MEDION reduzieren
12.05.06 11:04
Pacific Continental Sec.
Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von MEDION zunächst weiterhin das Rating "reduzieren".
Die Gesellschaft habe Zahlen für das erste Quartal 2006 veröffentlicht.
Demnach habe das Unternehmen in diesem Zeitraum im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von 26% auf 465,9 Millionen Euro hinnehmen müssen. Das EBIT habe sich gleichzeitig von 12,5 Millionen Euro auf jetzt 4,1 Millionen Euro rund gedrittelt. Die Rohertragsmarge habe sich von 10% auf 9,8% verringert.
Die veröffentlichten Zahlen seien durch die Neupositionierung der Gesellschaft und der Trennung von unprofitablen Geschäftsbereichen geprägt gewesen. So habe das Unternehmen im Zuge der Reorganisation bewusst auf transaktionsintensives Geschäft verzichtet. Allerdings sei die Geschäftsentwicklung aber auch durch die anhaltend schwache Konsumneigung in einigen europäischen Märkten geprägt worden.
Für das Gesamtjahr 2006 rechne die Konzernleitung mit einem Umsatz in Höhe von rund 2 Milliarden Euro und einer EBIT-Marge zwischen 1 und 1,5%. Dabei sei mit einer wesentlichen Verbesserung der Ertragslage aber erst im vierten Quartal 2006 zu rechnen. In diesem Quartal erwirtschafte MEDION aufgrund des Weihnachtsgeschäftes traditionell den größten Umsatzbeitrag.
Nach Ansicht der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" erscheine die Strategie, sich von unprofitablen Geschäftsbereichen zu trennen, sinnvoll. In diesem Zusammenhang rechne man in den kommenden Quartalen auch mit einem Rückgang der After-Sales-Kosten. Insgesamt scheine die Gesamtjahresprognose des Managements der Gesellschaft zwar ambitioniert, aber dennoch erreichbar. Aufgrund der immer noch vorhandenen operativen Probleme erscheine die Aktie der Gesellschaft auf dem gegenwärtigen Kursniveau von 11,50 Euro allerdings weiterhin relativ ambitioniert bewertet.
Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von MEDION weiterhin das Rating "reduzieren".
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Demnach habe das Unternehmen in diesem Zeitraum im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von 26% auf 465,9 Millionen Euro hinnehmen müssen. Das EBIT habe sich gleichzeitig von 12,5 Millionen Euro auf jetzt 4,1 Millionen Euro rund gedrittelt. Die Rohertragsmarge habe sich von 10% auf 9,8% verringert.
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