404,4 Mio. US-Dollar erwartet. Die Greenbrier-Aktie ging mit einem Aufschlag von 8,4 Prozent aus dem Handel.
Imperial Sugar (ISIN US4530962087 / WKN 529595) hat das vierte Geschäftsquartal (per 30. September) infolge steigender Rohzuckerpreise und des wachsenden Preiswettbewerbs mit der Konkurrenz mit einem deutlich höheren Verlust abgeschlossen. So verringerten sich die Umsatzerlöse auf 231,4 Mio. US-Dollar, nach 264,4 Mio. US-Dollar im Vorjahresquartal. Dadurch kletterte der Nettoverlust von 2,3 Mio. US-Dollar oder 19 Cents je Aktie auf nun 32,5 Mio. US-Dollar bzw. 2,73 US-Dollar pro Anteilschein. Analysten hatten mit einem EPS von -79 Cents gerechnet, bei Umsätzen von 219,2 Mio. US-Dollar. Die Aktie fiel um 6,5 Prozent.
Papiere von RF Micro Devices Inc. (ISIN US7499411004 / WKN 907250) brachen um 19,5 Prozent ein. Der amerikanische Technologiekonzern hat seine Umsatzprognose für das dritte Fiskalquartal deutlich nach unten korrigiert. Demnach erwartet man für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2011/2012 nur noch einen Umsatz von 225 Mio. US-Dollar. Im Oktober hatte der Konzern noch Erlöse in Höhe von 250 Mio. US-Dollar in Aussicht gestellt. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch Umsätze von 278,8 Mio. US-Dollar generiert. Als Grund für die Prognosesenkung gab RF Micro Devices die schwächer als erwartet ausgefallene Nachfrage von Kunden aus China an. Auch bei der Bruttogewinnmarge rechnet der Konzern mit einem deutlichen Rückgang. So soll die Bruttomarge um 9 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert liegen. Analysten prognostizieren für das dritte Quartal derzeit ein EPS von 12 Cents bei einem Umsatz von 250,2 Mio. US-Dollar.
Indes ging es für Best Buy um 3,3 Prozent nach oben. Der Elektronikhändler musste im Dezember 2011 einen Rückgang der vergleichbaren Umsätze verbuchen. Ferner wurde die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bestätigt. So verringerten sich die so genannten Same-Store Sales gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2 Prozent. Der Gesamtumsatz blieb mit 8,4 Mrd. Dollar nahezu unverändert. Das Unternehmen rechnet für das laufende Geschäftsjahr weiterhin mit einem Ergebnis pro Aktie von 3,35 bis 3,65 Dollar. Analysten prognostizieren hier ein EPS-Ergebnis von 3,14 Dollar. (06.01.2012/ac/n/d)
Im Mittelpunkt des Interesses der Investoren stand heute der US-Arbeitsmarktbericht. Die US-Arbeitsmarktsituation hat sich im Dezember 2011 verbessert. Dies teilte das US-Arbeitsministerium in Washington heute mit. So erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft gegenüber dem Vormonat um 200.000. Volkswirte hatten einen Stellenaufbau um 150.000 Beschäftigte erwartet, nach einem Anstieg um revidiert 100.000 im November. Bereinigt um Beschäftigte im Staatsdienst stieg die Beschäftigtenzahl um 212.000, nach einem Zuwachs von 140.000 im Vormonat. Hier hatte die Prognose auf ein Plus von 170.000 gelautet. Ferner fiel die Arbeitslosenquote auf 8,5 Prozent, nachdem sie im Vormonat noch bei 8,7 Prozent gestanden hatte. Volkswirte hatten mit einem Stand von 8,7 Prozent gerechnet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen um 0,2 Prozent, gegenüber einer Lohnabnahme um 0,1 Prozent im Vormonat. Sie gelten als wichtiger Indikator für die Inflationsentwicklung. Hier waren Volkswirte von einem Zuwachs um 0,2 Prozent ausgegangen.
Im Dow Jones zählte die Aktie von Alcoa Inc. (ISIN US0138171014 / WKN 850206) mit einem Abschlag von 2,1 Prozent zu den größten Verlierern. Der weltweit größte Aluminiumhersteller hat aufgrund der schwachen Nachfrage eine Produktionskürzung angekündigt. Demnach sollen rund 12 Prozent der weltweiten Schmelzkapazitäten geschlossen werden. Im Zuge der wirtschaftlichen Abkühlung ist die Nachfrage zurückgegangen, was gleichzeitig zu einem deutlichen Rückgang des Aluminium-Preises geführt hat. Aktuell notiert der Preis rund 28 Prozent unter seinem Hoch vom April letzten Jahres. Am kommenden Montag nach Ende des Wall-Street-Handels wird Alcoa traditionell als erstes Dow-Jones-Unternehmen seine Zahlen vorlegen und damit den Startschuss für die Berichtssaison für das abgelaufene vierte Quartal 2011 geben.
