Nokia Outperformer
18.10.02 10:53
Hornblower Fischer
Die Analysten von Hornblower Fischer stufen die Aktie von Nokia (WKN 870737) mit Outperformer ein.
Nokia habe für das dritte Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,18 EUR die Markterwartung um einen Cent übertroffen und mit einem Umsatzplus von 2% auf 7,224 Mrd. EUR am oberen Ende der Prognosen gelegen. Dies sei der erste Umsatzanstieg im Jahresvergleich seit dem zweiten Quartal 2001. Zudem habe der weltgrößte Handyproduzent seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt: Der Gewinn je Aktie solle 2002 bei 0,79 bis 0,81 EUR (4. Quartal: 0,23 bis 0,25 EUR) und der Umsatz mit 30,1 bis 30,4 Mrd. EUR (4. Quartal: 8,9 bis 9,2 Mrd. EUR) im Rahmen der leicht reduzierten Erwartungen liegen. Die Prognose für ein weltweites Marktvolumen von 400 Mio. abgesetzten Handys in 2002 sei bekräftigt worden.
Positive Ergebnisse wichtiger Nokia-Kunden (RF Micro/Powerwave) hätten bereits auf eine Ergebnisüberraschung hoffen lassen. Fundamental unterstreiche das Quartal den starken operativen Trend im Hauptgeschäft mit Handys. Die operative Marge bei Mobiltelefonen habe mit 22,2% erneut über dem Wert des Vorquartals (21,7) und dem Vorjahr (19,0) gelegen. Gerade die neuen (margenträchtigen) Modelle seien offenbar auf rege Nachfrage gestoßen und ließen nun auf das Weihnachtsgeschäft hoffen. Im nächsten Jahr dürfte das Segment von der Ersatznachfrage nach neuen Handymodellen angetrieben werden, so dass man nun für 2003 einen weltweiten Absatz von rund 450 Mio. Geräten erwarte.
Unterdessen bleibe das Netzwerkgeschäft die Achillesferse der Mobilfunkanbieter. Dies habe gestern Motorola gezeigt und sei am Freitag von Ericsson zu erwarten. Nokia habe hier eine operative Marge von nur 5,2% im 3. Quartal gemeldet, damit lasse sich kein Geld verdienen. Dies betreffe vor allem Ericsson mit dem Hauptstandbein im Netzwerkgeschäft. Die Nokia-Prognosen für den Bereich seien weniger aber negativ als zuvor gewesen, was die (gedrückte) Ericsson-Aktie angetrieben habe.
Die starken Quartalszahlen würden die unangefochtene Stellung des Weltmarktführers im Handygeschäft untermauern. Zudem werde das Segment schneller wieder anspringen als das Infrastrukturgeschäft, nachdem die Netzbetreiber zunächst die Entwicklung bei UMTS abwarten und weitere Investitionen in den Netzaufbau auf Eis legen würden. Hiervon würden in erster Linie die Finnen profitieren. Angesichts der guten Zukunftsperspektiven mit erhöhten Margen sei die Aktie auf aktuellem Niveau günstig bewertet. Einem KGV von 20 für 2002 stehe ein durchschnittliches (Umsatz-) und Ertragswachstum von 10% in den nächsten Jahren gegenüber. Für Nokia spreche auch, dass sie trotz des sehr schweren Marktumfeldes stabile Erträge zeigen würden. Bei dieser hervorragenden Marktstellung und Profitabilität ergebe sich damit ein weiter gutes Chance/Risiko-Verhältnis.
Die Analysten von Hornblower Fischer sehen die Nokia-Aktie weiterhin als Outperformer.
Nokia habe für das dritte Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,18 EUR die Markterwartung um einen Cent übertroffen und mit einem Umsatzplus von 2% auf 7,224 Mrd. EUR am oberen Ende der Prognosen gelegen. Dies sei der erste Umsatzanstieg im Jahresvergleich seit dem zweiten Quartal 2001. Zudem habe der weltgrößte Handyproduzent seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt: Der Gewinn je Aktie solle 2002 bei 0,79 bis 0,81 EUR (4. Quartal: 0,23 bis 0,25 EUR) und der Umsatz mit 30,1 bis 30,4 Mrd. EUR (4. Quartal: 8,9 bis 9,2 Mrd. EUR) im Rahmen der leicht reduzierten Erwartungen liegen. Die Prognose für ein weltweites Marktvolumen von 400 Mio. abgesetzten Handys in 2002 sei bekräftigt worden.
Unterdessen bleibe das Netzwerkgeschäft die Achillesferse der Mobilfunkanbieter. Dies habe gestern Motorola gezeigt und sei am Freitag von Ericsson zu erwarten. Nokia habe hier eine operative Marge von nur 5,2% im 3. Quartal gemeldet, damit lasse sich kein Geld verdienen. Dies betreffe vor allem Ericsson mit dem Hauptstandbein im Netzwerkgeschäft. Die Nokia-Prognosen für den Bereich seien weniger aber negativ als zuvor gewesen, was die (gedrückte) Ericsson-Aktie angetrieben habe.
Die starken Quartalszahlen würden die unangefochtene Stellung des Weltmarktführers im Handygeschäft untermauern. Zudem werde das Segment schneller wieder anspringen als das Infrastrukturgeschäft, nachdem die Netzbetreiber zunächst die Entwicklung bei UMTS abwarten und weitere Investitionen in den Netzaufbau auf Eis legen würden. Hiervon würden in erster Linie die Finnen profitieren. Angesichts der guten Zukunftsperspektiven mit erhöhten Margen sei die Aktie auf aktuellem Niveau günstig bewertet. Einem KGV von 20 für 2002 stehe ein durchschnittliches (Umsatz-) und Ertragswachstum von 10% in den nächsten Jahren gegenüber. Für Nokia spreche auch, dass sie trotz des sehr schweren Marktumfeldes stabile Erträge zeigen würden. Bei dieser hervorragenden Marktstellung und Profitabilität ergebe sich damit ein weiter gutes Chance/Risiko-Verhältnis.
Die Analysten von Hornblower Fischer sehen die Nokia-Aktie weiterhin als Outperformer.
21.09.23
, Gurupress
Nokia Quartalszahlen: Umsatzrückgang erwartet, abe [...]In nur 27 Tagen wird das finnische Unternehmen Nokia seine Quartalsbilanz für das dritte Quartal vorlegen. Aktionäre ...
21.09.23
, Gurupress
Nokia: Analysten prognostizieren ein Kursziel von 4 [...]Die Aktie von Nokia hat in den letzten fünf Handelstagen eine negative Kursentwicklung von -0,80% aufzuweisen. Gestern ...
21.09.23
, dpa-AFX
Peking kritisiert erwogenen Verzicht Deutschlands a [...]PEKING (dpa-AFX) - Chinas Außenministerium hat einen möglichen Verzicht Deutschlands auf chinesische ...