Löschung
06.09.16 00:15
#1
ecki
Löschung
Moderation
Zeitpunkt: 07.09.16 10:56
Aktionen: Löschung des Beitrages, Thread geschlossen
Kommentar: Regelverstoß - Quelle fehlt.
Zeitpunkt: 07.09.16 10:56
Aktionen: Löschung des Beitrages, Thread geschlossen
Kommentar: Regelverstoß - Quelle fehlt.
386 Postings ausgeblendet.
07.09.16 09:09
#399
n1608
@Katjuscha - Deine Beiträge aus der Nacht
Zunächst einmal möchte ich festhalten und dass wird Dich vielleicht verwundern, dass ich nicht alles von dem was Du geschrieben hast, total ablehne. Nein, eine Reihe von Punkten waren durchaus differenziert, was man in letzter Zeit selten bei Dir erlebt hat. Einen Punkt gab es dann aber doch, der mir ziemlich übel aufgestoßen ist.
Du schreibst: "abgesehen davon hoffe ich, dass Migranten sich nicht assimilieren lassen."
Sorry, aber dass ist genau das Problem. Nur Assimilation gewährleistet den Integrations- und beruflichen Erfolg der Migranten und die Akzeptanz der aufnehmenden Gesellschaft. Ohne Assimilation werden die Parallelgesellschaften, mit den überall zu besichtigenden üblen Problemen weiter wachsen.
Du schreibst: "abgesehen davon hoffe ich, dass Migranten sich nicht assimilieren lassen."
Sorry, aber dass ist genau das Problem. Nur Assimilation gewährleistet den Integrations- und beruflichen Erfolg der Migranten und die Akzeptanz der aufnehmenden Gesellschaft. Ohne Assimilation werden die Parallelgesellschaften, mit den überall zu besichtigenden üblen Problemen weiter wachsen.
07.09.16 10:00
#401
Evernote
#400. Sich selbst integrieren oder
sich assimilieren lassen, das ist hier die Frage. Im Spannungsfeld von Anpassung und Widerstand, in dem sich übrigens nicht nur Zuwanderer, sondern nicht selten auch Einheimische bewegen, offenbart der Begriff "Assimilation" m.E. einen prekären Status.
Erläutern lässt sich dies vielleicht durch den Hinweis auf ernstzunehmende Stimmen von jüdischen Geistesgrößen wie Gershom Sholem, die eine Assimilation der Juden in Deutschland aus guten Gründen abgelehnt haben. Diese Ablehnung gilt noch heute.
Eine solche Haltung sollte natürlich auch anderen, um Eigenständigkeit in der Fremde bemühten Volksgruppen zugestanden werden, nicht zuletzt auch den Fremden im eigenen Land.
07.09.16 10:25
#403
Maickel
Hi Evernote,
es wird immer ein für und wieder geben da das Individium, die Person, eigenständig denkt und handelt. Ob man nun mit dem einverstanden ist oder nicht ist eine andere Frage.
Ich denke Scholem kam zu seiner Aussage durch das auseinander driften mit seinem Bruder und anderen Einflüssen und natürlich bedingt durch die damalige Zeit. Ist aber auch nur ein Gedankengang von mir, ob er stimmt oder nicht kann ich auch nicht sagen.
Ich denke Scholem kam zu seiner Aussage durch das auseinander driften mit seinem Bruder und anderen Einflüssen und natürlich bedingt durch die damalige Zeit. Ist aber auch nur ein Gedankengang von mir, ob er stimmt oder nicht kann ich auch nicht sagen.
07.09.16 10:34
#406
Katjuscha
n1608, weißt du was assimilation bedeutet?
Ich habe nicht den Eindruck.
Letztenendes bedeutet das, sie sollen so werden wie wir. Na wie langweilig wäre das denn?!