Daneben meldeten sich auch einige Unternehmen mit Quartalszahlen zu Wort. Die amerikanische Apollo Group Inc. (ISIN US0376041051 / WKN 898968), der Betreiber der Universität von Phoenix, hat im ersten Fiskalquartal 2011/2012 die Erwartungen der Analysten übertroffen. Wie das Unternehmen bereits am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte, lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 1,18 Mrd. US-Dollar um 11,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 1,33 Mrd. US-Dollar. Dabei haben sich mit insgesamt 373.100 im Berichtszeitraum 14,8 Prozent weniger Studenten an der Universität von Phoenix eingeschrieben als im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn belief sich auf 149,3 Mio. US-Dollar bzw. 1,14 US-Dollar je Aktie, nach einem Nettogewinn von 235,4 Mio. US-Dollar bzw. 1,61 US-Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Vor Einmaleffekten lag der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft im Berichtszeitraum bei 1,28 US-Dollar je Aktie. Analysten hatten zuvor ein EPS von 1,18 US-Dollar sowie einen Umsatz von 1,16 Mrd. US-Dollar erwartet. Die Apollo-Group gewann 5,4 Prozent.
Der Eisenbahn-Zulieferer Greenbrier Cos. Inc. (ISIN US3936571013 / WKN 891600) konnte im ersten Fiskalquartal 2011/2012 in die Gewinnzone zurückkehren und die Erwartungen übertreffen. Der Umsatz wurde im Berichtszeitraum mit 398,2 Mio. US-Dollar gegenüber dem Vorjahreswert von 198,9 Mio. US-Dollar verdoppelt. Der Nettogewinn belief sich auf 14,5 Mio. US-Dollar bzw. 48 Cents je Aktie, nach einem Nettoverlust von 2,3 Mio. US-Dollar bzw. 11 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Vorfeld einen Gewinn von 35 Cents je Aktie sowie einen Umsatz von 404,4 Mio. US-Dollar erwartet. Die Greenbrier-Aktie ging mit einem Aufschlag von 8,4 Prozent aus dem Handel.
Imperial Sugar (ISIN US4530962087 / WKN 529595) hat das vierte Geschäftsquartal (per 30. September) infolge steigender Rohzuckerpreise und des wachsenden Preiswettbewerbs mit der Konkurrenz mit einem deutlich höheren Verlust abgeschlossen. So verringerten sich die Umsatzerlöse auf 231,4 Mio. US-Dollar, nach 264,4 Mio. US-Dollar im Vorjahresquartal. Dadurch kletterte der Nettoverlust von 2,3 Mio. US-Dollar oder 19 Cents je Aktie auf nun 32,5 Mio. US-Dollar bzw. 2,73 US-Dollar pro Anteilschein. Analysten hatten mit einem EPS von -79 Cents gerechnet, bei Umsätzen von 219,2 Mio. US-Dollar. Die Aktie fiel um 6,5 Prozent.
Papiere von RF Micro Devices Inc. (ISIN US7499411004 / WKN 907250) brachen um 19,5 Prozent ein. Der amerikanische Technologiekonzern hat seine Umsatzprognose für das dritte Fiskalquartal deutlich nach unten korrigiert. Demnach erwartet man für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2011/2012 nur noch einen Umsatz von 225 Mio. US-Dollar. Im Oktober hatte der Konzern noch Erlöse in Höhe von 250 Mio. US-Dollar in Aussicht gestellt. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch Umsätze von 278,8 Mio. US-Dollar generiert. Als Grund für die Prognosesenkung gab RF Micro Devices die schwächer als erwartet ausgefallene Nachfrage von Kunden aus China an. Auch bei der Bruttogewinnmarge rechnet der Konzern mit einem deutlichen Rückgang. So soll die Bruttomarge um 9 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert liegen. Analysten prognostizieren für das dritte Quartal derzeit ein EPS von 12 Cents bei einem Umsatz von 250,2 Mio. US-Dollar.
Indes ging es für Best Buy um 3,3 Prozent nach oben. Der Elektronikhändler musste im Dezember 2011 einen Rückgang der vergleichbaren Umsätze verbuchen. Ferner wurde die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bestätigt. So verringerten sich die so genannten Same-Store Sales gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2 Prozent. Der Gesamtumsatz blieb mit 8,4 Mrd. Dollar nahezu unverändert. Das Unternehmen rechnet für das laufende Geschäftsjahr weiterhin mit einem Ergebnis pro Aktie von 3,35 bis 3,65 Dollar. Analysten prognostizieren hier ein EPS-Ergebnis von 3,14 Dollar. (06.01.2012/ac/n/d)
Werte im Artikel
08.12.23
, dpa-AFX
ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Nach Arbeits [...]NEW YORK (dpa-AFX) - Auf den mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht für November haben die US-Börsen ...
08.12.23
, dpa-AFX
Aktien New York Schluss: Nach Arbeitsmarktdaten [...]NEW YORK (dpa-AFX) - Auf den mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht für November haben die US-Börsen ...
08.12.23
, dpa-AFX
Aktien New York: Nach Arbeitsmarktdaten legen K [...]NEW YORK (dpa-AFX) - Auf den mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht für November haben die US-Börsen ...