solarhybrid greift nach der Milliarde
12.10.11 10:30
Prior Börse
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nach Auffassung der Experten von "Prior Börse" sollten Anleger bei einem Engagement in der Aktie der solarhybrid AG (ISIN DE000A0LR456 / WKN A0LR45) die Risiken nicht übersehen.
Der Unternehmensführung sei offenbar gelungen, was an der Börse bei spektakulären Prognosen nur selten glücke. So habe das Unternehmen für das GJ 2011 ehrgeizige 400 Mio. EUR Umsatz und ein EBIT-Marge von 5% in Aussicht gestellt. Dabei seien 2009 gerade erst 15 Mio. EUR durch die Bücher gegangen und dabei 6 Mio. EUR verloren worden.
Offensichtlich würden die Prognosen nun Realität werden. In den ersten neun Monaten diesen Jahres habe solarhybrid Erlöse in Höhe von 286 Mio. EUR erwirtschaftet und dabei 11,5 Mio. EUR EBIT zu verzeichnen. Es sehe so aus, als ob es dem Projektentwickler nach Jahren des defizitären Mauerblümchendaseins nun gelungen sei, zu einem wichtigen Spieler in der Branche aufzusteigen.
Das Unternehmen wolle in den kommenden Jahren in noch ganz andere Dimensionen vorstoßen. Dabei wolle es insbesondere die USA-Aktivitäten der gestrauchelten Solar Millennium (ISIN DE0007218406/ WMK 721840) übernehmen und sich damit eine Projekt-Pipeline von schätzungsweise 5 Mrd. USD allein auf dem amerikanischen Markt sichern.
Noch unter der Ägide von Solar Millennium sei für ein 240-Megawatt-Projekt der Grundstein gelegt worden. Insgesamt gehe es aber um mehr als 2.000 Megawatt, die bei diesem Deal bis 2017 realisiert werden sollten. Hier setze solarhybrid weiter auf große Freiflächenanlagen mit Solarzellen. Zunächst habe Solar Millennium ein solarthermisches Kraftwerk errichten wollen. Die Leitung von solarhybrid beziffere aber den Preisvorteil des Solarzellen-Kraftwerks gegenüber dem solarthermischen Kraftwerk auf mehr als 40%.
Als Projektentwickler suche das Unternehmen zunehmend Herausforderungen im Ausland, wie in Italien, Spanien, USA sowie in Nord- und Südafrika. Im "Sonnengürtel" der Erde sei Sonnenstrom bereits heute wettbewerbsfähig.
Sofern die Strategie der Unternehmensführung zum Erfolg führe, könne solarhybrid in einem der kommenden Jahre sogar einen Milliardenumsatz erreichen. Dabei halte das Management an der 5%igen Zielmarke für das EBIT fest. Eines sonnigen Tages könnte das Unternehmen sogar mehr als die Höhe des aktuellen Börsenwertes verdienen. Der liege bei einem aktuellen Kurs von 7,10 EUR bei etwa 45 Mio. EUR.
Allerdings sollten die Anleger nach Ansicht der Experten die beträchtlichen Risiken nicht übersehen. So wäre die Finanzierung von Großprojekten von der ins Auge gefassten Dimension eine echte Herausforderung. Zudem könnten solche Großprojekte ein Management schnell überfordern.
Die Experten von "Prior Börse" vergeben für die Aktie von solarhybrid im Rahmen ihres "Prior-Ratings" vier von maximal fünf Sternen und halten den Titel für ein interessantes Investment. (Ausgabe 78 vom 12.10.2011) (12.10.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Der Unternehmensführung sei offenbar gelungen, was an der Börse bei spektakulären Prognosen nur selten glücke. So habe das Unternehmen für das GJ 2011 ehrgeizige 400 Mio. EUR Umsatz und ein EBIT-Marge von 5% in Aussicht gestellt. Dabei seien 2009 gerade erst 15 Mio. EUR durch die Bücher gegangen und dabei 6 Mio. EUR verloren worden.
Offensichtlich würden die Prognosen nun Realität werden. In den ersten neun Monaten diesen Jahres habe solarhybrid Erlöse in Höhe von 286 Mio. EUR erwirtschaftet und dabei 11,5 Mio. EUR EBIT zu verzeichnen. Es sehe so aus, als ob es dem Projektentwickler nach Jahren des defizitären Mauerblümchendaseins nun gelungen sei, zu einem wichtigen Spieler in der Branche aufzusteigen.
Das Unternehmen wolle in den kommenden Jahren in noch ganz andere Dimensionen vorstoßen. Dabei wolle es insbesondere die USA-Aktivitäten der gestrauchelten Solar Millennium (ISIN DE0007218406/ WMK 721840) übernehmen und sich damit eine Projekt-Pipeline von schätzungsweise 5 Mrd. USD allein auf dem amerikanischen Markt sichern.
Als Projektentwickler suche das Unternehmen zunehmend Herausforderungen im Ausland, wie in Italien, Spanien, USA sowie in Nord- und Südafrika. Im "Sonnengürtel" der Erde sei Sonnenstrom bereits heute wettbewerbsfähig.
Sofern die Strategie der Unternehmensführung zum Erfolg führe, könne solarhybrid in einem der kommenden Jahre sogar einen Milliardenumsatz erreichen. Dabei halte das Management an der 5%igen Zielmarke für das EBIT fest. Eines sonnigen Tages könnte das Unternehmen sogar mehr als die Höhe des aktuellen Börsenwertes verdienen. Der liege bei einem aktuellen Kurs von 7,10 EUR bei etwa 45 Mio. EUR.
Allerdings sollten die Anleger nach Ansicht der Experten die beträchtlichen Risiken nicht übersehen. So wäre die Finanzierung von Großprojekten von der ins Auge gefassten Dimension eine echte Herausforderung. Zudem könnten solche Großprojekte ein Management schnell überfordern.
Die Experten von "Prior Börse" vergeben für die Aktie von solarhybrid im Rahmen ihres "Prior-Ratings" vier von maximal fünf Sternen und halten den Titel für ein interessantes Investment. (Ausgabe 78 vom 12.10.2011) (12.10.2011/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
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