Integration heißt, sich an die Gesetze zu halten, an gesellschaftliche Normen, die Sprache zu lernen, um leichter Jobs zu finden und sich mit der sonstigen Bevölkerung kommunizieren zu können. Aber sich zu assimilieren hieße die eigene Kultur und Sprache weitestgehend aufzugeben, nur um dem Biedermann am Stammtisch zu gefallen und möglichst so zu werden wie er selbst. Wollen wir das? Oder wollen wir lieber Menschen, die ihre Kultur und Sprache, ihre Gebräuche, ihr Essen etc. hier einbringen?
Ich mein, die rechtspopulisten haben doch selbst ängste dass ihre eigene Kultur und Identität verloren geht. Wieso verlangt man das also von Einwanderern?
Mal davon angesehen, stören dich denn die dönerläden, die obststände, die Pizzerias, die griechischen Restaurants oder Russenmagazine wo man überall teilweise auch deren sprache auch noch manchmal hört? Hat uns doch reicher gemacht, oder?
Letztenendes bedeutet das, sie sollen so werden wie wir. Na wie langweilig wäre das denn?!
Integration heißt, sich an die Gesetze zu halten, an gesellschaftliche Normen, die Sprache zu lernen, um leichter Jobs zu finden und sich mit der sonstigen Bevölkerung kommunizieren zu können. Aber sich zu assimilieren hieße die eigene Kultur und Sprache weitestgehend aufzugeben, nur um dem Biedermann am Stammtisch zu gefallen und möglichst so zu werden wie er selbst. Wollen wir das? Oder wollen wir lieber Menschen, die ihre Kultur und Sprache, ihre Gebräuche, ihr Essen etc. hier einbringen?
Ich mein, die rechtspopulisten haben doch selbst ängste dass ihre eigene Kultur und Identität verloren geht. Wieso verlangt man das also von Einwanderern?
Mal davon angesehen, stören dich denn die dönerläden, die obststände, die Pizzerias, die griechischen Restaurants oder Russenmagazine wo man überall teilweise auch deren sprache auch noch manchmal hört? Hat uns doch reicher gemacht, oder?
07.09.16 10:38
#409
boersalino
Also ich mach dann einen auf Tony Montana, WL
https://youtu.be/2C6weRb3uGs?t=138
07.09.16 10:40
#410
Tomkat
Also ich habe ja mal versucht einen Flüchtling
bei mir einzuquartieren. Hatte mit den Nachbarn etc. gesprochen und alle waren überzeugt und wollten helfen.
Hatte allerdings nicht mit unserem shice staat gerechnet. Mit solchen nasenbären in den ämtern ist so ein vorhaben praktisch unmöglich.
ABER: wir schaffen das!
Hatte allerdings nicht mit unserem shice staat gerechnet. Mit solchen nasenbären in den ämtern ist so ein vorhaben praktisch unmöglich.
ABER: wir schaffen das!
07.09.16 10:54
#412
Maickel
Sehe ich nicht ganz so Kat, speziell diesen Satz.
"Letztenendes bedeutet das, sie sollen so werden wie wir. Na wie langweilig wäre das denn?!"
Nach deiner Auffassung geht es bei der Assimilation um ein gezieltes Aufzwingen der Eigenschaften und Einstellungen der dominanten Gesellschaft.
Ich gehe von einer Assimilation aus die lediglich empirische Voraussetzung zur Erreichung gleicher Lebenschancen darstellt, ohne dass damit eine Wertung von Minderheiten verbunden wäre.
Wo es nicht erreicht worden ist entstanden die Parallelgesellschaften.
Ich denke das wollte auch n1608 damit aussagen und dementsprechend habe ich ihn bewertet.
Nach deiner Auffassung geht es bei der Assimilation um ein gezieltes Aufzwingen der Eigenschaften und Einstellungen der dominanten Gesellschaft.
Ich gehe von einer Assimilation aus die lediglich empirische Voraussetzung zur Erreichung gleicher Lebenschancen darstellt, ohne dass damit eine Wertung von Minderheiten verbunden wäre.
Wo es nicht erreicht worden ist entstanden die Parallelgesellschaften.
Ich denke das wollte auch n1608 damit aussagen und dementsprechend habe ich ihn bewertet.